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BeitragVerfasst: Mo 9. Feb 2015, 15:58 
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Registriert: So 19. Okt 2014, 14:29
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Ja das klingt für mich so als ob der Rotkanal überläuft. Hosts da recht, dass man nur unterbelichten kann. Anschließend könnte man die anderen Farben selektiv aufhellen. Da ja die LED-Strahler nur eine bestimmte Farbe abstrahlen sollte das relativ einfach sein.
Ich hab mal was von Fokusproblemen bei rotem Kunstlicht gelesen, da wird es wohl an der langen Wellenlänge des Lichts liegen.

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BeitragVerfasst: Mo 9. Feb 2015, 16:13 
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Registriert: Fr 1. Nov 2013, 16:31
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Bei Konzerten mache ich prinzipiell immer RAW. Das Licht auf Bühnen ändert sich ständig, deswegen macht es einfach keinen Sinn einen Weißabgleich in der Kamera zu machen. Der Kunstlichtfilm von damals war auch nur auf eine ganz bestimmte Farbtemperatur abgestimmt, damit ging es ganz gut das grün von normalen Leuchtstoffröhren auszugleichen, alles andere wurde natürlich auch mitverschoben. Noch einfacher als heute mit RAW zu fotografieren, kann man es doch nicht haben, wo man dann individuell für jedes Bild eigene Einstellungen machen kann.


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BeitragVerfasst: Di 10. Feb 2015, 11:50 
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pentidur hat geschrieben:
Qniemiec hat geschrieben:
....Will sagen, früher ') gab's halt 'nen Farbdiafilm, der war irgendwie so optimiert, dass man anschließend die Farben bekam, die man zuvor gesehen hat, auch ohne irgendwelche Weißabgleiche...
Genau das kannst Du auch bei deiner DSLR haben: Weißabgleich auf Sonne entspricht dem Tageslichtfilm von früher; Weißabgleich auf Kunstlicht / Glühbirne entspricht dem Kunstlichtfilm. Alle anderen Weißabgleiche musste man zu Analogzeiten mit diversen Blau- und Orangefiltern realisieren. Was das angeht, ist die Welt einfacher geworden.

Das Problem mit farbigen Bühnenbeleuchtungen hingegen hat sich seit dem farbige LED-Scheinwerfer zum Einsatz kommen sehr verschärft. Diese Scheinwerfer haben oft ein eng begrenztes Spektrum, mit dem kein Sensor etwas gescheites anfangen kann. Der Tipp, die Bilder aus RAW zu entwickeln und dort erst den Weißabgleich vorzunehmen, ist sicher gut. Bei Bühnenlicht mit LED-Scheinwerfen sind aber auch da schnell die Grenzen erreicht.
Danke, das wird's wohl sein, denn manchmal scheint schon ein bißchen "normales", also Glühlicht mit einem kontinuierlichen Spektrum zu reichen, damit sich die Kamera dran festhalten kann und die Farben wieder ins Lot kommen. Das menschliche Auge scheint da wirkliches Enormes zu leisten, die einzelnen Farb-Peaks der LED-Scheinwerfer so zu integrieren, dass uns das nicht mehr auffällt bzw. stört. Bei einer Truppe beispielsweise wurde immer nur mit den roten und grünen LEDs gescheinwerfert, ohne die blauen - fürs Auge ganz interessant, und anscheinend gibt unser Gehirn da einfach intern 'n bissel Blau dazu, damit's nicht zu unnatürlich wahrgenommen wird, für die Kamera dagegen ein Lauf voll gegen die Wand. Danke jedenfalls für den Tip, der erklärt einiges.
QN


