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Re: Objektive zur K1III, falls es 61 MP werden sollten

Do 24. Okt 2024, 09:56

mein Krakau hat geschrieben:Obwohl ja, wenn ich den anderen Thread richtig verfolgt habe, eh kein Nachfolger der K1 kommen wird, Pentax also das Vollformat auslaufen lassen wird wie das Mittelformat. :ka:

ja so habe ich das auch verstanden :cry: es wäre auch zu schön gewesen.

Nur weil man an etwas arbeitet und enwickelt und der Prozess schon weit fortgeschritten ist, bedeutet es nicht das es auch zur Serienreife kommen wird. Gibt so einige tolle Produkte, die fertig entwickelt aber nie auf dem Markt kamen. Ist halt doof gelaufen für Leute, die sich darauf gefreut haben.

Re: Objektive zur K1III, falls es 61 MP werden sollten

Do 24. Okt 2024, 10:49

mein Krakau hat geschrieben:Obwohl ja, wenn ich den anderen Thread richtig verfolgt habe, eh kein Nachfolger der K1 kommen wird, Pentax also das Vollformat auslaufen lassen wird wie das Mittelformat. :ka:


Das hat ja niemand gesagt. Es steht da ja nur "keine Informationen".

Re: Objektive zur K1III, falls es 61 MP werden sollten

Do 24. Okt 2024, 11:01

Intru hat geschrieben:Dabei ist es für den Sensor vollkommen egal ob er 6 bis 8 Megapixel hat oder ob er 10 bis 12, 32 oder nun eventuell 61 Megapixel hat. Es wird dadurch nicht weniger Licht werden was auf den Sensor trifft. Das Licht wird doch nicht auf die einzelnen Megapixel aufgeteilt sodass alle weniger bekomme :lol:

Der zweite Satz stimmt; der dritte ist zumindest misverständlich: Natürlich bekommt - gleiche Sensor-Gesamtfläche vorausgesetzt - bei einer höheren Pixelzahl jedes einzelne weniger Licht; es nimmt ja weniger Fläche ein.

VG Christian

Re: Objektive zur K1III, falls es 61 MP werden sollten

Do 24. Okt 2024, 11:41

Intru hat geschrieben:Also um es salopp zu sagen, einfach nur Marketinggewäsch um den Kunden vermeintlich bessere und teurere Objektive andrehen zu können

Nein, eher Forengewäsch. Kein Hersteller hat je behauptet, eine neue Kamera würde mit den alten Objektiven nichts Vernünftiges mehr abliefern.
Und natürlich gibt es auch in der Objektiventwicklung, bei den Glassorten, Vergütungen, Fertigungsprozessen etc. Entwicklungen, die zu besseren Objektiven führen. Aber man braucht nicht ab Pixelanzahl X "super" Objektive und ab Pixelanzahl Y "extra super" Objektive.

Nur fürchte ich auch, dass wir diese Diskussion nicht nur kostenlos, sondern umsonst führen.... :(

Re: Objektive zur K1III, falls es 61 MP werden sollten

Do 24. Okt 2024, 11:49

Moin,

ich habe seit Ende letzten Jahres eine M1II und suche seitdem verzweifelt ein scharfes Zoom unterhalb von 70-120mm und finde keins ... was die K1II "auslastet" ...
Wozu braucht's dann 60 MP?

VG Gerhard
Zuletzt geändert von gewa13 am Do 24. Okt 2024, 12:23, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Objektive zur K1III, falls es 61 MP werden sollten

Do 24. Okt 2024, 11:51

derfred hat geschrieben:
Intru hat geschrieben:Also um es salopp zu sagen, einfach nur Marketinggewäsch um den Kunden vermeintlich bessere und teurere Objektive andrehen zu können

Nein, eher Forengewäsch. Kein Hersteller hat je behauptet, eine neue Kamera würde mit den alten Objektiven nichts Vernünftiges mehr abliefern.
Und natürlich gibt es auch in der Objektiventwicklung, bei den Glassorten, Vergütungen, Fertigungsprozessen etc. Entwicklungen, die zu besseren Objektiven führen. Aber man braucht nicht ab Pixelanzahl X "super" Objektive und ab Pixelanzahl Y "extra super" Objektive.

Nur fürchte ich auch, dass wir diese Diskussion nicht nur kostenlos, sondern umsonst führen.... :(

Wie läuft der monster adapter? Harmoniert der auch mit zoom? So als plan b...

