K-3 III

Hi Hannes,....

...die Ergenisse der Cam bei der "Spitzlicht Belichtungsmessung"erinnern mich an ganz frühe manuelle Versuche mit der Belichtungskorrektur auf die Spitzlichter zu belichten.

...die Ergebnisse sahen genau so aus und waren wertlos,....mit Spitzlichtern muß man einfach leben....sie sind um ein vielfaches heller als der Rest des Bildes.

...versuche auf Insekten in der Sonne ergaben eine nötige Unterbelichtung von 8 Blenden!,...das ist völlig daneben.

...ich denke auf diese Belichtungsmessung kann man sehr gut verzichten.

...Abhilfe gegen Spitzlichter kann sein das man zur frühen oder späten Stunde fotografiert,...das man mal einen Polfilter verwendet,....

...oder das man Spitzlichter einfach akzeptiert

...nen prima Sonntag noch

Bernd

Genau: man kann bei Szenen mit einem so hohen Kontrast einfach nicht alles einfangen und muss entscheiden, was absäuft (dunkel) oder ausbrennt (hell). Auch unser Auge nimmt die superhellen Sonnenreflexionen nicht mit Struktur und so wahr. Das ist dann einfach sauhell und ein Blick in den Himmel blendet uns auch und der wird dann einfach als superhell wahrgenommen. Ihn dann in einem satten Himmelblau auf dem Foto zu sehen, wirkt schon ziemlich künstlich und muss nicht das Ziel sein...

Viele nutzen Spitzlichtbetont gerne bei Street, High-Contrast BW Bildern, wenn du sowieso mit Schatten und Licht spielen willst. Bei Street eben Personen im Licht und dann noch schöne Schatten hier und da.... Beispiele findest du in jeder Ricoh GR Gruppe etc.. Ich meine, es ist einfach nur hilfreich bei Schnappschüssen und dann lieber die Schatten hochziehen als ausgebrannte Stellen haben.

regentag hat geschrieben:Viele nutzen Spitzlichtbetont gerne bei Street, High-Contrast BW Bildern, wenn du sowieso mit Schatten und Licht spielen willst. Bei Street eben Personen im Licht und dann noch schöne Schatten hier und da.... Beispiele findest du in jeder Ricoh GR Gruppe etc.. Ich meine, es ist einfach nur hilfreich bei Schnappschüssen und dann lieber die Schatten hochziehen als ausgebrannte Stellen haben.

...ja klar,...für Street Fotografie finde ich das durchaus üblich,..der Look den man dort meistens zu recht haben will,...paßt genau da rein.

...genau so wie extrem auf Schatten belichtete Fotos mit voll durchgeschossenen Lichtern.Ich finde das für diese "Stilrichtung" absolut perfekt passend.

....aber mit anderen Schwerpunkten als Fotograf wäre es für mich nicht die erste Wahl auf diese Art zu belichten.


...nen schönen noch

Bernd

Dunkelmann hat geschrieben:Das ist dann einfach sauhell und ein Blick in den Himmel blendet uns auch und der wird dann einfach als superhell wahrgenommen. Ihn dann in einem satten Himmelblau auf dem Foto zu sehen, wirkt schon ziemlich künstlich und muss nicht das Ziel sein...

Ausgebrannte Himmel sind jetzt aber auch nicht so meins.

Bei so einem Feature braucht es meiner Meinung nach zumindest mal eine Konfiguration über den zu schützenden Bildanteil. Also: Dürfen 1% oder 5% oder 10% überbelichtet sein? Des Weiteren wäre für mich interessant, bei welchem Lichtwert genau diese Art der AE-Messung ansetzt. Beispiel: Würde man einfach eine homogen helle Wand ohne Helligkeitsverlauf fotografieren: Welche Belichtung würde die Kamera wählen? Ist die Fläche dann maximal hell bezogen auf das entwickelte JPG? Oder auf die maximale Sättigungsgrenze des Bildsensors?

mfg tc

tabbycat hat geschrieben:Bei so einem Feature braucht es meiner Meinung nach zumindest mal eine Konfiguration über den zu schützenden Bildanteil. Also: Dürfen 1% oder 5% oder 10% überbelichtet sein? Des Weiteren wäre für mich interessant, bei welchem Lichtwert genau diese Art der AE-Messung ansetzt. Beispiel: Würde man einfach eine homogen helle Wand ohne Helligkeitsverlauf fotografieren: Welche Belichtung würde die Kamera wählen? Ist die Fläche dann maximal hell bezogen auf das entwickelte JPG? Oder auf die maximale Sättigungsgrenze des Bildsensors?

mfg tc

Genau das hab ich mir gedacht, als ich das erste Mal von Spitzlichtkorrektur bzw ETTR gelesen habe.

Unter ETTR verstehe ich etwas Anderes.

angerdan hat geschrieben:Da hat DPReview mal ein relativ objektives Review veröffentlicht.

naja, "relativ" kann man wohl gerade so durchgehen lassen in Anbetracht dessen, dass auf die High-Iso Leistung - eines der groß angekündigten Highlights der K3III -doch ziemlich geringfügig eingegangen wurde, natürlich wieder mit der alten Mär, dass eine Rauschunterdrückung im RAW stattfindet und er selbst gern entscheiden möchte, wann diese ein und ausgeschaltet ist. Ist aber m.M. nur eine faule Ausrede, denn:
Alle modernen Sensoren haben eine Rauschunterdrückung und auch Schärfung auf RAW Ebene, dazu muss man nur mal auf 400 oder 800% reincroppen und mit einem Sensor vor 2010 vergleichen. Was man da bei allen modernen Kameras sieht, hat nichts mehr mit einer rohen analog-digital-Wandlung zu tun. Nur dass es bei anderen Kameras linear abläuft, dass heißt das Rauschen nimmt gleichmäßig über alle ISO-Stufen zu, während eben Pentax den Accelerator einsetzt, der sich irgendwann zuschaltet und einen nichtlinearen Anstieg des Rauschens bewirkt und nur dieses nichtlineare Ansteigen des Rauschverhaltens konnte Photons to Photos messen. Nur wenn es keinen Detailverlust gibt und das Rauschen ist das beste seiner Klasse - wo ist das Problem? Wenn bei der K3III keine Details weggebügelt werden und andere Mittbewerber nicht detailreicher sind, bei gleichzeitig bestem Rauschverhalten der K3III, wieso sollte ich diese Rauschunterdrückung bemängeln und ausschalten wollen? - deshalb ist das für mich ne faule Ausrede.

ulrichschiegg hat geschrieben:Unter ETTR verstehe ich etwas Anderes.

Ich denke man kann sich einigen: Es ist damit gemeint, das Histogramm soweit möglich nach rechts zu belichten. Und nicht darüber hinaus.

mfg tc

tabbycat hat geschrieben:

ulrichschiegg hat geschrieben:Unter ETTR verstehe ich etwas Anderes.

Ich denke man kann sich einigen: Es ist damit gemeint, das Histogramm soweit möglich nach rechts zu belichten. Und nicht darüber hinaus.

mfg tc

Das sehe ich auch so, aber Spitzenlichtkorrektur ist etwas anderes. Der Eine kommt von "Oben", der andere kommt von "Unten".