Eure Kritik hat mir keine Ruhe gelassen

und ich habe mir jetzt zwischen den Jahren die Originaldateien noch einmal "zur Brust"genommen. Vorweg zur Bearbeitung:
- genrell waren alle gezeigten jpg´s zu stark komprimiert - bin halt auch in dieser Beziehung ein echter Schwoab

- jetzt mit höherer Auflösung
- Bearbeitung bei den "Tagbildern": hauptsächlich geometrisch (Drehen, Beschnitt), evtl. etwas die Lichter heruntergedreht, damit der Sonnenuntergang besser zur Geltung kommt.
- Bearbeitung bei den "Nachtbildern": zusätzlich zum Beschnitt musste ich stärker an der Beleuchtung arbeiten, d.h. die Lichter und Schatten stark absenken damit die Dunkelheit auch wirklich dunkel ist, nicht grau, und die Lichter nicht überstrahlen. Bei dem Bild mit Holzbrücke und Wachturm habe ich zusätzlich die Mitteltöne etwas angehoben, damit man diesen als solchen erkennen kann.
Generell scheinen Nachtbilder mit wenigen intensiven Lichtquellen eine große Herausforderung für die Belichtung bei analogen Fotografieren zu sein. Wenn ich hier auf die Schatten belichtet hätte, wären die Belichtungszeiten ins Unendliche gegangen. Mein Ziel war aber, die künstlich beleuchteten Umrisse gut auszuleuchten und die unbeleuchteten Mauerteile im kompletten Dunkel versinken zu lassen oder die noch angeleuchteten Teile (Wachturm) noch sichtbar zu lassen. Daher die Belichtungsmessung so gut es ging auf die Lichter.
Ich werde weiter mit analogen Nachtaufnahmen experimentieren. Der Tipp mit dem niedrigempfindlichen ist prime - danke! Da ich meistens das Stativ dabei habe, kann ich auch die Belichtungszeiten selbst steuern. Allerdings: da die Belichtungsmessung der MX in diesen Bereichen nicht mehr funktioniert, für wie lange soll ich hier die Blende offen lassen? Mit Drahtauslöser werde ich dann mal verschiedene Zeiten probieren und hier zeigen.
Bin dankbar um alle Tipps für meine persönliche "Analog-Challenge 2024"

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Gruß und guten (fotografischen) Rutsch, Christoph