Adam Riese hat geschrieben:
Moin, dass Thema Negative /Dias abzufotografieren kommt auf mich auch noch zu. Wie beleuchtest du, damit es gleichmäßig wird?
Als Lichtquelle dient ein Blitz, dann kommt in Entfernung einiger Zentimeter eine Opalscheibe ("Milchglas") und dann die Halterung für die Negative. Wenn man drauf achtet, dass das Blitz, Opalscheibe und Negativ/Dia schön auf einer Achse liegen, stimmt das Ergebnis.
Für Dias kann ich dir aber eine viel einfachere Methode empfehlen, mit der du rasend schnell fertig bist:
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Bei Negativen hat man ja das Problem, dass sie leider nicht gerahmt sind, sonst würde ich sie auch einfach durch den Projektor jagen. Nun hatte ich anfangs tatsächlich vor, meine Negative zu rahmen und das so zu machen, aber der Aufwand wäre doch erheblich gewesen... Nun hatte ich von einer anderen Methode gelesen und diese gewählt. Das schwierigste war bisher allerdings, eine Methode der Umwandlung in positive Bilder zu finden. Anfangs dachte ich, es sei mit dem Invertieren in Lightroom mit anschließendem Weißabgleich auf eine unbelichtete Stelle des Films getan. Leider ist dem nicht so. Bei manchen Bildern ist das Ergebnis auf den ersten Blick gut genug, aber man kommt schnell auf den Trichter, dass die Farben doch nicht so aussehen wie gewünscht. Hautfarben und Konsorten enttarnen die Schwächen hinter dem Vorgehen schnell.
Nun hat auch Photoshop mittlerweile einen automatischen Umwandlungsmodus für Negative, aber auch da konnten die Ergebnisse nicht wirklich überzeugen. Zunächst schon, aber eben doch nicht wirklich zufriedenstellend. Nun stehe ich kurz davor, mit ein Plugin namens "Color Perfect" zu kaufen, welches offensichtlich als einzige (mir bekannte) Option alles richtig macht mit den Farben. Die Bedienung und das gesamte Vorgehen wollen allerdings gelernt werden... Aber damit kommt man zu den Ergebnissen, wie man sie sich vorstellt.
