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BeitragVerfasst: Mo 8. Jun 2015, 18:30 
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tabbycat hat geschrieben:

Wer da Unterschiede erkennt, erkennt in seinen RAW-Workflow einfach Schwächen gegenüber der JPG-Engine der Kamera :fies: .

mfg tc


Könnte ja stimmen, wenn ich entwickeln täte, aber ich lass das die Kamera machen - ich mache keine RAWs

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BeitragVerfasst: Mo 8. Jun 2015, 20:53 
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Ich wusste da war was in die Richtung. Jetzt der ultimative Bücherregal Test.
Aus RAW in darktable entwickelt ohne entrauschen. Den Weißabgleich habe ich bei beiden auf denselben Wert gestellt.
Also die K-5 scheint in Richtung ISO los zu sein. Der Rest ist EBV. Klar die Szene hat auch wenig Dynamikumfang :mrgreen:.

Beide 100% Ausschnitte:
#1 ISO 3200, f8, 1/13s - leider unterbelichtet deswegen +1EV
#2 ISO 100, f8, 1/13s - also um -5 EV unterbelichtet und dann +6EV


#1


#2

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BeitragVerfasst: Mo 8. Jun 2015, 20:58 
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Da bei zu wenig Licht für mich nicht aussagefähig - der Punkt ist hier sind beide etwas bis stark unterbelichtet - warum sollten sie sich stark unterscheiden?

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BeitragVerfasst: Mo 8. Jun 2015, 22:03 
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angus hat geschrieben:
Da bei zu wenig Licht für mich nicht aussagefähig - der Punkt ist hier sind beide etwas bis stark unterbelichtet - warum sollten sie sich stark unterscheiden?


Hi, den Punkt muss man aber schon gelten lassen mit den unterbelichteten Bildern. Schließlich geht es in der ursprünglichen Frage auch um Rauschverhalten bei (zu) wenig Licht und mein Kommentar dazu war, dass ein unterbelichtetes Bild mehr Rauschen beinhalte als eines mit höherem ISO-Wert und dabei korrekter Belichtung.
Die Bilder sollten sich dann schon unterscheiden, was sie meiner Meinung nach auch tun. Gerade in den dunklen Bereichen ist schon mehr Rauschen zu sehen und in der Maserung des Regalbretts ebenso. Dafür, dass allerdings das Foto mit ISO-100 so dermaßen aufgehellt wurde in der RAW-Entwicklung, ist der Qualitätsunterschied erstaunlich gering. Ich habe vorhin auch noch ein paar Testbilder in der Richtung gemacht und kam interessanterweise zu ähnlichen Ergebnissen. Man sieht zwar Unterschiede, aber die sind ohne 100%-Ansicht kein allzu großes Thema. Sogar eine Unterbelichtung von bis zu 4 EV ist zu verkraften. Eigentlich ging es ja auch um das Hochziehen der Schatten in der ursprünglichen Frage und in meinen und den hier gezeigten Vergleichsbildern wurde ja das komplette Bild aufgehellt. Der Effekt dürfte also beim selektiven Schattenaufhellen noch weniger signifikant sein.

Ich hatte mir nun auch noch einmal die Fotos angeschaut, bei denen ich einen deutlicheren Qualitätsunterschied sehen konnte, doch das Szenario war ein anderes: bei gleicher ISO-Einstellung machte ich ein Foto mit kürzerer Verschlusszeit unterbelichtet und ein anderes mit längerer Verschlusszeit korrekt belichtet. Dann zog ich in LR die Belichtung des ersten Fotos hoch, um zu sehen, wie "schlimm" das Resultat vom korrekt belichteten Bild abweicht. Der Hintergrund: ich belichte bei wenig Licht gerne mal knapper (d. h. bis zu -2.00 EV in der Belichtungskorrektur). Dabei kann ich dann mit kürzeren Verschlusszeiten oder eben bei geringeren ISO-Werten fotografieren. Nun sieht es eher so aus, als könnte man sich das sparen und den ISO-Wert so wählen, wie es passt. Allerdings ist je nach Situation dennoch eine Belichtungskorrektur nach unten passend und eine zusätzliche Option.

