Man sollte bei der Diskussion auch mal bedenken, dass bei Sony Rohdaten nicht unbedingt so "roh" sein könnten.
Wenn ich das jetzt richtig zusammenbekomme, ist das was von dem Dynamikumfang des Sensors in die Helligkeitsinformationen des berechneten Bildes kommt, über die Gamma-Kurve abgebildet. Man kann also nicht so einfach aus der Art der Helligkeitsverteilung im Bild auf den Dynamikumfang etc. schließen.
Für den unbedarften Nutzer bringt eine Kamera, die an dieser Stelle ein paar Automatiken ansetzt wohl durchaus gefälligere Bilder zu Stande. Ich würde das hier vllt. mal der Sony unterstellen. Einen ambitionierten Nutzer könnte das gleiche in den Wahnsinn treiben.
Ohne Bildmaterial BEIDER Kameras von der gleichen Szene kann man hier aber orakeln wie mal will.
Der TO hat eine ersthafte Frage, da finde ich die Popkorndiskussion nicht so richtig angemessen.
andy2332 hat geschrieben: . . . Belichtungskompensation -2 Stufen (als die auf 0 war, war die Sonne noch großflächiger ausgebrannt und der Rest auch nicht viel heller)
Meines Erachtens reicht hier -2 bei Weitem nicht. Du hast hier so einen heftigen Dynamikumfang, den würde meiner Meinung nach auch keine Sony wegstecken. Hier gibts nur die Möglichkeit der Belichtungsreihe (muss aber schnell gehen, wenn die Sonne am sinken oder aufgehen ist).
für mich stellt sich dann jetzt die Frage, ob ich bei solchen Lichtverhältnissen gleich die Belichtungsstufen Automatik verwenden soll, oder ob es eine Möglichkeit gibt, dass man Bilder so hinbekommt, dass sie weder ausgebrannte Bereiche noch schwarze Stellen enthalten, die eigentlich nicht schwarz sein dürften, wenn ich Sonnenauf oder Untergänge oder generell Bilder entgegengesetzt der Sonne aufnehmen möchte.
Ich fotografiere ja schon im RAW Modus und bearbeite dann mit einem Programm die RAW Bilder nach, aber das scheint ja nicht auszuweichen.
andy2332 hat geschrieben: . . . Belichtungskompensation -2 Stufen (als die auf 0 war, war die Sonne noch großflächiger ausgebrannt und der Rest auch nicht viel heller)
Meines Erachtens reicht hier -2 bei Weitem nicht. Du hast hier so einen heftigen Dynamikumfang, den würde meiner Meinung nach auch keine Sony wegstecken. Hier gibts nur die Möglichkeit der Belichtungsreihe (muss aber schnell gehen, wenn die Sonne am sinken oder aufgehen ist).
Ehrlich gesagt leuchtet mir das ein, was du sagst. Die Sonne steht ja quasi in Augenhöhe und trifft direkt auf die Kamera, so dass die Bäume, die im Vordergrund sind, von der Seite, die ich gerne belichtet haben möchte, ja garnicht angeleuchtet werden! Klar! Da geht es dann wirklich nur mit einer Belichtungsreihe. Danke für die Antwort!
Moin andy, es gibt Dynamikumfänge, damit kommt - im Gegensatz zum menschlichen Auge - kein Sensor dieser Welt zurechtPunkt Dein Beispiel zeigt mMn. so eine Situation. Hier wäre auch Sony, K30 oder was weiß ich nicht besser. Für solche Lichtsituationen wurden Verlaufsfilter erfunden.
Unabhängig von Vergleichen mit anderen Kameras: Bei solchen Aufnahmen bietet sich der Einsatz von Grauverlaufsfiltern bzw. Reverse-Filtern an. Obwohl die im vorliegenden Fall nicht alle Probleme lösen. Der Dynamikumfang ist schon heftig. Wenn die Sonne direkt ins Objektiv knallt, dürfte auch eine Belichtungsreihe nicht voll zum Ziel führen. Ausgebrannte Lichter holt man mit keiner Bildbearbeitung wieder zurück.
GuidoHS hat geschrieben:Unabhängig von Vergleichen mit anderen Kameras: Bei solchen Aufnahmen bietet sich der Einsatz von Grauverlaufsfiltern bzw. Reverse-Filtern an. Obwohl die im vorliegenden Fall nicht alle Probleme lösen. Der Dynamikumfang ist schon heftig. Wenn die Sonne direkt ins Objektiv knallt, dürfte auch eine Belichtungsreihe nicht voll zum Ziel führen. Ausgebrannte Lichter holt man mit keiner Bildbearbeitung wieder zurück.