Das kleine Kit ist mit f/5.6 bei 55mm recht weich, aber die Schärfe steigt sprunghaft mit f/8 an.

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Grüße @hoss

Hallo Norman,

eine Frage? Du hast noch an der K10, oder schon . Äusserlich sind sie nur an der Beschriftung zu unterscheiden.

Aber erst mal egal. Das erste Bild ist natürlich im sogenannten Sweetspot des Objektives entstanden. Bei Blende 9.5 bringt das Kit bei 55mm mMn die beste Leistung.
Das alte Tor hast aber bei 55mm bei Offenblende fotografiert. Minimalste Bewegung und schon passt es nicht. So richtig scharf ist es nicht. Bei 55mm solltes du mindestens auf Blende 8 gehen.

Edit: Hoss weiss mehr. Du hast Kit I und er hat recht und war auch noch schneller

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LG
Diego

Wer als Anfänger die Gestaltungsregeln der Fotografie ignoriert, hat keinen Verstand. Wer sich aber fotolebenslang daran klammert, hat keine Phantasie.
– Detlev Motz –

Ohh, das ein Objektiv ein "Sweetspot" hat wusste ich nicht. Ebenfalls nicht, das die Schärfe bei verschiedenen Blenden unterschiedlich ist.

Ist übrigens das Kit I (also das alte Kit-Objektiv).

Da der Drahthaken durch den Wind heute am Wackeln war, macht es keinen Sinn dort die nächsten Tage hin zu fahren und mit min. f8 nochmal zu probieren.

Mal so ne Frage, welche Einstellung nutzt ihr denn am meisten? Programmautomatik, Blenden-/Zeit-Automatik?
Hatte bei meiner Nikon meistens Zeitautomatik und hab mit der Tiefenschärfe gespielt. An der *ist DL2 dann auf M, da die alten manuellen Objektive sonst nichts können.
Bei der K10D weis ich nun nicht so recht und hatte Anfangs auf P die Bilder gemacht, glaube aber, das ich doch mit Tv und Av spielen muss/soll?!

Gruß Norman

@nrnrp

1.
Eigentlich alle Objektive bilden bei Offenblende nicht so scharf ab wie etwas abgeblendet.
Vor allem günstige Objektive haben bei Offenblende so ihr schwächen.
Aber z.b. auch die guten Pentax Limited Festbrennweiten bilden offen nicht ganz so scharf ab wie etwas abgeblendet.
Wobei hier der Unterschied in der Regel nicht so stark ausfällt.
Z.b. mein Sigma 17-70mm f/2.8-4.5 (also die alte Ausführung) ist durchgehend bei Offenblende im Vergleich zu meinem "PENTAX smc DA 70mm F/2.4 Limited" auch bei Offenblende so "weich" das ich mit dem Sigma schon gar keine Bilder mehr bei Offenblende mache.
Weil zu Hause auf dem PC bei 100% Ansicht alles nur wie "matsch" aussieht......wenn man weiss wie scharf es mit einer anderen Linse sein kann.
Seit ich von der K10D zur K-3 umgestiegen bin, fällt das erst richtig auf.

2.
Ich nutze (ohne Blitz) zu 99% Av, wobei ich auf das 2. Einstellrad ISO gelegt habe. (bei der K-3)
Will ich dennoch eine bestimmte Belichtungszeit, kann ich das ganz schnell über Blende und ISO an den beiden Einstellrädern bestimmen.
Ich habe mir das einfach so angewöhnt, und finde das ganz praktisch.

Natürlich hat hier jeder so seine Angewohnheiten die ihm am besten liegen.

Ansonsten finde ich TAv noch praktisch wenn man für eine bestimmte Serie immer die gleich Belichtungszeit und Blende wünscht.
Bei der K-3 hat man da aber auch etwas mehr "Spielraum" wie bei der K-10D, und kann den AutoISO Bereich ja begrenzen.

Mit Aufsteckblitz bin ich aber fast ausnahmslos im "M" Modus.

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>> Wir Schweizer haben die Uhren, die anderen die Zeit ! <<

Also mit Av oder Tv zu arbeiten bietet mehr Potential, da man selbst entscheiden kann, wie das Bild wirken soll. Die Kits sind natürlich gegenüber lichtstarken Linsen eingeschränkter. Tv ist dann wichtig, wenn es auf die Geschwindigkeit ankommt, Vögel im Flug oder Motorsport. Mit Av ist der Gestaltungsspielraum Schärfentiefe und in Konsequenz natürlich auch die daraus folgende Verschlusszeit (auf Basis einer definierten Empfindlichkeit bzw. ISO-Einstellung).

Ich würde es einfach mit Av versuchen. Bei den Kits ist der Startpunkt eigentlich f/8 für scharfes Bild (Knipsniveau, egal). Bei mittleren Brennweiten kann auch mit f/5.6 und größer bis zur Offenblende gearbeitet werden, auch diese Fotos werden was. Man muss die Linsen einfach kennenlernen und das geht nur mit Übung.

Beispiel: ein DA 50-200 WR ist nicht dafür bekannt, bei 50mm oder 200mm mit Offenblende gut abzubilden. Kommt es nur auf einiger Maßen akzeptable Zentrumsschärfe an, geht aber auch das. Dafür ist es im Brennweitenbereich von ca. 70-135mm recht gut und bei ca. 80-100mm sogar mit Offenblende randscharf. Abgeblendet auf f/10 ist es im gesamten Bereich randscharf. So sind die Kits also etwas eingeschränkt in der Abbildungsleistung, richtig eingesetzt aber durchaus gut.

