Aktuelle Zeit: Do 18. Apr 2024, 23:53

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 20 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2  Nächste
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Linux und der Pentaxfotograf
BeitragVerfasst: Mi 21. Dez 2016, 21:04 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mi 21. Dez 2016, 19:20
Beiträge: 89
Guten Abend zusammen,

ich bin zwar noch neu hier, aber im Zuge der herzlichen Begrüßung bei meiner Vorstellung wurde die Frage gestellt, welches Bildbearbeitungsprogramm ich unter Linux nutze. Von daher ein kurzer Erlebnisbericht. Je nach Sichtweise kann es auch eine Leidensgeschichte sein.

So lange bin ich noch nicht mit meiner K3 verheiratet. Wir haben uns erst vor ein paar Wochen kennengelernt. Aber da ich es bisher gewohnt bin, meine Fotos immer in RAW aufzunehmen, wollte ich daran auch nichts ändern. Allerdings folgte die Ernüchterung auf dem Fuße. Ich habe bislang LR 5.7.1 und siehe da, es kann mit den PEF einer K3II nichts anfangen. Ich weiß, dass ich in der Kamera auf DNG umstellen kann, aber nun, ich habe erst einmal weiter versucht.

Der zweite Versuch unter Windows war Corel Aftershot 3. Laut Webseite wird die Kamera unterstützt. Nur dumm, dass die Software immer wieder zu Fehlfunktionen neigte. Und bevor CA3 überhaupt die PEF einlesen konnte, war auch ein Update erforderlich, das gar nicht so einfach zu finden war. Aber wie gesagt, die Suche war umsonst.

Der dritte Versuch war RAWtherapy unter Windows. Das einlesen klappte sehr gut. Aber wieso jedes PEF am rechten Rand einen schwarzen Balken von ca. 10 pix hatte, konnte man mir in den einschlägigen Foren nicht erklären. Aber dafür kenne ich jetzt ein paar Menschen weltweit, die ebenfalls diesen Trauerrand haben.

Blieb also die Rückbesinnung auf mein heimlich geliebtes opensuse. Ich kannte Darktable bereits aus der Vergangenheit und fand es recht angenehm zu bedienen. Der Ablauf ist aber anders als in den Windows-Programmen. Was soll es. Ich bin zwar grau, aber auch so ein alter Wolf kann sich in etwas Neues reinfuchsen. Aber zunächst mit einer älteren Portierung von Darktable unter Windwos probiert, ob die PEFs erkannt werden. Siehe da, es klappt. Es klappt sogar mit den riesigen Pixelshiftdateien (PEF). Allerdings nutze ich diese Funktion nicht. Oder noch nicht. So lange habe ich die Kamera ja noch nicht.

Von daher konnte ich getrost meinen PC umbauen auf eine Windowsfreie Welt. In Darktable mache ich so ziemlich alles bis auf das zuschneiden der Fotos. Dafür kommt dann Gimp zum Zug. Und da bin ich guter Dinge, dass bald die 2.9 an den Start geht. Dann gibt es keinen Grund mehr, um PS zu nutzen.

Vielleicht gibt es ja einige Anwender hier, die die gleiche Konstellation nutzen. Es wäre schön, wenn es zu einem kleinen Erfahrungsaustausch kommt. Denn Darktable ist schon ein sehr mächtiges Paket und so einige Einstellungen erschließen sich nicht auf den ersten Blick.

_________________
Grüße aus "rund um Bonn"
Michael

"Oft trifft man wen, der Bilder malt,
viel seltener wen, der sie bezahlt."

Wilhelm Busch


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Linux und der Pentaxfotograf
BeitragVerfasst: Mi 21. Dez 2016, 21:22 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mi 1. Feb 2012, 14:46
Beiträge: 4549
Wohnort: 56294 Kalt
Hallo grauer Wolf,

hier sind neben Dir und mir noch einige andere, die Darktable (abgekürzt dt) unter Linux. Schau mal in den entsprechenden Threads im Teil "Bildbearbeitung". Dort sind einige Fragen gestellt und beantwortet worden. Vielleicht hilft Dir das ja schon einmal ein wenig. Wir hatten vereinbart, dass wir Fragen in diesen Threads stellen, damit alles schön zusammen bleibt (wobei ich mich selbst nicht immer daran gehalten hatte, wie ich zugeben muss). Ich habe mal aus meinen Lesezeichen die Links eingefügt. Eigentlich sollten diese vollständig sein. :ka:


Die meisten Fragen wurden hier gestellt:

Diesen Thread weiter zu nutzen, wurde vereinbart - wenn ich mich jetzt richtig erinnere. :ka:

Von mir stammen diese Threads:



Mir erschließen sich auch nicht alle Funktionen, aber man kommt mit der Zeit mit diesem guten Stück Software schon zurecht. Was mir geholfen hat, war die Aussage von jemandem, dass es wohl niemanden gibt, der wirklich alle Module nutzt. Das hat mich dann dazu bewegt nicht alles auszuprobieren, sondern einfach erst einmal die Module zu nutzen, die ich kenne und verstehe.