Schön, dass diese Diskussion hier statt findet. Ist doch immer wieder schön, wenn es einen Anlass gibt, die eigenen Annahmen zu hinterfragen und mit Hilfe von Tests ggf. zu korrigieren. ;)

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BeitragVerfasst: Di 9. Jun 2015, 07:32 
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edit: Beide Aufnahmen entsprechen mit den Korrekturen ISO 6400. Dafür findet ich es ganz okay. Ehrlich gesagt hätte ich nicht mit dem Ergebnis gerechnet. Die Szene hat einen sehr geringen Dynamikumfang. Leider spielt es das bei mir nur selten bei den echten Aufnahmen.

Nachteil beim Aufhellen von Schatten ist die "lokale ISO Änderung". Deswegen greifen vielleicht manche Entrauschungsautomatiken nicht so gut?

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BeitragVerfasst: Di 9. Jun 2015, 07:50 
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chriskan hat geschrieben:
edit: Beide Aufnahmen entsprechen mit den Korrekturen ISO 6400. Dafür findet ich es ganz okay. Ehrlich gesagt hätte ich nicht mit dem Ergebnis gerechnet. Die Szene hat einen sehr geringen Dynamikumfang. Leider spielt es das bei mir nur selten bei den echten Aufnahmen.


Ich wundere mich immer wieder, wie groß der "Respekt" vor hohen ISOs bei vielen Fotografen ist. Ein Freund erzählte mir kürzlich, dass er nun auch mal ISO-800 gewagt hätte und dass er recht überrascht über die gar nicht so schlechten Ergebnisse war. ;) Ok, er hat keine Pentax, sondern eine Canon 550D. Da wäre ich vielleicht auch vorsichtiger... :d&w:

Die Frage, ob ISO-6400 ok sein kann oder nicht, stand eigentlich gar nicht auf dem Plan. Vielmehr ging es ja darum: soll ich lieber direkt ISO-6400 wählen für eine korrekte (ausreichend helle) Belichtung, oder bietet sich ein geringerer ISO-Wert an mit der softwareseitigen Belichtungskorrektur nach oben. Soweit ich das gestern in zahlreichen Tests ermitteln konnte, sind nachträgliche Korrekturen von mehreren Belichtungsstufen nicht signifikant von Aufnahmen zu unterscheiden, die direkt mit einer höheren ISO aufgenommen wurden. Denkt man aber eben an lokale (per Gradient oder Korrekturpinsel beispielsweise) oder selektive Belichtungskorrekturen (z. B. nur Schatten aufhellen), dann hat eine geringere ISO-Wahl doch noch Vorteile. Im Bereich Schatten sehe ich allerdings schon beim softwareseitigen Aufhellen eine Zunahme von Rauschen im Vergleich zur Aufnahme mit höherer ISO. Ich werde mal ein paar Beispielbilder einstellen, die ich aber erst noch vorbereiten muss.

chriskan hat geschrieben:
Nachteil beim Aufhellen von Schatten ist die "lokale ISO Änderung". Deswegen greifen vielleicht manche Entrauschungsautomatiken nicht so gut?


Einfache Automatiken vielleicht nicht, aber wer in dem Bereich "Low Light" unterwegs ist, hat es nun einmal nicht leicht. Da muss man dann eben auch mal lokal anders entrauschen oder z. B. die Nik Collection verwenden, deren Denoiser doch um einiges besser arbeitet als Lightroom. ;)

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BeitragVerfasst: Di 9. Jun 2015, 08:33 
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Ich verwende kein LR. darktable bietet an. Dafür haben Kamera-Besitzer Testaufnahmen und Profile erstellt. Ich denke diese sind unabhängig von irgendwelchen Herstellereinflüssen.
Die Parameter für unterschiedliche Modelle geplotted gibt es für ISO und . Bei ISO 100 liegt die gute alte K-5 nahe an der D800. Bei ISO 3200 verliert sie etwas gegen die D800, aber kann mit der 5DII mithalten.
Nach einem Vergleich der Testaufnahmen bei dpreview dürfte das auch hinkommen.

Die K-3 ist da leider nicht dabei. Wie auch immer aufgrund des Rauschens braucht man die K-50 nicht gegen eine K-3 tauschen.

