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BeitragVerfasst: Mi 25. Jun 2025, 09:50 
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Yeats hat geschrieben:
ResPublica hat geschrieben:


Das Problem an der Fuji ist - die haben ein extrem umfangreiches und nicht immer logisches Menü. Das alleine wäre nicht das Problem. Aber für meinen Geschmack ist das Handbusch umständlich und schlecht beschrieben. Zu oft werden Dinge nur halb erklärt oder gar Dinge gar nicht erklärt.


Das Pentax-Menu ähnlt dem von Fuji leider sehr ... zumindst bei der K3 III

@Intru, solche Handbücher bekommt man natürlich nicht mitgeliefert, deshalb spreche ich ja auch vom "Handbuch", nicht von der Bedienungsanleitung. Leider gibt es heutzutage solche guten Handbücher kaum noch, die von mir genannten Autoren und der Rheinwerk-Verlag sind da löbliche Ausnahmen. Da alle Welt sowas nur noch am Tablet oder Handy liest - was ich persönlich mega-umständlich finde - bzw. lieber selbst-ernannten, nervigen Youtube-Experten zuguckt, gibt es augenscheinlich keinen Bedarf mehr an gedruckten Handbüchern, was ich sehr bedaure. Das Handbuch muss ja nicht vom Hersteller kommen, sondern darf gerne von einem Fotojournalisten/einer Fotojournalistin geschrieben werden, der/die dann auch etwas reflektierter an die Sache rangeht, ggf. auch kritisch.


Das Menuproblem kommt bei jedem Systemwechsel auf einem zu. Ich finde mich im Pentaxmenu (das alte der K1/K3 und auch das neuere der K3III) sehr gut zurecht. Es ist umfangreich, lässt aber sehr viel Individualisierung zu.

In meinen Fotokursen habe ich es immer mit anderen Marken zu tun: Canon, Nikon, Lumix, Oly, Sony. In jedes Menu muss ich mich dann irgendwie reinfinden, jedes ist anders aber für den, der es ständig nutzt, logisch und selbsterklärend. Die Spitze sind hier die Menus von Lumix, für mich kaum durchschaubar, auch, weil so viel eingestellt werden kann. Für einen Anfänger das reine Chaos was dann schnell dazu führt, doch wieder in die Vollautomatik zu wechseln.

In vielen Berichten über Pentax wird das Menu als unübersichtlich dargestellt. Warum ist das so? Weil die Tester eine Pentax, wenn überhaupt, nur äusserst selten in die Hand bekommen und sich dann erst einmal in das Menu einfinden müssen. Also, das Menu ist nicht das entscheidende Kriterium, da findet man sich rein. Daher mein Rat: keine zwei gleichartige Systeme in einem Haushalt!

Mit den Handbüchern ist das so ein Ding, die gibt es wirklich kaum noch, die mitgelieferten Bedienungshilfen sind meist suboptimal.

Ich bleibe bei meinem Hauptkriterium: nimm die Kameras in die Hand, spiele ein, zwei Tage damit, gehe fotografieren, erst dann entscheide. Es muss Spass machen, die Kamera in die Hand zu nehmen, ansonsten bleibt sie nämlich im Schrank liegen, Fotografieren soll eine Lust sein, kein Frust! Ich freue mich immer, wenn ich eine meiner beiden Pentaxen in die Hand nehmen und mit einem feinem Objektiv bestücken kann, ein kleine Glücksgefühl, wirklich! Und das in dem Wissen, das andere Systeme in einigen Punkte gegenüber meinen Kameras weit vorn sind, spornt mich nur an!

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Grüsse aus dem schönen Münsterland!
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Alois Lammering

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BeitragVerfasst: Mi 25. Jun 2025, 12:23 
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aloislammering hat geschrieben:
Mit den Handbüchern ist das so ein Ding, die gibt es wirklich kaum noch, die mitgelieferten Bedienungshilfen sind meist suboptimal.

