pentaxka hat geschrieben:
ich wollte für meine Frau, die begeisterte Hobby-Fotografin ist, vor 14 Tagen in einem "Ich bin doch nicht doof"-Markt nach einer K1 schauen. Der herbeieilende Verkäufer riet nachdrücklich ab, meinte, es seien kaum Objektive erhältlich, die Bildqualität wäre alles andere als gut und zudem wäre Pentax doch wohl ein so krasser Aussenseiter im Fotomarkt, dass man da wirklich überlegen solle, auf welches Pferd man setze. Nikon sei derzeit angesagt und bildqualitativ unübertroffen. Dabei liess er dann auch noch die Anmerkung fallen, er sei Fotoprofi, der Job im Markt sei nur Nebenverdienst.
Das Geschwafel ging mir dermassen auf den Nerv, dass wir den Laden schleunigst verlassen haben, natürlich auch ohne Nikon und Co.
Ich habe dann eine K1 mit dem 28-105 andernorts bestellt, dazu das Tamron 70-200 und das Pentax 50er Makro.
Die Ergebnisse aus dieser Kamera sind derart überragend (ich hatte sie vor ein paar Tagen zu Auftrags-Bühnenfotografie ergänzend zu meinen Fujis dabei), dass per heute eine zweite K1 bestellt wurde, diesmal zusätzlich mit dem 24-70.
Insofern gilt auch für viele der zu lesenden Testberichte und die Meinungen vermeintlich professioneller Berater: Unsäglich, weil an den Gegebenheiten krass vorbei. Die K1 ist nach meinen ganz persönlichen Intensivtests ein excellentes Arbeitsgerät, bei dem ich bislang keine für mich relevanten Nachteile entdeckt habe.
Nahezu perfekte Leistung zum vernünftigen Preis.
Es sieht ganz danach aus, dass Du einem sogenannten “Promoter“ von Nikon über den Weg gelaufen bist. In den Mediamärkten gibt es die von den unterschiedlichsten Herstellern, deren Aufgabe es ist, Produkte ausschließlich ihrer Marke zu verkaufen. Das macht im Übrigen auch Pentax, allerdings war dieser im Rahmen der Roadshow bei "Photo Planet" in Stuttgart für die K1 als solcher eindeutig zu erkennen.
Mir hatte ein Promoter von Lenovo eine Tablet angedreht, mit dem Versprechen, genau das richtige für meinen Zweck gefunden zu haben. Das Ende vom Lied: ich habe es wieder zurück gebracht, nachdem klar war, dass es völlig ungeeignet zur Betrachtung meiner auf SDXC gespeicherten Bilder war.
Indirekt hat er sich ja Dein Verkäufer als kein fester Mitarbeiter zu erkennen gegeben, meiner aber nicht. Das ist angesichts dessen, dass die vor allem ihr Zeugs verkaufen sollen durchaus nachvollziehbar, allerdings hat das mit einer guten Beratung so viel zu tun, wie wenn ein Versicherungsvertreter von Alianz oder Huck Coburg etc. Dir ausschließlich Produkte aus seinem Haus empfiehlt.
Mediamarkt-Mitarbeiter tragen normalerweise einheitliche Arbeitskleidung, daran hätte ich es eigentlich erkennen können....
Ergänzend vielleicht noch: Ein gewöhnlicher Mediamarkt-Verkäufer hat es niemals eilig, es sei denn, er muss wo anders hin!
