C.D. hat geschrieben:Wenn es bei richtigem Versuchsaufbau eine Blendenstufe ist, dann ist eine Kamera einfach kaputt...
gibt es dazu eine Quelle oder technisch versierte Begründung?
Da reicht mir der gesunde Menschenverstand für aus.
Wenn ein Objektiv oder ein Sensor um eine Blendenstufe von der "Norm" abweicht, dann ist das so eine drastische Abweichung, dass sie mit keinen Toleranzen zu erlären ist.
hab es aus mangel an Zeit erstmal beide mit gleicher Belichtungszeit und gleicher Blende und gleicher Iso gemacht - man sieht deutlich dass das von der K5 dunkler ist.
Du hast absolut Recht. Das ist so ziemlich genau ein LV unterschiedlich belichtet.
Um meiner Verschluss-Theorie weiter zu folgen: das lässt sich sehr einfach per Gehör herausfinden. Einfach mal beide Kameras auf eine feste Belichtungszeit einstellen und gleichzeitig abdrücken. 1/180, 1/125, 1/90, 1/60. Irgendwo da um den Dreh scheint ja das Problem sicher aufzutreten (vgl. obige Fotos).
Eine von beiden belichtet falsch. ISO ist eine fest definierte Norm, ebenso die Ergebnisse aus Blende und Zeit in Zusammenhang mit der ISO. Eigentlich sollte bei allen Kameras, bei gleicher Blende, Zeit , Brennweite und ISO das gleiche Bild heraus kommen. Wie weit das Objektiv streut spielt auch keine Rolle, da das Licht in der Kamera, also hinter dem Objektiv gemessen wird.
Ich glaube aber eher, dass sich da keiner mehr an die Einhaltung der Norm schert und jeder sein eigenes Ding macht. Im Prinzip ist es in der Digitalfotografie auch egal. Man versucht sich mehr oder weniger an diese Norm zu halten, um Vergleichbarkeit zu haben. Man hat ja heute keinen Film mehr mit fester ASA, wie zu damaliger Zeit und kann mit seinem Sensor machen was man will.
jfk hat geschrieben:ist 1/45 dann eine halbe Blendenstufe?
In etwa. Genau genommen ist der Zusammenhang nicht linear und deshalb wäre eigentlich ~1/42 s eine halbe Blende über 1/60 s oder unter 1/30 s. Kameras verwenden hier aber ja grundsätzlich gerundete Werte (z.B. 125 / 2 ~ 60).
C.D. hat geschrieben:Wenn ein Objektiv oder ein Sensor um eine Blendenstufe von der "Norm" abweicht, dann ist das so eine drastische Abweichung, dass sie mit keinen Toleranzen zu erlären ist.
C.D. hat geschrieben:Wenn ein Objektiv oder ein Sensor um eine Blendenstufe von der "Norm" abweicht, dann ist das so eine drastische Abweichung, dass sie mit keinen Toleranzen zu erlären ist.
Und welche "Norm" wäre das noch mal?
mfg tc
Normen gibt es im fotografischen Bereich schon lange nicht mehr. Empfindlichkeit nach DIN, wie die alten AGFA Filme. Lange, lange ist es her. Heute gibt es Richtlinien. Das heisst, die Herstelle sollten sich nach Möglichkeit danach richten Tun sie aber nicht.
Jau - und deswegen sind auch so viele Belichtungsmesser gebraucht für'n Appel und 'n Ei bei ebay zu bekommen oder wie? Hüstel.... wären derartige Abweichungen "tolerierter" dann wäre dem wohl so, aber ich mutmaße einfach mal, jeder Kamerahersteller wird bemüht sein dass der gemeine Fotograf mit seinem saurerem Blitzbelichtungsmesser die Werte übertragen kann und zu einer korrekten Belichtung gelangt ohne sich merken zu müssen, wie weit seine eigene Kamera abweicht.... sicher keine volle Blende, wohl kaum eine halbe Blende.... aber wie gesagt, ich mutmaße da nur....