Alleine wegen dem - aus meiner Sicht - schlechten Hersteller Handbuch würde ich meine Fuji X-T50 nicht gegen eine andere Kamera eintauschen. Es gibt genügend (Ersatz-) Praxis Handbücher, gerade das X-T50 Handbuch aus dem Rheinwerk Verlag soll da recht gut sein. Die nicht befriedigende Hersteller Bedienungsanleitung kann problemlos ersetzt werden.


aloislammering hat geschrieben:
Ich bleibe bei meinem Hauptkriterium: nimm die Kameras in die Hand, spiele ein, zwei Tage damit, gehe fotografieren, erst dann entscheide. Es muss Spass machen, die Kamera in die Hand zu nehmen, ansonsten bleibt sie nämlich im Schrank liegen, Fotografieren soll eine Lust sein, kein Frust!

Ich komme aus dem analogen (Hobby) Bereich und nach langer Pause ist die digitale Fotografie (und vor allem die Geräte) fast wie ein Neuanfang für mich. Und natürlich habe ich beim lokalen Händler vor Ort die in Frage kommenden Bodys ausprobiert. Sehr lange. Aber ausführlich im Laden ausprobieren und dann ein Modell auch in der Praxis zu verwenden, kann dann doch ein Unterschied sein. Man denkt halt auch in der Theorie, das ist super, das werde ich brauchen, das werde ich vermissen etc. und dann kommt es doch ganz anders.

Jetzt im Nachhinein gibt es doch das Eine oder Andere, das mich an der Fuji stört und ich weiß noch nicht, ob mich das am Ende so stark stören wird, dass ich lieber nochmals wechsle.

Als Blindfisch mit Brille ist der Sucher nicht optimal für mich. Einmal schließt er so eben mit dem Gehäuse ab, dass ich mit dem Brillenglas mich schon an den Sucher „ran pressen“ muss um im Suchfeld alles (scharf und vollständig) zu erkennen. Das führt dann von der Ergonomie auch dazu, dass meine fettige Nase andauernd am Display hängt. Auch erkenne ich mit meiner „Immer-Drauf“ Gleitsichtbrille im Sucherfeld nicht alles bis zu den Rändern. Ich muss also immer ein bisschen den Kopf „drehen“ um den linken, rechten, unteren oder oberen Randbereich zu sehen. Was aber nicht nur hinderlich beim ablesen der Werte ist - oft merke ich erst beim bearbeiten der Bilder, dass ich den Bildausschnitt zu weit hoch, runter etc. gewählt habe. Vielleicht müsste ich es da mal mit einem Sucher Aufsatz probieren. Aber der Punkt stört mich (immer mehr) an der Kamera. Das es anders geht - habe ich an der Sony A6700 sprichtwörtlich gesehen. Ich musste die Brille nicht an den Sucher pressen - und ich habe sofort auf einen Blick das komplette Sucherfeld mit allen Rändern scharf gesehen.

Dass die X-T50 nicht wetterfest ist, stört mich nun auch ein wenig - aber es wäre (sofern ich die X-T50 behalten würde) eh ein Aufstieg zur X-T5 geplant irgendwann, daher wäre das zu verschmerzen.

Und als letztes - das hat sich auch im Laden nicht sofort raus gestellt - die Haptik mit dem kaum vorhandenen Haltegriff ist doch nicht so optimal in der Praxis wie vorgestellt. Ich bin da von früher halt die Nikon und Canon Griffe gewohnt - so wie sie rechts bei Pentax halt auch vorhanden sind. Meine Nichte hat sich eine Canon R50 für den Einstieg gekauft - und wenn ich die in die Hand nehme, das ist einfach ein schönes und sicheres Gefühl für mich.

Aber - wetterfest und Griff (dann halt einen Zusatzgriff kaufen) sind kleinere Dinge. Das mit dem Sucher fängt an mich wirklich real zu stören.

Ich habe das eben nochmals ausprobiert. Ich habe halt eine immer-drauf Gleitsichtbrille mit +6/7 und irgendwie passt das nicht bei dem Design der Fuji. ich muss meine Brille direkt an den Sucher „kleben“ - und dann ist meine Nasenspitze richtig auf dem Display drauf.

Das Problem ist, das ich dadurch nicht eine entspannte Haltung der Kamera am Kopf / Auge habe. Ich muss andauernd schauen, dass ich die Kamera mit der Hand eng an der Brille halte und fast schon drücke. Und dennoch muss ich dann leicht nach unten, oben, links oder rechts schielen (das mache ich indem ich die Kamera oder meinen Kopf minimal neige oder kippe) um die Bildränder im Sucher zu sehen.

