Habe es gerade mit meiner K5-II am Bildschirm (weiße Fläche mit mittigem kleinen, schwarzen Punkt zum fokussieren) und an einer weißen Wand (Raufaser, gleichmäßig beleuchtet, defokusiert damit die Struktur verschwindet) versucht und festgestellt das meine K5 bei Mehrfeldmessung etwa 1/4 Blende heller belichtet im Vergleich zu Spot- und Mittenbetont.
Einstellung waren: - Av - ISO 200 (Bildschirm) und ISO 1600 (Wand) - F/8 (Bildschirm) und F/5,6 (Wand) - Spitzlichkorrektur aus - erweiterte Empfindlichkeit - automatische Belichtungskorrektur aus - Okjektiv: 18-55 WR bei 55mm
Hört sich für mich soweit in Ordnung an und lässt sich denke ich mit der Vignettierung des Objektivs erklären.
Man muss auch ein wenig auf die Gesamtlage achten. Jegliches Schwanken um die kleinste einstellbare Einheit (also je mach Konfiguration 1/2 oder 1/3 Blende) hat ja eher was damit zu tun, das die Lichtverhältnisse eben genau auf dieser "Kante" liegen und die Elektronik hin- und herschwankt (ich sehe das eher häufig im Sucher).
Entsprechend halte ich eine solche Abweichung um den minimal möglichen Schritt für "statistisches Rauschen", wo man sich keinen Kopf machen muss.
Wer Spass an so Sachen hat, sollte mal die Kamera uf den Kopf stellen bei Mehrfeldmessung und einem typischen Landschaftsmotiv, wo die obere Bildhälfte hell, die untere dunkel ist. Da schlägt die Referenz-Datenbank gnadenlos zu und sorgt für unterschiedliche Belichtungen (was absolut sinnhaft ist, weil der Himmel halt für nicht-Astronauten-tendenziell oben liegt).
jetzt bin ich verwirrt! Wenn das gleiche Bild mit Spotmesseung oder Mitenbetond gemessen wird, dann muß das Bild doch dunkler werden, da die Mitte bezogen auf den Rest des Bildes heller ist. Wenn ich mir das Auswertungsegbirge so ansehe. Also, da muß ich noch mal in mich gehen.
Also ich habe das bisher so verstanden: Es wird die Mitte ausgemessen und der Wert für das ganze Bild genommen. Na ja, angenommen wird ja, daß der Wert der Selbe ist. Jetzt hab ich es. Hm, dann müßte es bei direkter Übertragung der Werte gleich sein. Da hat Marcel recht. Nur ist eine Mittenbetonte Messung eine Berechnung mit dem Gebirge. Bei einer reinen Spotmessung muß es aber so sein wie Marcel es sagt. Nur ist es eine reine Spotmessung oder auch eine "noch stärkere Mittenbetonte Messung"? Davon bin ich bisher ausgegangen. Am besten ich frag da mal die Maus, äh den Ralf.
Habe meine IIs mal dahingehend getestet. Sie belichtet bei Spot- und Integralmessung exakt gleich (bei weißer Wand), egal ob die Messung ueber Sensor oder Belichtungsmesser geht, egal ob Blende 2,8 oder Blende 8. Die Matrixmessung belichtet in allen Faellen etwas reichlicher (statt 1/30sec 1/25sec).
Vielleicht erinnert Ihr Euch noch an unser Belichtungsproblem
Heute kam eine Mail von Merzer aus HH mit folgendem Text. ...im Zuge der Reparaturarbeiten mussten wir feststellen, dass der Defekt mit den uns zur Verfügung stehenden technischen Mitteln nicht behoben werden kann. Wir haben daher ein Austauschgerät beim Hersteller Pentax anfordern müssen und rechnen mit einer Lieferung in Kürze. Nun ja ich bin es ja gewohnt bei Pentax mit Austausch K-5en zu Arbeiten da habe ich die 3.. Aber bei der K-5II jetzt auch noch?????????
Ich danke jetzt erst mal den fachkundigen Belichtungsprofis hier für ihre interessante Unterstützung zur Belichtungstheorie Entschuldigt aber das konnte ich mir jetzt nicht verkneifen.
Mein besonderer Dank geht an die, die mich hier einfach nur verstanden haben.