Sa 23. Nov 2013, 10:47
Hallo Angus,
wenn Pentax noch ein eigenständiges Unternehmen wäre, würde ich Dir voll zustimmen. Bei Firmenübernahmen setzt sich aber auf Dauer gern Arroganz (so vorhanden) und Siegermentalität des Übernehmers durch. Auch in diesem Fall wird Pentax als 'brand' wohl vorerst noch erhalten bleiben (aus meiner Sicht richtig, da es viel Marketing-Geld brauchen würde, weltweit einen ähnlichen Wiedererkennungswert für RICOH aufzubauen).
Langfristig aber denkbar (und aus Eigentümersicht auch nachvollziehbar), wenn z.B. RICOH in Fortsetzung der eigenen ja durchaus vorhandenen SLR-Tradition neue, moderne DSLRs (unter Ausnutzung des Pentax-Know-how) entwickeln und im Markt platzieren würde. Diese würden eine vollständige Abwärtskompatibilität nicht benötigen und könnten den ein oder anderen alten Zopf zwecks maximaler Modernität abschneiden. Wenn hervorragende Produkte daraus generiert würden, könnt der Markterfolg dann dauerhaft auch die Marke RICOH positiv aufladen -- sicher ein durchaus bei der Übernahme bereits gewünschter Effekt für die RICOH-Foto-Sparte.
Die Marke Pentax könnte unschädlich einen Retro- und Profi-Touch bekommen (Grundlage mit der 645D ja durchaus vorhanden) und sich auf Geräte für die 'ernsthafte Fotografie' (was immer das auch ist...) konzentrieren.
Dies ist ein Szenario, mit dem ich mich absolut anfreunden könnte. Wenn dann noch die unseligen Kompaktkameras nur noch RICOH heißen würden, ist doch schon fast alles gut
VG, fraenk
PS: o-je: viele Konjunktive....