Jeder Mensch ist ergonomisch halt anders - allerdings hatte ich die Probleme zBsp bei einer Sony A6700 nicht. Ich musste weder direkt an den Sucher ran, konnte die Kamera entspannt halten und hatte auch das komplette Sucherfeld auf einen Blick. Es geht als für meinen Kopf / Augen / Brille.

Und das werde ich an der K3-III besonders mir anschauen - wortwörtlich. Das ist mir sogar wichtiger als irgendein „Schnick-Schnack“.

Werde es am WE ja sehen :)


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BeitragVerfasst: Mi 25. Jun 2025, 13:17 
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@ResPublica, Brillenträger bin ich auch, aber nicht beim Fotografieren. Mein Optiker hat mir im letzten Jahr eine Lesebrille verkauft, die er "Klammeraffe" genannt hat. Diese Brille hat ein relativ elastisches Kunststoffgestell, beim Fotografieren einfach um den Hals legen, bleibt da dann hängen, fertig. Um dann alles gut an der Kamera lesen und erkennen zu können, setze ich diese Brille dann kurz wieder auf. Mit aufgesetzter Brille könnte ich nicht fotografieren. Für Pentax gibt es eine Lupe, die ich hinten auf das Okular aufsetze, vielleicht wird der Blickwinkel damit besser. Der Blick durch den Sucher darf nicht zur Anstrengung werden.

Zur Haptik, ja, die ist bei einer Pentax ausgesprochen gut. Auch die Bedienelemente sind so angeordnet, dass alles, was man benötigt, mit der rechten Hand bedient wird. Für mich perfekt.

Eine Fuji hatte ich (leider) noch nie in der Hand, da warte ich noch auf den ersten Kursteilnehmer mit einer Fuji. Wenn die allerdings mangels Griff nur mässig gut in der Hand liegt, wäre das für mich ein wesentliches Kriterium.

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BeitragVerfasst: Mi 25. Jun 2025, 14:37 
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aloislammering hat geschrieben:
@ResPublica, Brillenträger bin ich auch, aber nicht beim Fotografieren. Mein Optiker hat mir im letzten Jahr eine Lesebrille verkauft, die er "Klammeraffe" genannt hat. Diese Brille hat ein relativ elastisches Kunststoffgestell, beim Fotografieren einfach um den Hals legen, bleibt da dann hängen, fertig. Um dann alles gut an der Kamera lesen und erkennen zu können, setze ich diese Brille dann kurz wieder auf. Mit aufgesetzter Brille könnte ich nicht fotografieren. Für Pentax gibt es eine Lupe, die ich hinten auf das Okular aufsetze, vielleicht wird der Blickwinkel damit besser. Der Blick durch den Sucher darf nicht zur Anstrengung werden.

Zur Haptik, ja, die ist bei einer Pentax ausgesprochen gut. Auch die Bedienelemente sind so angeordnet, dass alles, was man benötigt, mit der rechten Hand bedient wird. Für mich perfekt.

Eine Fuji hatte ich (leider) noch nie in der Hand, da warte ich noch auf den ersten Kursteilnehmer mit einer Fuji. Wenn die allerdings mangels Griff nur mässig gut in der Hand liegt, wäre das für mich ein wesentliches Kriterium.


Leider habe ich +6/7 Dioptrin. Selbst mit dem Dioptrin Ausgleichsrädchen an den Kameras, schaffe ich es nicht ohne Brille durchzuschauen. Die Hersteller die ich kenne, regeln meist nur bis +2 Dioptrin.

Aber das mit der Lupe ist / wäre ja interessant als Aufsatz. Ich lasse mich am Samstag mal überraschen.

Die Fuji X-T50 hat in der rechten Handseite wenigstens noch eine Andeutung von einem Griff. Retro Kamera Looks sind ja gerade in Mode und es gibt ja aktuell viele Modelle, welche ein völlig planes Gehäuse links und rechts haben, ohne irgendwelchen Griff. Das mag ich gar nicht. Wie geschrieben, ich bin halt die richtig ausgeprägten Griff-Gehäuse von Canon und Nikon gewohnt. Vor allem, wenn man ein ordentliches Objektiv dran hat, wäre für mich ein fester und sicherer Griff am Gehäuse mit der Hand wichtig.