Das kleine Kit ist von 24 - 45mm recht gut mit allen Blendenwerten einzusetzen. Randschärfe erreichst Du ab Blende f/8 und kleiner. Das Ziel ist nicht immer größte Blende, sondern die passende Bildgestaltung. Das musst Du in Beziehung zur Abbildungsleistung der verwendeten Optik setzen. Manchmal ist 55mm mit f/8 besser als 24mm mit f/4 - und umgekehrt.

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Grüße @hoss

Hallo zusammen,

ich muss euch (leider) nochmal mit Fragen belästigen...

Habe heute bei schönsten Sonnenschein die K10D wieder dabei gehabt, als ich mit meinem Hund unterwegs war.

Eben habe ich die Fotos mit Fotos die ich mit der Nikon D3000 gemacht hatte verglichen.
Da ist mir aufgefallen, das Details (Fellstruktur, Haut vom Hund, Nase, etc.) mit der Pentax nicht so klar und scharf sind, wie bei den Nikonbilder.
Mir kommt es so vor, als wäre der Autofokus nicht 100% in Ordnung und deshalb sind die Fotos leicht unscharf?
Kann das sein, das das am Objektiv liegt, oder kann das auch mit der Kamera selbst zu tun haben?
Ebenfalls sind im Zeitautomatikprogramm die Belichtungen relativ lange (meistens so bei 1/60, die nikon war oft bei um 1/400, da kommt die Pentax nur mit Blende 4-5,6 hin).
Da ich mir diese Woche eigentlich ein 300er von Sigma kaufen wollte bin ich nun aber etwas am krübeln, ob nicht doch etwas mit der Kamera ist, bzw. ich vielleicht doch wieder zur Nikon wechseln sollte...
Farblich gefallen mir die Pentax Bilder aber bedeutend besser als von der Nikon.

Viele Grüße
Norman



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Die unterschiedlichen Verschlusszeiten hören sich nach unterschiedlichen Objektiven und Empfindlichkeitseinstellungen an. Welches Objektiv kam denn zum Einsatz und mit welchen Einstellungen fotografierst Du?

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Grüße @hoss

Ich habe an der Pentax das Kit Objektiv mit 18-55. Das Kit Objektiv mit der selben Brennweite hatte ich auch an der Nikon.

Da es mir keine Ruhe gelassen hat, habe ich eben im Wohnzimmer mit Blitz das Fernsehregal fotografiert.
Alles mit Kit Objektiv und man. Einstellung 1/60 Blende 16. Einmal mit der ist DL2 und einmal mit der K10D. Dabei sieht man kaum Unterschiede zw. den beiden Kameras. Die K10D wirkt aber bei 100% Größe in XnView leicht vermatscht.

Habe das Selbe dann mit meinem Pentax SMC M1.4 50mm probiert. Da fällt der Unterschied viel größer aus. Mit der istDL2 ist der Kontrast irgendwie schärfer als mit der K10D...


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Das Objektiv entscheidet über die Bildqualität. Ein FA 35mm F2.0 an der K200D mit 10MPix (baugleicher Sensor wie K10D) liefert mir ein besseres Ergebnis, als im Vergleich ein Kit DA 18-55 an der K-30 mit 16MPix bei gleicher Brennweite. Aufnahmen mit einer Kamera, die weniger Pixel haben, wirken in der 1:1 Ansicht bei mir zuerst immer schärfer. Erst mit Qualitätslinsen relativiert sich das, da diese eine höhere Auflösung abliefern und der größere Sensor das aufnehmen kann. Das kann man auch in der Auflösungsdiskussion zur neuen K-3 verfolgen. Runter skaliert auf Bildschirmgröße sehe ich bei angepassten Einstellungen (die Fotos sollen ja vergleichbar sein) zur Abbildungsqualität kaum Unterschiede.

Ist der Kauf einer K10D heute sinnvoll? Die Frage muss man sich wirklich selbst beantworten und dazu sollte man die Qualität dieses Kameratyps kennen. Für den Einstieg ist eine gebrauchte DSLR gut geeignet, das kann aber auch im Fall der Fälle schief gehen. Der AF der alten Pentax DSLR ist z. B. nicht sehr schnell und wenn man da mehr erwartet, wird man enttäuscht. Die farbliche Wiedergabequalität allerdings ist wirklich gut und die Dynamik auch ausreichend groß.

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Grüße @hoss

Der Thread ist ja ziemlich alt. Trotzdem:

Ich habe den Eindruck, dass die K10D
- in der Default-JPG-Einstellung unnoetig weichnzeichnet
- Bei Automatik-Einstellungen leicht zur Unterbelichtung tendiert
- Bei Automatik-Einstellungen tendenziell eher leicht zu lange Schlusszeiten waehlt

Sonst bin ich sehr zufrieden, liebaeugele aber mit neueren Modellen wegen Low-Light und (Low-Light-)-Autofokus.

Probier mal RAW-Aufnahmen, oder setze die Schaerfe fuer JPG auf +2 oder +3.

Meine Erfahrung basiert allerdings auch nur auf guenstigen Objektiven
Kit 18-55
Tamron AF 18-250mm F/3.5-6.3 Di II LD Aspherical (IF) MACRO (hat das Kit Objektiv quasi komplett ersetzt)
Auto Revuenon 1:1.8 50mm (ohne AF)

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... ick hör dir trapsen.