Harrynator hat geschrieben:
pixiac hat geschrieben:
Wenn ich dann noch überlege, dass die 645Z von der Sensorebene bis zum hinteren Ende des Bodys über 4 cm verschwendet, könnte ich mir vorstellen, das hier findige Ingenieure auch noch für ein paar cm mehr Kompaktheit sorgen könnten, á la KP.
Es hält sich hartnäckig die falsche Vorstellung, dass die KP deutlich kompakter als die anderen APS-C Kameras von Pentax sei:
Hier mal die Maße:
KP: 131 mm x 100 mm x 76 mm (B x H x T)
K-3: 131 mm x 100 mm x 78 mm
K-3 II: 132 mm x 103 mm x 78 mm
K-5: 131 mm x 97 mm x 73 mm
Die KP mag von der Anmutung und Design her etwas schlanker sein, aber die tatsächlichen Gehäusemaße sind quasi identisch mit denen der K-3 und der K-3 II. Die K-5 ist sogar einige mm kleiner als die KP.
Dass im Bereich Mittelformat noch die Möglichkeit für ein kompakteres Gehäuse besteht, da stimme ich zu. Aber die KP ist ein sehr ungeeignetes Vergleichsbeispiel.
Hallo,
von den rein geometrischen Daten unterscheiden sich die KP und die K3II wohl tatsächlich nur um den einen oder anderen Millimeter.
Wenn ich aber mal mit der KP meiner Frau um die Häuser gezogen bin und danach meine K3II zur hand nehme, denke ich immer: Was für eine Wuchtbrumme.
Der gefühlte Unterschied in der hand und auch in der Fototasche ist schon durchaus größer, als die Maximalmaße vermuten lassen würden. Ich vermute, die Maße umschreiben ja einen Quader um das Kameragehäuse. Bei der KP ist dann wohl deutlich mehr Luft im Quader als bei der K3II.
Im Übrigen, wenn ich eine Mirrorless (Sony Alpha 7 irgendwas) von einem Bekannten mit einem 28-70/2.8 in die Hand nehme, frage ich mich immer, wie man die Kamera halten soll, bei dem fetten Objektiv vorne dran, ohne dass sie einem runterdengelt. Und wenn man auf dieversen Fachseiten oder Gazetten Tests von MILCs liest, wird immer wieder betont, die neue Kamera läge einfach besser in der Hand, weil das Gehäuse etwas wuchtiger, der Griffwulst etwas tiefer ist, etc.
Viele Grüße
Markus