Re: Objektive zur K1III, falls es 61 MP werden sollten

Do 24. Okt 2024, 13:51

derfred hat geschrieben:
Intru hat geschrieben:Also um es salopp zu sagen, einfach nur Marketinggewäsch um den Kunden vermeintlich bessere und teurere Objektive andrehen zu können

Nein, eher Forengewäsch. Kein Hersteller hat je behauptet, eine neue Kamera würde mit den alten Objektiven nichts Vernünftiges mehr abliefern.
Und natürlich gibt es auch in der Objektiventwicklung, bei den Glassorten, Vergütungen, Fertigungsprozessen etc. Entwicklungen, die zu besseren Objektiven führen. Aber man braucht nicht ab Pixelanzahl X "super" Objektive und ab Pixelanzahl Y "extra super" Objektive.

Nur fürchte ich auch, dass wir diese Diskussion nicht nur kostenlos, sondern umsonst führen.... :(

:2thumbs: und ja, ich fürchte auch das diese Duskussion leider umsonst ist :cry:

aber ich finde sie spannend und hochgradig interessant :ja:

Das Interesse an einer K1 III wäre bei mir auf jeden Fall vorhanden gewesen nur wenn man nicht weiß woran man ist und man nicht weiß wie es weiter gehen wird - oder auch nicht, muss man sich halt nach Alternativen umschauen. In meinem Fall werde ich bei Pentax bleiben. Die Frage ist halt nur, was die beste Option für mich dann schlußendlich sein wird aber das werde ich dann irgendwann nächstes oder übernächstes Jahr entscheiden. Bis dahin ist noch viel Wasser den Rhein runter geflossen und vielleicht geschehen ja noch Wunder xd

Zampel hat geschrieben:Natürlich bekommt - gleiche Sensor-Gesamtfläche vorausgesetzt - bei einer höheren Pixelzahl jedes einzelne weniger Licht; es nimmt ja weniger Fläche ein.

hmm... :kopfkratz:

Lasst mich mal meine Gedankengänge euch mitteilen und dann verratet mir ob ich richtig oder falsch liege und warum wäre was ganz feines :cheers:

Ich nehme einen Raum und die komplette Raumdecke ist ein riesengroßer Scheinwerfer (Objektiv) der von Rand zu Rand die komplette Fläche einnimmt. Das führt dazu das es im kompletten Raum darunter strahlend hell ist. Nun Unterteile ich den Raum in fiktiven 6 Millionen kleine Räume (unsere Pixel) und in jedem Raum wird es identisch hell sein und das wird sich auch nicht verändern, wenn wir die Räume auf 61 Millionen erhöhen denn die Lichtmenge (Objektiv) an der Raumdecke über diesen fiktiven 61 Millionen Räumen wird sich noch immer nicht verändert haben.
Ich kann diese Lichtmenge aber nicht durch die Anzahl der fiktiven Räume dividieren. Das würde ja schlußendlich dazu führen das bei einer Aufteilung von zwei Räume jeder nur noch halb so hell wäre - bei 61 Millionen Räume würde das vorhandene Licht durch 61 Millionen dividiert ?!? Von der Helligkeit der Sonne runter zur Helligkeit einer Kerze - da würde man ja schon fast im Dunkeln stehen :lol:

Natürlich verändert sich bei gleichbleibender Größe des Raumes (Sensors) die Grundfläche der einzelnen Räume (Pixel) aber jeder Raum (Pixel) bekommt doch noch immer die gleiche Helligkeit ab. Das verändert sich doch gar nicht oder wo ist mein Denkfehler?

Ich kann mir vorstellen das es Linsen geben muss, die generell hochwertiger verarbeitet sind, die nahezu perfekt sind, die allerbeste Vergütung aufweisen, um auch verzerrungsfrei die winzigsten Details einfangen zu können um diese dann auf die verfügbaren 61 Millionenen Pixel aufzuteilen. Je mehr Pixel ich zur Verfügung habe, umso feiner, detailreicher wird das Endbild. Ich kann viel weiter in das Bild hinein zoomen ohne das es auf einmal matschig wird. Aber das muss doch auch mit den aktuellen Vollformat Objektiven von Pentax schon funktionieren :kopfkratz:

Nur müssten dann solche "speziellen" neuen Objektive auf alten Kameras ebenfalls deutlich bessere Bilder abliefern denn sie liefern ja das identische Bild an den Sensor und der Sensor muss zusehen was er aus seinen erhaltenen Informationen macht :ja:

Egal :) ich finde es sehr interessant alles - auch wenn ich es überhaupt nicht verstehe :rofl:
glaube sollte lieber noch mal ins Bett gehen bis mein Kopf wieder Ruhe gibt...

