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Re: analoge Objektive an DSLR

Fr 6. Nov 2015, 17:14

UMC hat geschrieben:Bei welchen DA Objektiven ist es denn erwiesen, dass sie für KB gerechnet sind?

Das ist eigentlich ein FAQ Eintrag wert...

Leider gibt es ja immer noch kein allgemeines Wiki, wo man mal ein paar Sachen festhalten kann :(

Re: analoge Objektive an DSLR

Fr 6. Nov 2015, 17:16

C.D. hat geschrieben:Für ein reines APS-C Objektiv kann ich ja nicht mal eben an allen Seiten ein bisschen wegflexen. Eine gute optische Rechnung mit den passenden Glassorten etc. zusammenzustellen braucht viel Zeit und verschlingt einen Haufen Entwicklungskosten. Selbstverständlich greift man da auch auf (gute) alte Rechnungen zurück.

Naja... Mit anderen Worten: Man hat Jahrelang versäumt den APS-C Vorteil zu nutzten und darauf zu optimieren... :P
So im Nachhinein ja gut, aber früher wollte man doch 100% APS-C und nix KB.

Re: analoge Objektive an DSLR

Fr 6. Nov 2015, 17:32

Genau, ich schiesse Analog manchmal auch Halbformat. Ungefähr 1.4er Cropfaktor. Und das lange bevor es cool war. (Ich will einen Hipster-Smiley)

Das Handbuch zur Kamera hört auch gar nicht auf diesen grandiosen Vorteil anzupreisen. Und so wie Canon und Nikon Kleinbild in Vollformat umgetauft haben, so hat Yashica kurzer Hand das Halbformat zum Doppelformat erklärt. ;)

Re: analoge Objektive an DSLR

Fr 6. Nov 2015, 17:35

jedie hat geschrieben:
C.D. hat geschrieben:Man hat Jahrelang versäumt den APS-C Vorteil zu nutzten und darauf zu optimieren... :P
So im Nachhinein ja gut, aber früher wollte man doch 100% APS-C und nix KB.

Man hat jahrelang so einiges versäumt und was man eigentlich wollte, konnte man bis heute kaum nachvollziehen. ;)

Re: analoge Objektive an DSLR

Fr 6. Nov 2015, 19:53

UMC hat geschrieben:Genau diese auf Reverse-Engineering basierenden angeblichen Erkenntnisse erscheinen mir dubios. Im Gegensatz zu Deiner Annahme halte ich es für extrem unwahrscheinlich, dass man eine echte KB-Rechnung unverändert als APS-C Objektiv auf den Markt gebracht und verkrüppelt genannt hätte. Der Gewichts, Größen- und Preisnachteil eines echten KB Designs in APS-C Kleid und Nomenklatur passt nicht in unsere knapp kalkulierende und effektheischende Wirtschaftswelt.

Oberflächlich betrachtet vielleicht. In der Praxis sieht es oft anders aus. Da ist einerseits die damalige strategische Ausrichtung und damit das Bekenntnis zu APSc ausschlaggebend gewesen. Andererseits die Einsparpotentiale durch "Designrecycling".

Was hier aber noch gar nicht erwähnt wurde: Es muss keinen "Gewichts, Größen- und Preisnachteil" geben falls die Eintrittspupille eh größer als der Bildkreis ist, wenn man bildseitig nicht sonderlich telezentrisch baut selbst mit kleineren Eintrittspupillen noch nicht. Bei Tele und/oder lichtstark fällt ein bisschen Rundherum unter Umständen also auch einfach so ab. Außerdem war Pentax durch die SR ja sowieso gut beraten den Bildkreis nicht auf Kante zu nähen. Deshalb gibt es einen ganzen Zoo von DA's die kleinbildkompatibel sind (zumindest von der Vignettierung her, welche letztlich auch bis in die Ecken korrigiert sind steht auf einem anderen Blatt).

mfg tc

Re: analoge Objektive an DSLR

Mo 9. Nov 2015, 22:10

tabbycat hat geschrieben:
Es muss keinen "Gewichts, Größen- und Preisnachteil" geben ...

...(zumindest von der Vignettierung her, welche letztlich auch bis in die Ecken korrigiert sind steht auf einem anderen Blatt).


Zustimmung! :2thumbs:

Was auch kaum thematisiert wurde: Man kann eine größere Sensorgröße auch deshalb schätzen, weil man den ganzen Bildkreis der DA verwenden kann und nicht - bedingt durch das 3:2 - Format - oben und unten die Hälfte wegschneiden muss.
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