Bildanmutung JPG K50 vs. Kp vs K-1

Moin!

Die Frage der Bildanmutung hat mich auch schon des öfteren beschäftigt!
Ich habe auch den Eindruck, dass bei den neueren Kameragenerationen das verbesserte Rauschverhalten und die höhere Auflösung zu Lasten der Bildanmutung geht.

Wenn ich mir heute alten Bilder/Ausdrucke der K10D anschaue, dann kann ich der farblichen Anmutung dieses Sensors nur nachtrauern.
Dafür war halt bei ISO 400 Schluss, höhere ISO-Werte zeigten dann bereits deutliches Rauschen.

Subjektiv hatte ich auch den Eindruck, dass mir die Bilder ooc der K1 im Vgl. zur K1II besser gefallen haben, obwohl ich das nie so richtig rational festmachen konnte.

Aber da ich eh RAW+ fotografiere und eigentlich alle Bilder als RAW bearbeite, ist das nicht so dramatisch.

Dennoch würde ich mir die farbliche Anmutung eines K10D-Sensors zurück wünschen, ohne allerdings auf High-ISO-Fähigkeit und bessere Auflösung verzichten zu müssen.

Trotzdem ist das alles Kammern auf hohem Niveau. Was man heute mit moderner Bildbearbeitung erreichen kann, da möchte ich nicht wieder back to the roots.

Tut mir leid, ich kann der Diskussion nicht folgen.

Ein Sensor sieht ja keine Farben, die werden vom Hersteller zusammengemischt (WB, Bayer-Filter, ...).

Mit den modernen Tools (Kamera, raw-Prozessor etc.) Kann doch jeder so "panschen" wie er möchte.

Unter Bildanmutung habe ich immer etwas anderes verstanden, als die Farbkanäle.

Hannes21 hat geschrieben:Moin!

Die Frage der Bildanmutung hat mich auch schon des öfteren beschäftigt!
Ich habe auch den Eindruck, dass bei den neueren Kameragenerationen das verbesserte Rauschverhalten und die höhere Auflösung zu Lasten der Bildanmutung geht.


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sehe ich auch so

Hannes21 hat geschrieben:Moin!

Die Frage der Bildanmutung hat mich auch schon des öfteren beschäftigt!
Ich habe auch den Eindruck, dass bei den neueren Kameragenerationen das verbesserte Rauschverhalten und die höhere Auflösung zu Lasten der Bildanmutung geht.

Wenn ich mir heute alten Bilder/Ausdrucke der K10D anschaue, dann kann ich der farblichen Anmutung dieses Sensors nur nachtrauern.
Dafür war halt bei ISO 400 Schluss, höhere ISO-Werte zeigten dann bereits deutliches Rauschen.

Subjektiv hatte ich auch den Eindruck, dass mir die Bilder ooc der K1 im Vgl. zur K1II besser gefallen haben, obwohl ich das nie so richtig rational festmachen konnte.

Aber da ich eh RAW+ fotografiere und eigentlich alle Bilder als RAW bearbeite, ist das nicht so dramatisch.

Dennoch würde ich mir die farbliche Anmutung eines K10D-Sensors zurück wünschen, ohne allerdings auf High-ISO-Fähigkeit und bessere Auflösung verzichten zu müssen.

Trotzdem ist das alles Kammern auf hohem Niveau. Was man heute mit moderner Bildbearbeitung erreichen kann, da möchte ich nicht wieder back to the roots.

Da ich ab und an gerne noch die K10D und auch die K200D verwende, kann ich das gut verstehen.
Noch mehr, da ich als "Westentaschen-Kamera" eine Sigma DP2 Merrill sehr gerne verwende, trotz der massiven Einschränkungen (RAW nur mit Sigma Photo-Pro6, max ISO200, Gegenlicht macht ein Erkennen des Objekts auf dem LCD fast unmöglich, habe extra dafür einen Sucher). Ich kann diejenigen verstehen, die den Foveon-Sensor besonders schätzen.

Irgendwie ist es wie mit einem modernsten PKW im Vergleich zu etwas mehr Old-School:
Vor einiger Zeit hatte ich eine Woche lang den modernsten VW Golf als Leihwagen. Je nach Einstellung übernahm der verflixt viel, es machte auch Spass, da zu experimentieren. Doch als das Ding eine Vollbremsung hinlegte wo ich garantiert keine Notwendigkeit sah.... enormes Erschrecken von Allen im Wagen (die auch keinerlei Notwendigkeit sahen). Als das zum 2.ten Mal geschah, war das Thema für mich gegessen.
Will auch überhaupt nicht wissen, was bei Ausfall von Bordcomputern oder nur dem Navi an Kosten auf mich zukommen würden!