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BeitragVerfasst: Di 10. Feb 2015, 12:03 
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Registriert: Fr 21. Nov 2014, 11:52
Beiträge: 519
Wohnort: Annweiler
Ich mache sehr viele Konzertaufnahmen für eine befreundete Band und ärgere mich jedes Mal über die gnadenlos überstrahlenden LEDs.
Bei wichtigen Aufnahmen hilft manchmal (nicht immer) ein Pseudo-HDR aus der RAW-Datei. Aber RAW ist bei mir für diese Fotos ein Muss. Notfalls kann man dann auch mal k***-grüne Gesichter etwas abmildern

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Gruß, Ursa


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BeitragVerfasst: Fr 27. Feb 2015, 18:14 
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Registriert: Do 26. Feb 2015, 10:32
Beiträge: 322
ICh hab den Weißabgleich ja grade auf Konzerten immer auf Auto (meistens bin ich dann für andere aufnahmen zu faul das zu ändern, weil ich eh RAW fotografiere)
Das kann ich dann wunderbar später in Lightroom korrigieren. :-)

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Eine Sammlung meiner Bilder. Von Konzerten, über Portrait bis hin zu meinen Katzen :)
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BeitragVerfasst: Sa 28. Feb 2015, 08:52 
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Registriert: Sa 17. Dez 2011, 14:57
Beiträge: 7386
Wohnort: bei Köln
Rotes Scheinwerferlicht war schon zu Diazeiten eine Katastrophe und wer schonmal im Rotlichtviertel fotografiert hat, kennt die Problematik auch. RAW speichern, auf auf rote Szenen zu verzichten oder S/W sind die Moeglichkeiten. Pentax Kameras neigen außerdem noch dazu, den Rotkanal sehr schnell ueberlaufen zu lassen :yessad:

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Grueße
Heribert

https://pentaxphotogallery.com/artist-g ... id=3626148


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BeitragVerfasst: Sa 14. Mär 2015, 15:52 
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Registriert: Di 20. Nov 2012, 14:54
Beiträge: 199
Wohnort: Berlin-Neukölln
Hallo Heribert, Du schreibst
Zitat:
Rotes Scheinwerferlicht war schon zu Diazeiten eine Katastrophe und wer schonmal im Rotlichtviertel fotografiert hat, kennt die Problematik auch. RAW speichern, auf auf rote Szenen zu verzichten oder S/W sind die Moeglichkeiten. Pentax Kameras neigen außerdem noch dazu, den Rotkanal sehr schnell ueberlaufen zu lassen :yessad:
Heißt das, dass der Sensor für Rot empfindlicher ist als für die anderen Farben, und kann man denn nix dagegen machen? So wie Du es formulierst, klingt das ja so, als ob dieser Effekt unabänderlich wäre (jedenfalls für die Leute bei Pentax).
Habe mir nämlich gerade ein paar Tageslichtaufnahmen vorgenommen, und sobald da ein bestimmtes Rot (zB. von Hibiskusblüten) ins Bild kommt, gibt's diesen Effekt leider ebenfalls, scheint also auch da der Sensor völlig durchzudrehen: Diese roten Partien sehen so aus, wie die reinweißen Partein eines total überbelichteten Bildes, wo also nur noch Weiß ohne irgendwelche Nuancen zu sehen ist - in diesem Fall: Rot ohne irgendwelche Nuancen. Ein etwas anderer oder etwas dunklerer Rotton, und alles ist wieder ok, seltsam. Ist das etwas, das bereits bei der Aufnahme passiert, oder erst bei der Übersetzung von RAW in JPG? :cry:
Man liest sich,
QN


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BeitragVerfasst: Sa 14. Mär 2015, 19:22 
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Registriert: Sa 21. Apr 2012, 09:24
Beiträge: 3389
Wohnort: Emkendorf
Die Lösung hatte ich schon gepostet. Reicht auch das nicht, Spotbelichtung auf die rote Lichtquelle. Und alles in RAW wegen Nachbearbeitung. Ein Kamerasensor ist in den Leistungsmerkmalen begrenzt und die Belichtungsmessung in der Kamera akzeptiert einige Prozente an Überbelichtung bei Matrixmessung.

_________________
Grüße @hoss


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