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BeitragVerfasst: Mi 25. Jun 2025, 15:12 
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RMK hat geschrieben:
Schade nur, manch tolle Sachen kommen dadurch doch etwas zu selten zum Einsatz.
Aber meine Entscheidung für alle Ltd's (außer dem Zoom) genieße ich überaus. Die APS-C Ltd's zelebriere ich an meinen APS-C Bodys,
aber die "großen" Ltd's bleiben fürs Vollformat und können ihr Können da ganz ausspielen. Und ja, die schnuckeligen Ltd's sind auch für
mich DER große Wurf im Pentax-System. Aber auch das feine Altglas ... und, und, und ... :mrgreen:

ohh ja... wenn "zu viel" da ist, bleibt oft einiges im Schrank weil man ja nicht alles immer dabei haben kann.

Meine Überlegung war immer gewesen das ich mir alle Wege für Vollformat offen halte und die Objektive dann ja auch uneingeschränkt an APS-C nutzen kann.
Wenn ich nun ein 43mm Vollformat Limited habe, wozu benötige ich noch das 40mm Limited? Wenn ich schon 77mm Limited für Vollformat habe, warum noch das 70mm Limited holen?
Nach meinem Verständnis lagen die Brennweiten einfach zu dicht zusammen und es irgendwie wie ein "Doppelkauf" vorkommt.
Auf der anderen Seite sind die APS-C Limiteds so schön klein und leicht... vielleicht hole ich mir ja doch noch die fehlenden 21mm, 40mm und 70mm um die Sammlung zu vervollständigen - aber NUR wenn ich sie in silbern bekomme und das wird nicht ganz so einfach sein weil einige "ausverkauft" sind :yessad:
Zum Glück sind die "kleinen" Limiteds ja nicht ganz so teuer was die spontane Entscheidung irgendwann sehr einfach machen wird :lol:

Nuftur hat geschrieben:
Hand aufs Herz: Wie oft geht man denn wirklich im Regen zum Fotografieren?

es geht ja nicht nur um´s "im Regen Fotografieren". Wenn ich das richtig verstanden habe, soll auch Salzwasser (z.B. Spritzwasser am Strand, Gischt oder eine Bootsfahrt raus auf´s Meer) keine besonders gute Idee sein wenn man kein wetterfestes Objektiv hat. So war jedenfalls die Information welche ich von mehreren Fachgeschäften erhalten habe. Unter anderem auch von einem uns sehr gut bekanntem Geschäft denen ich durchaus vertraue :ja:
Ob was dran ist, tja das kann ich nicht beurteilen da ich es nie drauf angelegt habe. Wenn ich an den Strand gehe, dann ist bei APS-C Kameras das 20-40mm Limited mein absolutes Lieblingsobjektiv :ja:
since87 hat geschrieben:
ich habe aber auch das Limited-Zoom, es ist mein meistgenutztes Objektiv. :2thumbs:

bei meiner K-30 ist es mittlerweile dauerhaft montiert wenn keine besonderen Brennweiten benötigt werden und die anderen Kameras nicht griffbereit sind :2thumbs:


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BeitragVerfasst: Do 26. Jun 2025, 08:17 
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Nuftur hat geschrieben:
Hand aufs Herz: Wie oft geht man denn wirklich im Regen zum Fotografieren?
Und für diese ziemliche Unwahrscheinlichkeit soll man dann vollzeitlich auf die schönen Limiteds verzichten?
....


Aber wenn ich unterwegs vom Regen überrascht werde...
...oder am Wasserrand Gischt bis zu mir kommen kann...
.... oder es um Wassersport geht (damals meine Kids beim Schwimmen: Luftfeuchtigkeit im Schwimmbad bekommt vielen Kameras/Objektiven nicht: da hatte ich Pentax noch keine Probleme)....
....oder es zwar nicht regnet, die Luft aber voller Feuchtigkeit ist (das können dann sehr schöne, spezielle Fotos werden)...

Von so etwas wie Sandbahnrennen o.ä. ganz zu schweigen!
Da würde ich in der Kurve nur mit abgedichteter Technik fotografieren!
(damit hatte Olympus "damals" zur E-1 geworben und es demonstriert)

Ansonsten halt immer noch in Erinnerung, wie Wolfgang Baus bei der Präsentation der K-7 damals (mit 18-55 WR) diese einfach in eine Wasserschüssel "fallen" ließ - wir alle (damals vom digitalfotonetz) waren schockiert und entsetzt - aber es hatte der Technik schlicht nichts ausgemacht!


