Jakobus-PK hat geschrieben:
Also für mich sind das zwei ganz unterschiedliche paar Stiefel:
Wenn ich analog fotografiere, dann will ich auch das komplette Retro-Erlebnis. Da möchte ich dann auch keinen Motor und auch keinen Autofokus.
Da nerven mich bereits die LED's der ME-Serie und ich freue mich über die Zeiger im Sucher der K2.
Digitalkameras (DSLR's) sollten auf dem aktuellen Stand der Technik sein (z.B. auch Augen-Autofokus). Trotzdem bevorzuge ich auch bei der DSLR konservative Vorgehensweisen (M, TAv).
Mir wäre daher wichtiger, dass Pentax weiterhin DSLR's entwickelt; der Gebrauchtmarkt hält eine ausreichende Anzahl (sehr guter) analoger Pentaxe vor.
Grüße von Jakobus
Moin Jakobus,
in diesem Punkt teile ich deine Wünsche nicht.
Ja auch ich habe einmal ganz analog begonnen, meine Minox 35GT (von 1981) hatte eine Zeitautomatik und meine Fujica STX-1 (eine SLR von 1979) war komplett manuell. Also ich kenne diese Welten und bin damit aufgewachsen.
Und dann kam das Jahr 1985 und die Minolta 7000 erschien.
Es gab Autofokus, automatischen Filmtransport, diverse Automatikfunktionen und ein digitales Display für alle Einstellungen auf der Kameraoberseite (sie es auch heute noch viele Pentax-Kameras haben). "Man sprach damals vom Sputnik-Schock der Photoindustrie." So liest es sich in der Wikipedia zur Minolta 7000.
Das war dann ab 1985 auch meine Kamera und die Sonne ging auf. Mit einem Schlag waren alle anderen Kameras vollkommen überholt und ich war glücklich. Diese Kamera hat mich dann ca. 21 Jahre (!) begleitet.
Zurück zum Pentax-Filmprojekt.
Wenn es wieder eine analoge Pentax-Kamera geben wird, was ich schön finde, dann sollte diese Kamera Anschluss haben an die aktuelle Kameratechnik und nicht in das manuelle Zeitalter vor der Minolta 7000 zurück fallen. Auch eine voll computergesteuerte SLR ist eine SLR.