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 Betreff des Beitrags: Re: analoge Objektive an DSLR
BeitragVerfasst: Di 3. Nov 2015, 15:05 
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beholder3 hat geschrieben:
Die Funktion eines jeden Telekonverters ist es (wenn auch als Nebenprodukt), grosse Teile des Lichts außerhalb des Bereiches des Sensors zu werfen (der Sensor "croppt" dann die Bildmitte heraus).
Wenn die TKs sowas nicht verursachen, dann genausowenig Optiken mit entsprechendem Bildkreis.
Danke :ja:

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An die Wischer: Wischt besser in Eurer Küche auf ':-\

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:motz: ':-\ Der Erde ist das alles doch völlig egal :yessad: :blabla:


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 Betreff des Beitrags: Re: analoge Objektive an DSLR
BeitragVerfasst: Di 3. Nov 2015, 19:34 
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Zampel hat geschrieben:
tabbycat hat geschrieben:
p30 hat geschrieben:
Der Irrtum beginnt ja im Grunde mit der Annahme, dass es "analoge" Objektive gebe.
Optik ist ja ein extrem analoges Gebiet der Physik,

So extrem ja nun auch nicht, gibt ja auch (das Konzept der) Lichtquanten ;-)

Klar, quantisieren kann man grundsätzlich alles. Schon jeder Strom setzt sich aus einer Anzahl Elementarladungen pro Zeiteinheit zusammen. So gesehen gäbe es gar keine kontinuierlichen Größen und keine Analogtechnik.

mfg tc


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 Betreff des Beitrags: Re: analoge Objektive an DSLR
BeitragVerfasst: Di 3. Nov 2015, 21:35 
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tabbycat hat geschrieben:
... welche für DSLR ausgelegt sind, indem man beispielsweise Vergütungen auf reflektierende Sensoroberflächen hin optimiert ...
mfg tc

Das ist ein immer wieder gebrachtes Argument, das meines Erachtens höchst fragwürdig ist. Praktisch jedes Blitz-TTL System in den 80ern basierte darauf, dass ein kleiner, im Spiegelkasten angebrachter Sensor das von der Schichtseite des Films reflektierte Licht gemessen hat. In der DSLR Zeit hieß es plötzlich, dieses System sei nicht mehr möglich, weil die Reflexion vom Film fehle...

Nun frage ich mich ernsthaft wieso
a) man Objektive bauen müsste, die die ominöse Reflexion des Sensors verkraften
und
b) wieso die Pentax *istD trotz Digitalsensor das klassische TTL Blitzmessverfahren unterstützt hat.

Um es noch mal klarzustellen:
1. Im Spiegelkasten gab es immer schon Reflexion
2. Dass TTL in einer DSLR wegen fehlender Reflexion nicht möglich sei, ist mutmaßlich eine Ausrede der Hersteller, die ein neues Blitzsystem unters Volk bringen wollten.

_________________
LG
Matthias



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 Betreff des Beitrags: Re: analoge Objektive an DSLR
BeitragVerfasst: Di 3. Nov 2015, 21:48 
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Registriert: Mo 25. Aug 2014, 22:15
Beiträge: 874
UMC hat geschrieben:
tabbycat hat geschrieben:
... welche für DSLR ausgelegt sind, indem man beispielsweise Vergütungen auf reflektierende Sensoroberflächen hin optimiert ...
mfg tc

Das ist ein immer wieder gebrachtes Argument, das meines Erachtens höchst fragwürdig ist. Praktisch jedes Blitz-TTL System in den 80ern basierte darauf, dass ein kleiner, im Spiegelkasten angebrachter Sensor das von der Schichtseite des Films reflektierte Licht gemessen hat. In der DSLR Zeit hieß es plötzlich, dieses System sei nicht mehr möglich, weil die Reflexion vom Film fehle...

Es fehlt nicht an Reflexion allgemein, ganz im Gegenteil, nur an der Reflexion entsprechend des Filmmaterials. Schau dir doch nur mal deinen Bildsensor an, das ist ein Spiegel in Reinstform. Das macht die Messung ja eben schwieriger (wie pTTL im Spiegelkabinett ;)), vor allem bei den heutzutage üblichen ISO-Werten. Die amorphe Oberfläche des Filmmaterials ist da wesentlich besser zu handeln.

mfg tc


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 Betreff des Beitrags: Re: analoge Objektive an DSLR
BeitragVerfasst: Di 3. Nov 2015, 21:58 
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Hi,

blöde Frage am Rande:
Der Film ist ja hoffentlich hinterm Verschluß versteckt, sonst würde er ja ständig belichtet werden und wir hätten nur weiße Bilder.

Was genau soll da reflektieren?
Oder meint ihr die 1/100 Sekunde in der Teile des Films während der Belichtung dem Licht ausgesetzt sind reicht für ne Messung, Berechnung der korrekten Belichtung und Auslösen des Blitzes?

Gruß René


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 Betreff des Beitrags: Re: analoge Objektive an DSLR
BeitragVerfasst: Di 3. Nov 2015, 22:10 
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Beiträge: 874
apollo hat geschrieben:
Der Film ist ja hoffentlich hinterm Verschluß versteckt, sonst würde er ja ständig belichtet werden und wir hätten nur weiße Bilder.