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BeitragVerfasst: Di 9. Jun 2015, 09:09 
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chriskan hat geschrieben:
Ich verwende kein LR. darktable bietet an. Dafür haben Kamera-Besitzer Testaufnahmen und Profile erstellt. Ich denke diese sind unabhängig von irgendwelchen Herstellereinflüssen.
Die Parameter für unterschiedliche Modelle geplotted gibt es für ISO und . Bei ISO 100 liegt die gute alte K-5 nahe an der D800. Bei ISO 3200 verliert sie etwas gegen die D800, aber kann mit der 5DII mithalten.
Nach einem Vergleich der Testaufnahmen bei dpreview dürfte das auch hinkommen.


Danke für die Aufklärung. ;-) Letztlich ist es ja nichts anderes als Presets in Lightroom, wo man auch pro ISO-Einstellung und Kamera unterschiedliche Entrauschung einstellen kann. Das mache ich dann aber in der Regel doch lieber individuell oder übertrage manuell angepasste Einstellungen von einem Bild auf vergleichbare andere. Standardmäßig habe ich gar keine Rauschverminderung aktiviert und sehe dazu auch keinen Anlass. Ich habe lediglich eine Grundeinstellung fürs Schärfen, die als Startpunkt für meine Kamera sehr gut passt und oft auch so bleiben kann. Mit der Unschärfemaske passe ich oft noch etwas an, aber der Rest kann meistens so bleiben.

chriskan hat geschrieben:
Die K-3 ist da leider nicht dabei. Wie auch immer aufgrund des Rauschens braucht man die K-50 nicht gegen eine K-3 tauschen.


DAS kann man wohl als Fazit aus der Diskussion ableiten. Wie vorher schon beschrieben: bevor man an Neukäufe denkt (auch bei Objektiven u. ä., sollte man sein bisheriges Equipment mal richtig kennen lernen, Testfotos machen und schauen, welche Parameter welche Veränderungen/Verbesserungen mit sich bringen. Ich habe ja "nur" eine K-30, aber ich habe absolut nicht das Gefühl, dass mir etwas fehlen würde oder sie mich irgendwie limitieren würde in meinen Möglichkeiten. Klar, höherwertigere Bodies haben ihre Berechtigung wie bessere Gehäuse, noch ein paar Optionen und Knöpfe, die man vielleicht auch mal verwenden möchte und an die man sich gewöhnen kann. Weiterhin natürlich Sachen wie höhere Auflösung bei neuen Modellen, wobei wir das ja weitere oben schon hatten: damit kann man sich das Rauschen noch besser anschauen... :mrgreen:

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BeitragVerfasst: Di 9. Jun 2015, 15:09 
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chriskan hat geschrieben:
C.D. hat geschrieben:
...
Die K-3II müsste den neueren Sony 24MP Sensor haben und somit weniger rauschen als ihr Vorgänger (siehe Vergleich Nikon D7200 vs. D7100). Wenn es nur um das Rauschen geht, dann macht es wohl eher Sinn zur K-3 II zu greifen.
...

Wenn dem so wäre, hätte Pentax es beworben.

Unabhängig davon, was nun richtig ist, dieser Satz hat bei Pentax keine Gültigkeit. Es gibt so viel tolles, mit dem Pentax nicht wirbt, dass ich mich darauf nicht verlassen würde.

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BeitragVerfasst: Di 9. Jun 2015, 15:23 
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C.D. hat geschrieben:
chriskan hat geschrieben:
Wenn dem so wäre, hätte Pentax es beworben.

Unabhängig davon, was nun richtig ist, dieser Satz hat bei Pentax keine Gültigkeit. Es gibt so viel tolles, mit dem Pentax nicht wirbt, dass ich mich darauf nicht verlassen würde.


Das stimmt allerdings. "Understatement" ist Pentax' zweiter Vorname! ;)
Nachdem ich mich gegen die Canon ###D und die Nikon D5200 und für die Pentax K-30 entschieden hatte und damit anfing zu fotografieren, begann ich erst heraus zu finden, was Pentax da alles an netten Details und Funktionen eingebaut hat, was in der Tat nicht groß drauf steht. ;-) Allerdings muss ich sagen, dass bei mir auch das Thema "Rauschverhalten" im Vergleich zur Konkurrenz eine sehr große Rolle spielte - und natürlich die zwei Einstellräder statt nur einem bei den Canon- und Nikon-Modellen im ähnlichen Preisrahmen. :2thumbs:
Alles Weitere stellte sich dann erst zum Positiven heraus. ;)

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