Fragen und Antworten zum Thema Fotografie. Diskussionen zu Sensortechnik, allgemeinen Gebieten
wie Schärfe, Schärfentiefe, Bearbeitungstechniken, Problembildbesprechungen und Lösungssuche.
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Re: Warum ich Pentax so toll finde ...

Sa 15. Jun 2024, 18:15

Almächd, würde der Franke sagen. Ich habe an die Markenwechsler appelliert, keine verbrannte Erde zu hinterlassen. Das ist alles. Wer (auch) mit Pentax fotografiert, der ist nicht gemeint und kann diesen Appell ignorieren.
Dennoch muss jemand den Sektenhammer herausholen. Zur Erinnerung: In diesem PENTAX-Forum ist es auch nicht erlaubt, Fotos zu zeigen, die mit Fremdmarken gemacht wurden (außer in Ausnahmefällen). Wenn das erlaubt wäre, dann stünde zwar noch Pentax drauf, aber es wäre ein Forum für alles Mögliche, und Pentax-Beiträge könnten wir mit der Lupe suchen. Aus dem gleichen Grunde gehören Grundsatzdiskussionen pro/contra Pentax vs. andere Marken nicht hier her. Sie dürfen geführt werden, aber dann in einemn markenneutralen Forum. Dies ist ein Forum für Leute, die mit Pentax fotografieren oder sich in irgendeiner Weise für Pentax interessieren. Das ist in der Ziffer 2 ja klar verständlich formuliert. Und einige Beiträge in den anderen Threads sind da für meinen Geschmack schon grenzwertig. Da Moderation aber immer eine ziemlich besch***e Sache ist, wäre es besser, wenn sich die Pentax-Austeiger trotz ihrer Abneigung gemäßigt ausdrücken würden. Es geht hier auch nicht um öffentliche Treuebekundungen und Lobhudelei, sondern um eine sachliche Diskussion über Pentaxkameras. Was ich da in den anderen Threads gelesen habe, fällt nicht mehr in diese Kategorie.

Re: Warum ich Pentax so toll finde ...

Sa 15. Jun 2024, 18:23

da gebe ich doch auch mal meinen Senf dazu
weil wir ein absolut super Forum haben
meine ganzen Pentaxen noch bei mir sind K200 K30 K70 und K3II
ich mit der Haptik super zurecht komme
mir eigentlich nichts fehlt nur das 150-450 grins
und ich mit dem System zufrieden bin

LG Gerd

Re: Warum ich Pentax so toll finde ...

Sa 15. Jun 2024, 21:30

Bei mir? Analog war ich vor dreißig, fünfunddreißig Jahren bei Nikon. Dann kam ein Loch, dann die erste Digiknipse, dann eine Bridge und dann (Tadaa!) eine K10D (im Samsung - Dress). Seither bin ich immer enger an Pentax gewachsen. Dass Pentax der DSLR so treu bleibt, kommt mir total entgegen. Ich mag keine elektrischen Sucher. Screens finde ich okay, daran hat man sich gewöhnt, aber im Sucher will ich ein optisches Bild. Von daher: Was sonst? Klein, bisschen schrullig, bisschen exclusiv. Eine Marke mit Charakter. Mein Ding.

Ich besitze auch andere Kameras aber ich bin trotzdem seit 18 Jahren 'Pentaxianer' und das mit immer mehr Herzblut.
Zuletzt geändert von le spationaute am So 16. Jun 2024, 06:45, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Warum ich Pentax so toll finde ...

Sa 15. Jun 2024, 21:33

Bin kein Profi, vielleicht auch kein ambitionierter Hobbyfotograf, einfach nur Hobby.
Ich finde einfach meine Fotos mit der Pentax schön.
Die Kameras K3-III und K1 funktionieren einwandfrei, die Robustheit, Funktionsumfang und die vielen Knöpfe und die Drehregler toll. Manchmal spiele ich nur mit den Kameras und den vielen schönen Objektiven (ca.15Stück).
Auch meine Fotos mit der *DL und K100 sind immer noch sehenswert.
Wenn man nicht gerade Speedy Gonzales heißt, reicht eine Pentax alle mal. Mit der K3-III auf Faröer kam ich super zurechtkam um die schnellen Papageientaucher zu fotografieren.
Wenn das Gewicht wichtig ist, Reise ich mit der K3 und sonst mit der K1. Die K3-III und das 55-300 PLM, machen echt schöne Fotos, die anderen Objekte auch.
Habe mal versuchweise mir eine Sony alpha 7C mit dem 35-150mm gekauft und natürlich mit mit MonsterAdapter. Die Kamera macht scharfe Fotos und hat einen schnellen Autofocus, aber sie liegt in der Ecke?
Man wird durch Werbung und Meinungen mürbe gemacht und dann kommt die Ernüchterung.