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BeitragVerfasst: Do 26. Jun 2025, 10:09 
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Vor knapp über 2 Wochen waren wir auf Schiffstour - über Dönemark nach England, nach Schottland, über die Orkneys, nach Nord-Norwegen. Gerade in Schottland war Sonnenschein und plötzlich aus dem Nichts ein kleiner feiner Nieselregen. Und das alle 30min abwechselnd. Und wenn es nicht Nieselregen war auf der Tour - dann gab es immer wieder Phasen eines sehr feuchten Niesel-Nebels.

Da ist man, denke ich, schon beruhigt, wenn Kamera und Objektive das abkönnen.


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BeitragVerfasst: Do 26. Jun 2025, 10:37 
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Klar, aber nicht vergessen: WR heißt water resistant, aber nicht wasserdicht.

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BeitragVerfasst: Do 26. Jun 2025, 10:56 
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Beiträge: 1453
pleo hat geschrieben:
Ansonsten halt immer noch in Erinnerung, wie Wolfgang Baus bei der Präsentation der K-7 damals (mit 18-55 WR) diese einfach in eine Wasserschüssel "fallen" ließ - wir alle (damals vom digitalfotonetz) waren schockiert und entsetzt - aber es hatte der Technik schlicht nichts ausgemacht!

naja ich würde mich im Ernstfall nicht darauf verlassen das komplettes Untertauchen ohne Schäden ausgeht :nono:

Hatte letztes Jahr durch Zufall ein Video bei YT gesehen wo jemand mit einer Pentax und dazugehörigem WR Objektiv knapp oberhalb der Wasseroberfläche von einem Fluss mit Filter am Fotografieren war und dann aufgrund Unachtsamkeit mit dem Fuß an einem Stativbein hängen blieb und das Stativ mit Kamera in den Fluss umkippte und komplett unter Wasser war. Das waren nur wenige Zentimeter gewesen und dennoch war es nicht lustig als man dann sah wie das Wasser aus der Bajonettöffnung lief nachdem man das Objektiv abschraubte :yessad:
Vielleicht war da schon vorher etwas mit der Pentax nicht mehr in Ordnung gewesen oder einfach nur Pech gehabt.

Es kommt halt auch darauf an wie tief das Wasser war, Salzwasser oder Regenwasser. Du kannst hier mal die "alten Hasen" fragen wie sie das so sehen mit nicht wetterfesten Objektiven (also kein WR und auch kein AW Objektiv) verfahren wenn es anfängt draußen zu nieseln oder leicht zu regnen. Ich denke mal keiner von denen würde so stundenlang mit Kamera um Hals durch den Regen rennen und das Wasser da runter fließen lassen aber auch niemand von denen würde sich scheuen die Kamera raus zu nehmen um ein Bild zu machen :ja:
Hatte über das Thema auch schon mit unserem Forensponsor gesprochen der mir das auch bestätigt hat. Ein bisschen "Spritzwasser" ist nicht tragisch.
ABER Salzwasser kann zu Problemen führen! :ichweisswas: Z.B. wenn man am Strand herum rennt, von einer Gischt Meereswasser überrascht wird oder man mit dem Schiff auf´s Meer raus fährt, sollte man dann doch schon WR oder AW Objektive nutzen. Wie gesagt "kann". 1000 Leute haben absolut keine Probleme und Glück gehabt und ausgerechnet bei mir oder bei dir hat´s nicht geklappt und dann ist auch Mist :lol:
Ich liebe diese Pentax Limiteds und bin damit wirklich glücklich allerdings traue ich dem Braten in dem Fall auch nicht weswegen ich mir dann doch noch zusätzlich WR/AW Zoom Objektive für solche Momente gekauft habe.

