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 Betreff des Beitrags: Gestaltung in der Bearbeitung
BeitragVerfasst: Mi 1. Nov 2017, 19:17 
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Registriert: Di 20. Jun 2017, 21:37
Beiträge: 11
Hallo in die Runde,

ich möchte in der Bildbearbeitung weiterkommen und suche deshalb Hilfestellung zum Thema ("Grundlagen der) Gestaltung" bei der Bildbearbeitung. Auf Amazon oder im Web findet man tausende Seiten und Bücher die sich mit den Knöpfen und Reglern in Lightroom / PS / ...etc. beschäftigen - also mit der Technik und dem Workfow in den verschiedenen Programmen.

Mir geht es aber um etwas anderes: ich möchte gerne mein Wissen über die Gestalterischen Grundlagen vertiefen. Also zum Beispiel dogde & burn: wie nutzte ich diese Technik um mein Motiv zu stärken. Wie haben es ggf. "die alten Meister gemacht". Schön wären hier zum Beispiel auch Gegenüberstellungen von Bildern vor und nach der Bearbeitung in der (digitalen) Dunkelkammer.

Vielleicht kennt ihr diesen Beitrag auf PetaPixel: https://petapixel.com/2013/09/12/marked ... -darkroom/

Der zeigt ganz gut, worum es mir geht.

Viele Grüße,
Marten

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 Betreff des Beitrags: Re: Gestaltung in der Bearbeitung
BeitragVerfasst: Mi 1. Nov 2017, 19:33 
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Registriert: Sa 29. Okt 2016, 10:40
Beiträge: 176
Du willst also Fotoanalyse von Bildern?
Der Link sieht auf den ersten blick aus nach einer Arbeit von <kunst>wissenschaftlern. Da wird in Bilder hineininterpretiert was geht, aber daß es nur ein Schnappschuss war, wayne.
Vielleicht sind die Bücher von Ansel Adams was: (kopie aus Wiki)
Das Positiv als photographisches Bild; mit Robert Baker (Illustrationen); Christian Verlag, München 1984; 8. Auflage 1998, ISBN 3-88472-072-4
Das Negativ; mit Robert Baker (Illustrationen); Christian Verlag, München 1987; 9. Auflage 1998, ISBN 3-88472-071-6
Die Kamera; mit Robert Baker (Illustrationen); Christian Verlag, München 1982; 8. Auflage 2000, ISBN 3-88472-070-8
was für Dich.
Der hat echt gute Beschreibungen seiner Arbeit. Und sein "Zonensystem" ist auch eine echt gute erklärung für Kontrastumfang und wie man damit umgeht. Der hatte es drauf. (alles Analog)

Ansonsten mal in der Bücherei "Film verstehen" von James Monaco suchen und lesen. *kotz* Also das ist echt "Das ist Kunst, ich versteh es nicht" also das ist eher ein schlechtes Beispiel. (Meine Meinung)

Dodge&Burn, och menno. Warum nicht einfach auf Deutsch: Abwedeln und Nachbelichten?

Vielleicht solltest Du mal in einem Fotoclub vorbeischauen, der noch Analog arbeitet, oder bei einzelnen Fotografen.
Für mich klingt es, als ob Du interesse hast, aber 0 Plan. Dann schau dir wirklich mal den Analogprozess an.

Oder einfach selber mal rumexperimentieren, im Labor.

Ich seh grade, Analoge arbeitsweise ist bei Youtube nicht wirklich vorhanden.


PS: Ich bezieh mich hauptsächlich auf "dodge&burn"
PPS: Mist, mein Englisch ist nicht das beste. Aber ich seh grade, daß es doch nicht "James Monaco" ist sondern wirklich die Belichtung in den einzelnen Bereichen.
Ich such mal, es gab letztens in der SchwarzWeiss etwas dazu, wenn ich es gefunden habe, sag ich mal die Ausgabe an.
PPPS: Es müsste in der Ausgabe 120 gewesen sein. Jedenfalls solltet Du nach FinePrint suchen, daß ist was dein Link ansagt.
Und im Endeffekt nur: die Nase wedel ich ab, ist zu Dunkel, und die Haare belichte ich nach, weil zu Hell, aber nur die ganz oben, darunter ein Verlauf.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gestaltung in der Bearbeitung
BeitragVerfasst: Mi 1. Nov 2017, 20:08 
Hmmm... erst mal eine Buchempfehlung "Fotografieren lernen, Band 2: Bildgestaltung und Bildsprache" von den Eheleuten Bank, insgesamt gibt es drei Bände...

Sonst bin ich mir nicht wirklich sicher, ob ich Dein Ansinnen recht verstehe und vor allem - was sind Deine Fotomotive?

Kontraste nehmen wir anders wahr als es Fotos abbilden... Schatten wirken tief, Flächen unregelmäßig ausgeleuchtet. Dies kann man mit Dodge&Burn ausgleichen, ich tue das bei Portraits.