Ein anderes Beispiel ist Phono gegenüber Digital oder Eintakt-A Röhrenverstärker gegenüber bestem Transistor.
Wenn das gekonnt umgesetzt wird, hat die CD keine Chance gegenüber bestem Phono, dito der Transistor Null Chance gegenüber einer korrekt eingesetzten Röhre. Wissen Musiker bei Mikrofonen und deren Verstärkung sowieso schon lange. Wobei.... trotzalledem: Richtig ausgeführt bedeutet auch oft richtig teuer. Es gibt sehr wohl sehr gute CD-Player bzw. Transistorverstärker, insbesondere wenn es günstiger sein soll. MP3 gilt da nicht. Das klingt wie mal ein Röhrenradioverkäufer auf einem Flohmarkt sagte: Wie ein Blecheimer, in den jemand hinein pinkelt

der mit dem Blecheimer ist gut gefällt mir ich höre auch am liebsten meine schwarzen Scheiben
LG Gerd

Solunax hat geschrieben:… den modernsten VW Golf … Vollbremsung …

Lass mich raten: Golf 8?
Ja, der ist berüchtigt für seine vielen Softwarefehler. Hab schon im G8-Forum bei Motortalk gelesen, dass der Spurhalte-Assi gern mal in den Gegenverkehr hineinlenkt.
Mein 7er bremst auch mal leicht, wenn vor mir einer verzögert, um rechts abzubiegen, aber 'ne Vollbremsung hab ich noch nicht erlebt.
Man muss sich halt umgewöhnen. Bei Fahrzeugen älteren Datums hat man den Fuß über der Bremse, beim G7 und höher über dem Gaspedal, um bei Falschbremsung sofort den Assi überstimmen zu können.

Hallo Martin,

Martin Hüttmann hat geschrieben:Ich hab keine Lust von 10 Tagen Urlaub in Österreich wie letztens 1500 Bilder zu entwickeln.

Ich mache im Urlaub auch immer sehr viele Fotos, so ziemlich in der Größenordnung, die du beschreibst. Allerdings hatte ich nie den Eindruck, diese 1500 bis 2500 Fotos dann auch alle behalten zu müssen. Ehrlich gesagt ist dann doch vieles im Nachhinein betrachtet nicht so eindrucksvoll, dass man es sich nochmal anschauen wollte. Wenn es nur um Erinnerungswerte geht, dann muss es nicht perfekt sein. Ich sortiere im ersten Schritt zunächst immer sehr stark aus. Ich will eigentlich nur die Fotos richtig bearbeiten, die es auch wert sind. Und wenn man da mal ehrlich ist, dann sind das meistens nicht mehr als 10%. Wenn ich nach so einem Urlaub dann also vielleicht noch 120 Fotos habe, die wirklich toll sind, dann bearbeite ich die auch gerne. Das geht mit einer angelernten Routine recht flott und effizient. Man kann einfach nicht beliebige Ergebnisse aus der Kamera bekommen. Ist so. Was ich noch mache: die JPGs aus den RAWs extrahieren als "RAW Previews". Das sind ja genau die JPGs, die die Kamera bei RAW+ auch zusätzlich speichern würde. Wenn ich also für eine Vielzahl von Fotos erst den Import und Export über den RAW-Konverter durchexerzieren will, habe ich auf diese Weise für jedes Foto auch gleich ein JPG zur Verfügung.

Ich habe mich auch lange mit dem Thema Farbanmutung der ooc-Jpegs beschäftigt/gekämpft:
Der englische Text zu den Pentax-Bildstilen (Pentax custom image) auf ricoh-imaging.com brachte für mich die Lösung:

https://www.ricoh-imaging.co.jp/english ... tom_image/

Möchte ich bei Tageslicht originalgetreue Farben OOC, so stelle man ein:
Weißabgleich auf Tageslicht (Sonnensymbol)
Bildstil FLAT, und dort alles auf NULL stellen.
So werden laut Pentax keine Farbverschiebungen vorgenommen.

Und BÄM: Tolle natürliche Farben OOC bei Jpg.
Funktioniert auch im Schatten.

Achso: will man bei Lndschaftsaufnahmen mehr Pepp: Kontrast und Sättigung auf +1 stellen

Fr Porträts empfiehlt sich bei Bedarf nur den Kontrast auf +1 zu stellen. Sättigung auf NULL oder-1.

Übrigens gibt Miyabi/Vibrant hervorragend die Farbe rot wieder.

inschinöä hat geschrieben:Übrigens gibt Miyabi/Vibrant hervorragend die Farbe rot wieder.

Bei stark gesättigten Farben wie beispielsweise reinem Rot des roten Zuges auf der vorigen Thread-Seite oder z.B. Rosen im Sonnenlicht muss man ganz arg aufpassen, dass einem der betroffene Farbkanal nicht ausreißt/dass das betroffene Histogrammkanal nicht rechts anstößt.

Sobald dies passiert, ist es vorbei mit jeglicher Chance auf tolle Farben.
Dann hilft nur die Rosen unterzubelichten, dass der rote Farbkanal rechts nicht oder nur knapp im Histogramm anstößt. Dazu dann entweder im Raw am Rechner / in der Jpg-Einstellungen der Kamera die Schatten hochziehen oder das Bild so lassen.

Just my 2 Cents