CMYK - Bilder drucken - Linux

Hallo an alle Linux-Nutzer (und natürlich auch alle anderen)!

Meine Frage ist allerdings eher Linux spezifisch.

Ich nutze Ubuntu 14.04 und als Raw Entwickler darktable und AfterShotPro. Zur Verwaltung digikam.
Bilder verkleinere und schärfe ich mit Gimp.

Nun möchte ich demnächst aber mal ein paar Bilder in etwa 30x40 drucken lassen und frage mich, wie ich dazu am Besten vorgehe.
Nach meinem bisherigen Verständnis werden die Bilder in CYMK gedruckt, was zumindest Gimp nicht so ohne weiteres kann (Habe seperate+ als Plugin gefunden oder Krita, aber noch nicht ausprobiert).

Wie geht ihr unter Linux vor, wenn ihr Bilder zum Drucken schickt?

Ich hab einfach ein großes JPG gemacht und zu ALDI-Foto geschickt.
(Meine Ansprüche sind da nicht ganz so pedantisch!)
Ich war zufrieden!

Hallo Ralph,

habe ich zwar noch nicht ausprobiert, da kein Bedarf bestand.

Gefunden durch Suchmaschine
Probier doch mal hier: http://www.rgb2cmyk.org/de.html

shearer hat geschrieben:Nach meinem bisherigen Verständnis werden die Bilder in CYMK gedruckt, was zumindest Gimp nicht so ohne weiteres kann (Habe seperate+ als Plugin gefunden oder Krita, aber noch nicht ausprobiert).

Das kommt auf deinen Dienstleister an. Die geben auf ihren Seiten meist die nötigen Hinweise und u.U. auch die entsprechenden Profile für den Softproof. Hier beispielsweise .
Falls du nix findest, dann dort mal nachfragen. Aber meist ist sRGb der Standard.

Ich drucke einzelne kleinere Formate zu Hause gelegentlich auf einem Epson XP-750, für diesen habe ich ein ICC-Profil erstellt, welches von Gimp für den Ausdruck verwendet wird. Funktioniert für mich vollkommen zufriedenstellend. Größere Formate (und höhere Bilderzahlen) lasse ich meist bei Saal drucken. Meine Monitore sind farbkalibriert, darktable speichert die Bilder im sRGB-Farbraum. Die Ausdrucke sowohl zu Hause wie auch vom Dienstleister entsprachen bisher immer meinen Vorstellungen.

Also ich arbeite auch unter 14.04 und mit darktable. Ich habe mir dabei noch NIE Gedanken über die Ausgabe in CMYK gemacht. Meine Prints, auch in 1,20 m habe ich immer in JPEG weggeschickt, welche ich rein in darktable bearbeitet und aus nem RAW entwickelt habe. Dabei habe ich die immer in sRGB entwickelt.
Wichtiger ist es aber, was der Monitor kann. DAS habe ich festgestellt. Ich hatte vorher keinen, der sRGB kann und die Prints sahen immer etwas anders aus.

Mein Rat daher: Einfach wegschicken einen Softproof machen und bei Bedarf wenigstens einen Monitor kaufen, der sRGB kann. Diesen dann bei Bedarf nochmal kalibrieren.

Aber mal was anderes:
Warum machst Du einen so komlizierten Arbeitsablauf? Für das Entwickeln und auch Verwalten kann man darktable benutzen. Dafür sind die Tags super! Aber warum das Schärfen in GIMP? Verkleinern und schärfen geht auch in darktable. MMn kann der Ablauf rein in darktable wesentlich verkürzt und vereinfacht werden.

Das man CMYK für Fotoausarbeitung braucht, halte ich jetzt für ein Mißverständnis. Ich glaube für Rollups, Banner, Fahnen usw. mussten wir in der Firma die Daten im CMYK-Modus liefern. Aber dafür gäbe es Scribus als Desktoppublishing Programm.

shearer hat geschrieben:...
Nun möchte ich demnächst aber mal ein paar Bilder in etwa 30x40 drucken lassen und frage mich, wie ich dazu am Besten vorgehe.
Nach meinem bisherigen Verständnis werden die Bilder in CYMK gedruckt, was zumindest Gimp nicht so ohne weiteres kann (Habe seperate+ als Plugin gefunden oder Krita, aber noch nicht ausprobiert).
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Softproof und Gamutcheck mit darktable und dann hochladen in voller Größe. Allerdings habe ich erst 2x Leinwand 60x60, 1 Acryl mit 100x50, sowie ein S/W Fineart 50x70 direkt über darktable gemacht. Ein Fotobuch mit scribus war auch noch dabei, welches man bei Saal als PDF hochladen kann. Größtes Problem waren immer die Farben die außerhalb des druckbaren Bereichs liegen (Gamutcheck). Da weiß man halt nicht genau wie sie "gedruckt" werden.

Mir ist noch kein Anbieter für Foto"druck" aufgefallen der CMYK verlangt. Das Gegenteil ist der Fall. Sehr oft steht sRGB und nur ausgewählte Anbieter nehmen auch AdobeRGB. Eingebettet Profile werden meist ignoriert.

Schon mal vielen Dank an alle für dir vielen Hinweise. Ich schaue mir alles heute nach der Arbeit in Ruhe an.
Schönen Tag an alle!

Solltest mal prüfen, ob Dein Drucker CMYK kann oder intern nicht sowieso auf RGB konvertiert.

Gruß
Komaraz

So, habe mir jetzt mal all die netten Hinweise durchgelesen und bin schon etwas schlauer geworden.

Mein Verständnis war, dass ich mir die Fotos vorher in CMYK anschauen muss, damit ich sehe, wie sie aus dem Druck kommen. Dies scheint nicht der Fall zu sein, da die Anbieter meistens sRGB erwarten.
Habe mir das mal in Darktable angeschaut und den Export auf sRGB umgestellt. Mit dem Gamutcheck und Softproof muss ich mich noch beschäftigen.
Mein Monitor ist leider noch nicht kalibriert, aber ein SpyderExpress 5 ist in Planung. Vorerst werde ich das Vergleichsfoto von Saaldigital zur Kalibrierung nehmen, da mein Monitor leider kein sRGB kann.

Der Hinweis alle Schritte in Darktable durchzuführen ist gut. Ich muss mich nur noch mehr mit darktable beschäftigen. Allerdings gefällt mir zur Verwaltung auch digikam sehr gut.

Soweit ich herausgefunden habe, verwendet mein eigener Canon Drucker auch sRGB unter Turboprint.

Schönen Abend an alle!