Wegen deinem:
pleo hat geschrieben:
diese einfach in eine Wasserschüssel "fallen" ließ

als ich vor über einem Jahrzehnt mich für eine DSLR interessierte, stöberte ich durch das Internet um verschiedene Modelle zu vergleichen. Die Vorzüge von Canon, Nikon, Pentax und was es sonst noch so gab und wenn es dann Richtung "Wetterfestigkeit" ging, blieb ich ständig bei Pentax hängen und kein anderer Mitbewerber konnte mit so einem Feature mithalten. Dabei denke ich nicht das die Kameras von anderen Herstellern ohne diese Wetterfestigkeit sich gleich zerstören nur weil sie ein paar Regentropfen abbekommen :rofl: und ich auch niemand bin der im strömenden Regen los rennt um Bilder zu machen... aber zum einen kann man auch unterwegs mal von einer, vielleicht stärkeren Regenschauer überrascht werden und zum anderen beruhigt es ungemein wenn der Hersteller damit wirbt, das man auch im Regen damit fotografieren kann.
Bei der K-30 haben sie diese ja als "Outdoor DSLR Kamera" mit beworben. Hatte mir das damals mal ausgedruckt gehabt...
Auf jeden Fall habe ich versucht über Testberichte da was heraus zu finden, habe Haufen YT Videos mir rein gezogen und da war dann eins, was mich dann wirklich überzeugt hat:



Kurz danach war ich stolzer Besitzer einer K30 mit zwei "Kit Objektiven" (18-55mm und 50-200mm)

Habe da noch einen schönen Moment in Erinnerung wo wir in Kommern unterwegs waren und es von jetzt auf gleich einen Wolkenbruch gab. Alle verstauten hecktisch ihre Kameras in Tüten unter Jacken und meine hing um meinen Hals und das Wasser lief da runter und ein älterer Herr kam auf mich zu und fragte mich ob ich zu viel Geld hätte oder einfach nur "dumm" weil Wasser der Elektronik schadet und die Kamera dadurch zerstört würde. Ist ja teuer :yessad: da hörte ich ne Stimme hinter meinem Rücken - "Das ist ne Pentax! Mit der kann man auch in so einem Dreckswetter Fotografieren wenn man die richtigen Objektive hat! Der braucht die Kamera nicht verstecken." und was denkst du was ich für Blicke bekam wenn man da total gechillt im strömenden Regen herum spazierst und als einziger ohne Tüten um die Kamera mit Löcher für die Hände weiter Fotos schießt :lol:

Allerdings gibt es auch die andere Seite der Medaille :yessad:

es gibt immer mal jemand, bei dem hat das Werbeversprechen WR einfach nicht funktioniert :ka:

Hatte da auch mal was zu raus gesucht gehabt...

"Werbeversprechen von Pentax":
Zitat:
Neben dem Kameragehäuse sind Objektive der WR-Bauart mit 6 Dichtungen (denke mal das war auch dieses spezielle Modell bezogen) gegen Wasser, Staub, Sand und Dreck geschützt und damit überall dabei, wo andere Kameras eingepackt werden. Technische Qualität und Konstruktion entsprechen auch gehobenen Ansprüchen.
(siehe Screenshot aus dem Link zum SMC 50-200mm)

Mit solchen Aussagen von Pentax bedeutet es für mich als Endverbraucher das ich meine Kamera am Meer, in der Arktis, in der Wüste, im Dschungel oder auf der Baustelle uneingeschränkt nutzen kann ohne mir großartig Gedanken zu machen das sie durch Wasser, Staub, Sand oder Dreck einen Schaden erleidet.

Aber wie so oft trifft es den ein oder anderen, wo das "Versprechen" nicht funktioniert hat :yessad: :ka:


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BeitragVerfasst: Do 26. Jun 2025, 13:15 
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Bei mir ist noch kein Objektiv oder Kamera wegen einem Regenguss oder Urlaub am Meer (Stichwort "Salzwasser" , "Sand") ausgefallen.

Für Regentage benutze ich am liebsten das DA35 Makro, DA70 und DFA100, weil man an diesen Objektiven die Sonnenblende schön weit ausziehen kann.

Was nutzt mir das abgedichtete DA20-40 bei Regen? Auf der Frontlinse sind immer ein paar Tropfen wegen der eigentlich nicht vorhandenen Streulichtblende.

Nach eurer Definition dürfte keine Kamera ohne Wetterschutz mehr funktionieren.
Bisschen aufpassen muss ich natürlich schon.

ca. 450g der Fuji gegenüber mehr als 800g der Pentax sind auch nicht zu verachten.

Für Canon, Nikon und Sony gibt es praktisch alles Zubehör und viele Objektive von Fremdherstellern.


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