Es existiert übrigens ein Modul "Zuschneiden" in dt. Dort sind meinem Wissen nach die gleichen Möglichkeiten vorhanden wie sie in Lightroom existieren.

_________________
Viele Grüße

Jamou


Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Linux und der Pentaxfotograf
BeitragVerfasst: Mi 21. Dez 2016, 21:33 
Offline
Team
Benutzeravatar

Registriert: Sa 22. Dez 2012, 23:17
Beiträge: 5867
Stimmt, die Funktion heißt "zuschneiden und drehen" . Da könntest du dir Gimp sogar für den Moment vollständig sparen ... aber wer will das schon ;) .

_________________
VLG
Stephan


Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Linux und der Pentaxfotograf
BeitragVerfasst: Mi 21. Dez 2016, 21:49 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mo 16. Mär 2015, 17:46
Beiträge: 2688
Unter Ubuntu klappt RawTherapee ohne schwarzen Rand. Ich probiere zwar auch regelmäßig andere konkreter Konverter aus, bin aber bisher immer wieder bei RawTherapee gelandet.

Liebe Grüße
Hildegunst

gesendet von meiner K-3 mit Tapatalk

_________________
Ein Leben ohne Karpfen ist möglich, aber sinnlos.


Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Linux und der Pentaxfotograf
BeitragVerfasst: Mi 21. Dez 2016, 22:08 
Offline

Registriert: Mi 11. Sep 2013, 13:26
Beiträge: 1780
Wohnort: Österreich
Echt hier gibt es darktable Nutzer? :mrgreen:

40456504nx51499/bildbearbeitung-f37/darktable-vor--und-gt-nachher-was-macht-ihr-aus-euren-raws-t19075.html

Pixelshift wird nicht unterstützt. Es wird einfach 1 RAW von 4 geladen.

_________________
Je mehr Zeit man in seine Ausrüstung investiert, desto weniger Zeit hat man für seine Bilder.

@


Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Linux und der Pentaxfotograf
BeitragVerfasst: Mi 21. Dez 2016, 22:11 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Do 2. Apr 2015, 08:59
Beiträge: 712
Wohnort: Hannover
Hallo!

Ich bearbeite meine Fotos auch mit darktable (unter ubuntu) und mit gimp.
Von AfterShotPro war ich nicht allzu lange angetan. Allerdings speichere ich meine RAWs als DNG. Hab mich irgendwann mal dazu entschieden.

Unter Ubuntu gibt es ein ppa, mit dem man auch die aktuellen release Kandidaten von dt bekommt (wie ich gerade sehe, gibt es das auch für Suse).

Über ein ppa nutze ich auch schon die unstable Version von gimp 2.9. Bisher ohne Fehler.
Nett finde ich das nun auswählbare dark theme (allerdings mit farbigen Icons, sonst verzweifle ich).

_________________
Beste Grüße
Ralph

Meine freuen sich auf Besucher. :wink:


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Linux und der Pentaxfotograf
BeitragVerfasst: Mi 21. Dez 2016, 23:14 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mi 14. Jan 2015, 10:09
Beiträge: 12
Hallo grauer Wolf,

ich gehöre auch zu den darktable-Nutzern. Da ich aus beruflichen Gründen seit etwa einem Jahr mit Windows arbeiten musste und mich nicht zwei verschiedene Betriebssysteme parallel beschäftigen wollte, habe ich so einiges an Bildbearbeitungen unter Windows ausprobiert (Lightroom, Aftershot Pro 3, Zoner Photo Studio 18 bzw. X). Von der Bearbeitung her hat mir Zoner davon nebenbei gesagt am meisten zugesagt. Ich bereite nun aber meine Rückkehr zu Linux (Mint Cinnamon) vor und werde die benötigten Windows-Anwendungen in einer VM mit VirtualBox nutzen.

