[Analog] "Ugly location challenge" in Ludwigshafen

Wer mit dem Begriff "Ugly location challenge" nichts anfangen kann, wird eventuell Freude an dieser Videoserie haben: Der wohl nicht ganz unbekannte Patrick Ludolph aus HH zeigt da mit einem seiner Stamm-Models, wie man auch in wirklich hässlicher Umgebung und bei bescheidenem Licht zu brauchbaren Portraits kommt. Sehr informativ und teilweise saukomisch gemacht, ich kann es nur empfehlen. Aber genug der Vorrede, ich fühlte mich davon etwas angepiekt, und mit Ludwigshafen habe ich jede Menge ugly location vor der Haustür. Meine Reitbeteiligung war auch spontan begeistert, also los!


#1


#2


#3

Es gibt noch mehr Fotos von diesem schönen Nachmittag, aber die darf ich hier leider nicht zeigen, da ich sie mit der Bronica gemacht habe.

Für die Technik- und filmaffinen Mitforenten: Pentax ME Super, 77mm Limited, Ilford FP4 auf ISO 64 belichtet und in Rodinal 1:50 einen Blendenwert unterentwickelt. Gescannt mit Epson V850 @ 3200 dpi in Silverfast.

Sehr schöne Bilder, Edgar Ob die Location ugly ist or not, kann ich zwar nicht erkennen - ist recht wenig Umfeld zu sehen - das macht aber absolut nichts, das Ergebnis ist sehr ansprechend!

Liebe Grüße
Rainer

Man sieht Du hast den Prozess ziemlich gut im Griff. Schön auch die Auflösung der Bilder. Mir gefallen sie alle, auch die mit der Bronica auf Instagram!

Wenn ich nicht nach kurzer Zeit Patty so Brechreiz kriegen würde, würde ich mir ja die Videos reinziehen, kann ich aber nicht.
Deshalb meine Frage Edgar: Worum gehts?
Hübsche Person freigestellt vor egal was, weil freigestellt?

Deine Bilder gefallen mir jedenfalls!

klasse Bilder mir gefallen sie auch
LG Gerd

pixiac hat geschrieben:Wenn ich nicht nach kurzer Zeit Patty so Brechreiz kriegen würde, würde ich mir ja die Videos reinziehen, kann ich aber nicht.
Deshalb meine Frage Edgar: Worum gehts?
Hübsche Person freigestellt vor egal was, weil freigestellt?

Deine Bilder gefallen mir jedenfalls!

Hallo Frank,

je nachdem - wenn es nicht anders geht, dann freigestellt, wenn der Hintergrund einen Kontext ergibt, dann mit Kontext, und wenn - wie bei diesem Mal in Lu - die Glasüberdachung einer Bushaltestelle das harte Licht weich macht, dann wird das eben ausgenutzt. In der Tat habe ich mich bei den KB-Bildern diesmal weitgehend auf reine Freistellung und "nah ran" verlassen, bei den 6x6er Fotos ist fast immer der Hintergrund mit dabei. Um ehrlich zu sein, war die ME Super eher mein Rettungsanker, falls ich es mit der Bronica, die ich zum ersten Mal freihändig ausführte, verbockt haben sollte.

Zunächst mal: Super! Die #2 ist mein Favorit und das, obwohl sie da so sorgenvoll dreinschaut. Aber irgendwie sehr intensiv, sehr intim, sehr tiefgründig.

Das mit der ugly challenge hatte ich schon nachgeschaut, direkt nachdem ich die Fotos auf Instagram gesehen hatte. Für mich als hauptsächlich Landschaft und Stadtansichten Fotografierender wohl nicht das Ideale.

Oder?

Das mit dem Besten aus den schlechtmöglichem Umfeld rausholen ist eine super Schulung, denke ich mal. Und ich könnte mir vorstellen, dass das dann auch mir helfen könnte. Oft hat man ja eher Probleme vor Ort in den Bergen oder wo auch immer, dass das Licht nicht mitspielt und man trotzdem was rausholen will. Denke, dass ich angefixt bin und mal versuche, aus den hässlichsten Ecken Krakaus was Schönes rauszuholen.

mein Krakau hat geschrieben:Für mich als hauptsächlich Landschaft und Stadtansichten Fotografierender wohl nicht das Ideale.

Oder?

Hau rein, Jan! Was das fotografieren von Menschen angeht, das ist eine Hürde, die von Mal zu Mal leichter wird. Und was Krakau betrifft, hast du bestimmt auch die beneidenswerte Gelegenheit einer "Beautiful Location Challenge"! Obwohl es auch eine Herausforderung sein könnte, Menschen an tausendfach totgeknipsten Orten in Szene zu setzen. Wie auch immer, ich freue mich jetzt schon auf deine Fotos!

Edgar.Jordan hat geschrieben:Hau rein, Jan! Was das fotografieren von Menschen angeht, das ist eine Hürde, die von Mal zu Mal leichter wird.

Du hast mich falsch verstanden. Ich habe mir überlegt, dass es auch für Landschaftsfotografen eine sinnvolle Herausforderung sein könnte, ganz bewusst hässliche Orte auszuwählen und die dann so gut wie möglich aussehen zu lassen.

Wann immer ich Menschen fotografiert habe (oder eher dazu gezwungen worden bin), war das wenig entspannt für alle Beteiligten.