Catch-22 hat geschrieben:
Mit DCU5 läßt sich das Pixelshift RAW in drei einzelne trennen. Diese können dann in DxO entwickelt werden und mit z.B. Affinity gestackt werden.
Wenn ich mich recht entsinne konnte Rawtherapie auch mit Pixelshift umgehen.
Wozu soll das gut sein? Es ist extrem kontraproduktiv, die Pixelshift-Komponenten einzeln zu entwicklen und bearbeiten. Die Idee bei Pixelshift ist, ein hochaufgelöstes RAW-Bild ohne Farbinterpolation zu bekommen, also von Anfang an für jeden Pixel die volle Farbinformation zu erhalten. Dazu müssen die vier Einzelbilder (R, 2*G, B ) gleich zu Beginn übereinander gelegt werden, jeweils um eine Pixelposition verschoben. Durch Zusammenfassen der Helligkeitsinformationen der jeweils vier übereinander liegenden Pixel erhält man einen neuen Pixel mit einer Farbinformation, die ohne Interpolation von Nachbarpixeln gewonnen wurde. Da ist dann das eigentliche RAW-Bild, das auf die übliche Weise weiterbearbeitet werden kann. Das Zusammenfügen der Bilder muss als allererstes durchgeführt werden, ansonsten wird das Konzept
des Pixelshift zunichte gemacht. Es handelt sich bei diesem Vorgang auch nicht um ein Stacking, obwohl der Begriff dafür häufig verwendet wird.