Ansonsten kann Helligkeit Aufmerksamkeit ziehen... Vignetten sind eine Möglichkeit, aber auch das komplette Abdunkeln unwichtiger oder störender Bildbereiche... Recht subjektiv.

Landschaftsfotografen arbeiten in Photoshop eher mit Luminanzmasken.... eine andere Technik - eine Weiterentwicklung dessen, was in analogen Labors möglich war.

Aber auch hier geht es darum das Hauptmotiv zu "verstärken"... sei es die Luminanz, die Farbe, die Sättigung, die Schärfe....

Gibt es kein Hauptmotiv schaut es anders aus, da können Strukturen, geometrische Elemente das Bild "ausmachen".

Also gilt es wohl zu lernen wie Bildgestaltung funktioniert und dann, wie man das verstärken kann..... was wieder subjektiv ist. Wobei viele starke Bilder funktionieren, weil eben die Regeln der Bildgestaltung gebogen oder gebrochen wurden...

Sowas wie in Deinem link.... ja, könnte man machen mittels vorher und nachher Bildern und den Erläuterungen dessen, der es gemacht hat. Nur - einen Lerneffekt... da müsstest gezielt auf Bilder schauen die Dir gefallen und herausfinden, wie diese bearbeitet wurden.

Schau Dir die Sachen über die Technik an, die Gestaltung kriegst Huckepack mit...


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 Betreff des Beitrags: Re: Gestaltung in der Bearbeitung
BeitragVerfasst: Mi 1. Nov 2017, 21:12 
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Registriert: Sa 4. Jul 2015, 08:58
Beiträge: 2066
Abwedeln:
Du arbeitest mit Belichtungsgerät und unten ist Dein Fotopapier, je länger Du belichtest, was passiert? Es wird heller. Was passiert wenn Du beim Belichten einen Teil des Fotopapiers immer wieder abschattest? :)
Kontraste hast Du mit Einschubfiltern reguliert.
Farbbearbeitung : Farbnegative (C-41-Prozess) da hast Du erstmal ohne Filter belichtet, den Farbstich ermittelt und dann mit einer entsprechenden Farbfolie den WAB durchgeführt.

Vergiss das alles wieder ganz schnell, weil es hat mit der digitalen Fotografie und dessen im Vergleich unendlichen Möglichkeiten, nur ganz wenig zu tun.

Konzentrier Dich auf die jetzigen Werkzeuge, die sind teilweise komplex genug. :)
Du hast doch einen Riesenvorteil, heute machst Du so etwas, gefällt nicht, rückgängig, fertig.
Damals hast Du das verhunzte Papier weggeworfen und ein Neues gebraucht. Ohne Garantie das es dann besser wird.

Ich will damit sagen, kauf meinetwegen ein gutes Buch über Dein Lieblingsprogramm und spiel Dich dann damit, nur so kommst Du zu einem Ergebnis welches DIR zusagt. :)

Ach ja, ein sch... Motiv wird nicht besser, Du musst also schon noch beim Fotografieren Dich ein bisschen Mühe geben. :)


Das machst Du nun mit einem Regler.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gestaltung in der Bearbeitung
BeitragVerfasst: Mi 1. Nov 2017, 21:58 
Deepflights hat geschrieben:
Vergiss das alles wieder ganz schnell, weil es hat mit der digitalen Fotografie und dessen im Vergleich unendlichen Möglichkeiten, nur ganz wenig zu tun.


oh.. an der Stelle darf ich Dir mal vehement widersprechen..... :mrgreen:

Gut, subjektiv - aber es ist bei mir die meist verwendete Technik....... 8-)


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 Betreff des Beitrags: Re: Gestaltung in der Bearbeitung
BeitragVerfasst: Mi 1. Nov 2017, 22:21 
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Registriert: Sa 4. Jul 2015, 08:58
Beiträge: 2066
Ich meinte damit die Tricks und Klimmzüge die man verwendet hat um eine andere Bearbeitung zu erzielen. ;)
Was habe ich Papier in den Müll gehauen bis ich das alles einigermassen konnte...

Heute ist bereits das Bild vor Ort prüfbar, bearbeiten kann man bis der Arzt einen abholt, ohne das ein Fehlgriff auch nur einen Cent kostet.

Das meinte ich damit.

Also ich vermisse die Ferkelei und den Gestank mit dem Entwickler und Fixierer überhaupt nicht. :lol:


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 Betreff des Beitrags: Re: Gestaltung in der Bearbeitung
BeitragVerfasst: Do 2. Nov 2017, 22:22 
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Registriert: Di 20. Jun 2017, 21:37
Beiträge: 11
Danke für die Tipps - insbesondere die Buchvorschläge. Die schaue ich mir mal an.

Gruß,
Marten

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