Re: Objektive zur K1III, falls es 61 MP werden sollten

Do 24. Okt 2024, 14:06

Intru hat geschrieben: wo ist mein Denkfehler?

Du verwechselst Helligkeit mit Menge. Licht besteht ja bekanntlich aus Photonen. Und von denen treffen bei einer identischen Lichtquelle (also gleiche Menge "abgeschickter" Photonen) natürlich auf eine kleinere Fläche weniger als auf eine größere.
Das wiederum hat aber nichts mit der Auflösung des fertigen Bildes zu tun, sondern allenfalls mit dem Rauschverhalten. Bei der Schärfe des fertigen Bildes geht es darum, dass durch das Objektiv möglichst präzise "Farbinformationen" an die einzelnen Sensorpixel geliefert werden, so dass daraus klar abgegrenzte (= scharfe) Motivdetails werden. Und das tatsächlich umso schwieriger, je kleiner die Pixel sind. Aber eben doch kein Hexenwerk.....

Re: Objektive zur K1III, falls es 61 MP werden sollten

Do 24. Okt 2024, 14:25

Also ich habe (wohl nicht als einziger hier) noch eine Sony mit dem 61 MPix-Sensor. Meiner Einschätzung nach sind die neueren Pentax-Objektive diesem Sensor ohne Weiteres gewachsen und optisch den Sony-Pendants durchaus gleichwertig oder sogar besser. Allerdings stecken in den Sony-Kameras offenbar leistungsfähige Computer, die das Ergebnis perfektionieren (CAs, Geometrie...). Allerdings nicht in Bezug auf die Auflösung. Ohne das jetzt irgendwie wissenschaftlich ermittelt zu haben (wüsste auch nicht, wie), nehme ich an, dass das "große" 50er, das 85er usw. auch an einem 61 MPix-Sensor sehr gut abliefern. Vielleicht probiere ich das demnächst mal mit meinem einfachen PK-zu-E-Mount-Adapter mal aus. Probiert habe ich bislang das 180er Sigma Makro, das mir sehr detailreich erschien und das gute alte 300er, das mich etwas enttäuschte. Das aber rein subjektiv, ich habe hier kein Fotolabor.

Re: Objektive zur K1III, falls es 61 MP werden sollten

Do 24. Okt 2024, 19:32

derfred hat geschrieben:
Jee hat geschrieben:Mit dem High-Resolution-Pixel-Shift der Sony Alpha 7R V (4 x 4 Aufnahmen), verdoppeln sich die Auflösungsanforderungen fast und aus den "Somewhere around 80 lp/mm would be more than sufficient for that." (für eine 60MP-Kamera), werden 160 lp/mm - die hellblauen Kurven.

Ist das nicht ein Denkfehler? Die Kamera nimmt ja "nur" 4 leicht verschobene Aufnahmen auf jeweils 60 MP auf. Warum sollten sich da die Anforderungen an das Objektiv verändern?

In diesem Fall 4x4, alle Farben und jeweils um 1/2 Pixel-Abstand versetzt. D.h. zusätzlich zum Pentax-Pixelshift zur Vervollständigung der Farbinformation kann man noch Informationen über Ortsfrequenzen (Details) gewinnen, die oberhalb der Nyquist-Frequenz des Sensors liegen. Das hängt ein wenig von der Struktur des Objektes bzw. seines Bildes ab, liefert aber maximal Informationen bis zur doppelten Ortsfrequenz, unter der Voraussetzung dass die Objektive solche Feinheiten noch auf den Sensor mit hinreichend Kontrast abbilden können.

Wie ich schon schrieb, ging es lediglich darum zu durchdenken, was die Objektive erfüllen müssen, um aus der hohen Sensorauflösung, ggf. in Kombination mit Hi-Res-Pixelshift, überhaupt Auflösungsvorteile erzielen zu können. Für mich ist das nicht sonderlich relevant, denn die 36MP meiner K-1 bieten schon mehr, als ich für meine größten Drucke brauche und im Makrobereich um 1:1 ginge die Ausnutzung derart hoher Auflösungen in der Schärfeebene ohnehin mit zu geringer Schärfentiefe für meine Aufnahmen einher. Es gibt natürlich Anwendungen, wie z.B. die Digitalisierung von großen Negativen/Dias und Focus-Stacks, die von einem derart hochauflösenden Sensor und sogar Hi-Res-Pixelshift profitieren können.
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