Der Schärfebereich bei f2,8 ist minimal. Bei Makro-Aufnahmen reicht tatsächlich schon der Atem des Fotografen, um Unschärfen hervorzurufen. Im AF-C rödelt der Motor dann ständig in kleinsten Bewegungen. Ich habe bei Makro immer AF-S eingestellt. Aber auch da muss ich absolut still halten, sonst: ssst-ssst.
Manchmal gibt es Probleme mit der Kontrastkante. Ich helfe mir dann mit einem Streichholz, wenn der AF das hat, findet er auch den Teil des Objektes, den ich ablichten möchte. Ansonsten bleibt nur: Stativ und MF. Ganz dicht ran und Freihand ist mir zu nervig.
Generell habe ich aber keine Probleme mit dem Objektiv. Es wird allmählich zu meinem Liebling. Vor allem, weil es so hervorragend als Kurztele einsetzbar ist.
Hier ein paar Aufnahmen, die zeigen, dass der AF und das DFA als Einheit grundsätzlich "was können":
Foto 1: Der Bootssteg spiegelt sich in der Scheibe (Nein, rechts sind keine CA sondern Zuckertüten, siehe #2

)
Foto 2: Tassen hinter dieser Scheibe
Foto 3: zeigt den geringen Schärfebereich bei F2,8

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#2

#3