Aftershot gibt es ja auch für Linux, meine K-S2 wird sogar in der seit einem halben Jahr verfügbaren Version (3) nach einem Update schon seit einer Woche!!! unterstützt. Aber ich werde dann auch wieder auf darktable umsteigen. Wie alle dieser Programme braucht auch das über die Standard-Funktionen einiges an Einarbeitung. Da ich die Bilddateien gerne mit Datum und Uhrzeit benenne, mache ich das als ersten Schritt mit exiv2 auf der Kommandozeile nach Kopieren der Bilder auf die Festplatte. Weitere Bearbeitungen mache ich dann auch mit Gimp.

Viele Grüße
Manfred


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Linux und der Pentaxfotograf
BeitragVerfasst: Mi 21. Dez 2016, 23:44 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Fr 22. Mär 2013, 22:24
Beiträge: 755
Da ich mit Darktable noch hadere, bearbeite ich unter Linux vor allem jpgs. Mittel meiner Wahl ist dabei jpg-Illuminator unter Wine. Da das Programm extrem schlank ist, klappt das ausgezeichnet!

_________________
Mein Blog 'Motivprogramm': http://www.stefansenf.de
Ricoh Theta V und Pentax KP mit Pentax 10-17, 15, 21, 35, 55, 70, 100 und 135 mm ;-). Und dann noch mit einem Sigma 18-300, wenn ich mich mal wieder gar nicht entscheiden kann :-D


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Linux und der Pentaxfotograf
BeitragVerfasst: Do 22. Dez 2016, 08:28 
Offline

Registriert: Mi 20. Apr 2016, 16:05
Beiträge: 133
Wohnort: Ehrendingen
Ich verwende auch fast ausschliesslich darktable - Lightroom eigentlich nur noch zusammen mit LR-Timelapse, hoffe aber, dass es da auch mal eine Erweiterung für darktable geben wird (gab ja schonmal etwas für eine alte Version und es gibt neue Ansätze, es bleibt also spannend) oder ich selber die Zeit finde, etwas zu programmieren. Jetzt aber erstmal auf die neue Version 2.2.0 freuen, die bestimmt noch in diesem Jahr erscheinen wird :2thumbs:
Für einige Bilder starte ich auch mal RawTherapee. Zum Stacken von Astro-Aufnahmen kommt dann noch Siril - FreeAstro zum Einsatz, nachdem DeepSkyStacker immer mal wieder Probleme bereitet hat (aber auch sehr gut ist). Panorama natürlich mit Hugin - das Einzige was mich da ein wenig im Workflow stört ist, dass ich RAW-Format nicht direkt verwenden kann, sondern den Umweg über TIFF machen muss. Einfachere Dia-Shows dann mit Kdenlive; wenn es komplexer wird, kommt dann doch m.objects unter Windows zum Einsatz.

Gruss, Michael


Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Linux und der Pentaxfotograf
BeitragVerfasst: Do 22. Dez 2016, 09:58 
Offline
Team
Benutzeravatar

Registriert: Sa 22. Dez 2012, 23:17
Beiträge: 5867
Was Pixelshift angeht, so kann man entsprechende RAW-Bilder mit "ufrawps" zu einem 16-Bit-TIFF entwickeln, das man hiernach mit Darktable & Konsorten 'endverarzten' kann.
Diese haben dann auch die potentiell bessere Auflösung drin.

Ich habe hier im Forum den Beitrag darüber gesucht, aber nicht finden können. Sollte ich das woanders her haben oder mich mit der Suche ungeschickt angestellt haben ... ?
Egal, s.o. ...

VLG
Stephan

_________________
VLG
Stephan


Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
Mit Zitat antworten  
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 20 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2  Nächste

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde


Wer ist online?

0 Mitglieder


Ähnliche Beiträge

CMYK - Bilder drucken - Linux
Forum: Bildbearbeitung
Autor: shearer
Antworten: 17
Welche (Linux-) Software zum erstellen von Panoramabildern?
Forum: Bildbearbeitung
Autor: Micha85
Antworten: 9
Linux - Shotwell unter Ubuntu 14.04
Forum: Bildbearbeitung
Autor: hoss
Antworten: 9
Bildbearbeitung unter LINUX
Forum: Bildbearbeitung
Autor: outdoorgl
Antworten: 13

Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.

Suche nach:
cron
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group


Hosted by iphpbb3.com

Impressum | Datenschutz