macoldie hat geschrieben:
So, jetzt erst mal danke für eure zahlreichen Erklärungen und Tipps. Vielleicht kam meine Frage etwas zu naiv rüber, denn gemeint war im Kern natürlich, wie aussagekräftig und damit vergleichbar vor allem die Crops sind.
Moin Evelyn, die Crops werde eh überbewertet

aber irgendwas muss man ja zum Vergleich haben - deshalb meine (für mich einzig sinnvolle) Methode zum OOC:
Mit Lightroom entwickle ich das RAW mit den Kameravorgaben der K-5 ohne irgendwas einzustellen. Das bringt mir das Foto so, wie die Kamera es ausgibt ohne Verbesserungen oder sonstwelche Änderungen der Qualität. Das exportiere ich mir dann als JPG in Originalabmessungen. Direkt danach mache ich eine Detailausschnitt ebenfalls aus dem RAW mit nativen Kameraeinstellungen im Lightroom und exportiere das dann ebenfalls.
So wurde dann aus den Rohdaten ein 100% Crop mit dem auf den Ausschnitt bezogen identischen JPG-Pixel-Inhalt erzeugt.
Das ist sowieso nur dann sinnvoll um für mich allein eine Beurteilung meiner eigenen Fotos unter gleichbleibenden Bedingungen für mich zu schaffen - nicht sinnvoll ist der Wettbewerb im Internet um zu zeigen wie genau ein Glas abbildet - dazu eignen sich die Crops eh nicht.
Fazit: Crop hin oder her, OOC hin oder her - der Gesamteindruck zählt - man kaut ja auch nicht auf Hopfen rum um zu wissen ob das Bier schmecken könnte

macoldie hat geschrieben:
Unterm Strich heißt das für mich: Ein gelassener Umgang mit Crops und noch weniger Pixelpeepen als ich es ohnehin schon mache

So isses, gelassen mit Crops umzugehen ist der beste Weg

denn den guten Gesamteindruck eines Fotos an Schärfe, Farben und Motiv mit einem 100% Crop (Detailausschnitt) zu vernichten ist sinnfrei und schlichtweg blödsinnig im Ergebnis. Eben wegen diesem Umstand amüsiere ich mich immer wieder
in anderen Foren über die absurde Diskussion der zu erzielenden und vermeintlich wichtigen "Knackschärfe" als Maßstab für die Fotowelt