Was genau soll da reflektieren?
Oder meint ihr die 1/100 Sekunde in der Teile des Films während der Belichtung dem Licht ausgesetzt sind reicht für ne Messung, Berechnung der korrekten Belichtung und Auslösen des Blitzes?

Fast richtig. Das alte TTL hatte keinen Messblitz, es hat, ähnlich wie beim A-Mode, während der eigentlichen Belichtung die Lichtmenge erfasst und den Blitz dann bei Erreichen einer Schwelle abgeschaltet.

mfg tc


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 Betreff des Beitrags: Re: analoge Objektive an DSLR
BeitragVerfasst: Di 3. Nov 2015, 22:11 
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apollo hat geschrieben:
Oder meint ihr die 1/100 Sekunde in der Teile des Films während der Belichtung dem Licht ausgesetzt sind reicht für ne Messung, Berechnung der korrekten Belichtung und Auslösen des Blitzes?
Gruß René

Das meinen nicht wir, sondern alle Hersteller, die TTL angeboten haben. Und nebenbei bemerkt, 1/100 Sekunde ist eine elektronische Ewigkeit, angesichts der Tatsache, dass Blitzröhren Leuchtdauern zwischen 1/300 und 1/40000 Sekunde haben.

Und ja, das Prinzip der TTL Blitzmessung beruht darauf, dass erst nachdem der Spiegel hochgeklappt ist und damit den im Pentaprisma angebrachten Mehrfeldbelichtungssensor außer Gefecht gesetzt hat, der Verschluss geöffnet wird, die Öffnung des 1. Verschlussvorhangs die Zündung des Blitzes auslöst, der Sensor nach ein paar Tausendstel Sekunden sagt "genug", der Blitz gelöscht wird und das alles rechtzeitig, bevor der 2. Verschlussvorhang abläuft und zuletzt der Spiegel wieder nach unten klappt.

Appendix:
Die Treffsicherheit in der Belichtung, die das Gespann Pentax Super A und Metz 45CT4 1984 erreicht hat, wünsche ich mir heute noch. Ich müsste mal in meinem Archiv kramen, aber meiner subjektiven Erinnerung nach wurde dieser Level weder von der Z-1p noch der MZ-3 zusammen mit dem original Pentax AF500FTZ erreicht. Und vom heutigen P-TTL System will ich lieber nicht reden. Die K-5 und die K-x mit den AF540FGZ fischen im Trüben, eine böse Überraschung mit krasser Über- oder Unterbelichtung steht jederzeit im Raum.

_________________
LG
Matthias



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 Betreff des Beitrags: Re: analoge Objektive an DSLR
BeitragVerfasst: Mi 4. Nov 2015, 22:30 
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Beiträge: 1095
kris-kelvin hat geschrieben:
Da die FF-Objektive auch Licht außerhalb des Bereiches des APS-C-Sensors werfen,
kann es da zu unerwünschten Belichtungseffekten kommen ?


Das kann nicht nur, das wird es auch! :ugly:

Effekt ist ein etwas geringerer Kontrast. Des wird man aber normalerweise nicht merken, da die Vergütung der alten Objektive wesentlich schlechter ist als die neue HD-Vergütung, was den Kontrast vor allem bei Gegenlicht massiv verringern kann.
HD ist wirklich ein Wahnsinn!

_________________
Liebe Grüße
Joe


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 Betreff des Beitrags: Re: analoge Objektive an DSLR
BeitragVerfasst: Mi 4. Nov 2015, 23:15 
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Beiträge: 8
UMC hat geschrieben:
"Die K-5 und die K-x mit den AF540FGZ fischen im Trüben, eine böse Überraschung mit krasser Über- oder Unterbelichtung steht jederzeit im Raum"
- für die K-x und den AF540FGZ kann ich dazu nichts beitragen, aber für die K5IIs trifft das sowohl mit dem metz 44AF3P als auch mit dem metz 50AF1 digital zu. (War meine allererste Anfrage hierzulande, März d. J.) Der alte 40MZ2 auf A liefert da noch die besten Resultate, braucht aber Nachjustieren von Hand (je nach Aufnahmeabstand Blende auf bzw. zu.)
Gruß
alex!

_________________
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 Betreff des Beitrags: Re: analoge Objektive an DSLR
BeitragVerfasst: Do 5. Nov 2015, 08:39 
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Registriert: Mi 18. Feb 2015, 21:12
Beiträge: 1557
beholder3 hat geschrieben:
kris-kelvin hat geschrieben:
Da die FF-Objektive auch Licht außerhalb des Bereiches des APS-C-Sensors werfen,
kann es da zu unerwünschten Belichtungseffekten kommen ?

Die Funktion eines jeden Telekonverters ist es (wenn auch als Nebenprodukt), grosse Teile des Lichts außerhalb des Bereiches des Sensors zu werfen (der Sensor "croppt" dann die Bildmitte heraus). Wenn die TKs sowas nicht verursachen, dann genausowenig Optiken mit entsprechendem Bildkreis.

Mangels Telekonverter für APS-C kann ich das nicht untersuchen,
aber vielleicht schlucken diese das Licht, was außerhalb des Sensors in der Kamera auftreffen würde,
schon innerhalb ihrer eigenen Konstruktion weg und verhindern so ungewünschte Effekte rund um den Sensor ':-\
Das wäre dann in etwa eine Analogie zur Sonnenblende am anderen Ende des Objektivs :ja:

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