Ein bis zwei mal im Jahr bin ich auf Fotoreise, sonst habe ich extrem wenig Zeit.
Hier 2 kleine Anektoden
1. Zuletzt 2024 auf Sizilien. Da sagen 7 Teilnehmer "boah sehen die Fotos gut aus, was für einen Laptop hasst du, den kauf ich mir auch???

2. Man sieht durch den Sucher einer spiegelosen das, was man als Bild bekommt, sagt man so.
Da sagt der Fotograf auf der Fotoreise. Ihr dürft euch nicht auf den Sucher verlassen, hinterher auf dem Monitor sieht alles ganz anders aus. Hääh, ich dachte das wäre einer der dollen Vorteile????

Ich als Besitzer einer 7C kann nur sagen, die Monitore bringen meist nicht das der K3-III. Und bei was für einen schrägen Winkel man noch bei der K3-III ein Bild sieht, Klasse.

Mit dem Kauf einer Pentax hat man nicht gefühl nach kurzer Zeit ein altes Gerät zu haben.
Kaum hatte ich die 7C kam die 7CII raus, damit habe ich eine alte Kamera.
Sehe keinen Grund zum wechseln. Freue mich schon auf die K1-III

Re: Warum ich Pentax so toll finde ...

So 16. Jun 2024, 07:41

... weil ich rundum zufrieden damit bin!
... weil auch die Einsteigermodelle vollen Funktionsumfang bieten und nicht in ihren Funktionen "kastriert" sind, wie bei manch anderen Herstellern.
... weil sich die Bodys wertig anfühlen und sehr robust sind.
... weil es Spaß macht, sie in die Hand zu nehmen und durch den Sucher zu schauen.
... weil ich als überzeugter Zoom-Benutzer Objektive besitze, die von der Bildqualität Festbrennweiten in nichts nachstehen (10-17, 11-18, 16-85, 50-135, 60-250, FA*80-200)

Re: Warum ich Pentax so toll finde ...

Di 13. Mai 2025, 21:10

Für mich ist Fotografieren hauptsächlich ein Thema der Objektive und ich habe ca. 16 Objektive für K-Bajonett, von denen ich die Hälfte öfter gebrauche. Die Objektive ohne A-Stellung am Blendenring sind mir doch etwas zu mühsam für häufigen Gebrauch geworden... Aber letztlich habe ich seit 1980 gut und gerne mit Pentax fotografiert. Ich finde es sehr toll, dass die Objektive von 1980 heute immer noch an meiner K-50 und K-1ii funktionieren, was glaube ich inzwischen zum Alleinstellungsmerkmal von Pentax geworden ist, seit Nikon auf das Z-Bajonett gewechselt hat. Die K-1ii hat einige coole Features, die man so nicht überall findet und bevormundet mich nicht so sehr wie einige Hersteller es tun. Ich mag es auch, dass APS-C und FF dasselbe Bajonett verwenden, so dass ich für die Objektive eine zweite Interpretation habe.

Ich werde es auch in Zukunft so halten, dass ich mich primär nach Objektiven umsehe. Bis jetzt kann ich noch fast alles, was mich interessiert auf dem Gebrauchtmarkt bekommen. Wenn das einmal nicht der Fall ist, würde ich zu einem neuen Objektiv einen passenden Kamerabody kaufen müssen, und müsste dann zwei Bedienkonzepte kennen und natürlich würde es das Objektiv dann sehr teuer machen. (Wer die erste Bratwurst kauft, zahlt die Bratwurstbude dazu). Ich hoffe, also, dass Pentax so stark am Markt bleibt, dass es auch weiterhin gute Objektive geben wird und ggf. mal Ersatz für Kamerabodies.

Was ich auch recht toll finde: Meine MX von 1980 hat bis vor kurzem noch funktioniert und bräuchte vermutlich nur eine kleine Reparatur. Meine Z-70 von ca. 1997 funktioniert noch gut.

Re: Warum ich Pentax so toll finde ...

Di 13. Mai 2025, 22:57

Bild
Ich bin ein großer Freund historischer Asahi Pentax Kameras aus den 1950er und 1960er Jahren...

...aber auch dem modernen K-Bajonett kann ich viel abgewinnen. ')
Bild

Re: Warum ich Pentax so toll finde ...

Di 13. Mai 2025, 23:06

Ich bleibe auch immer noch bei Pentax. Ich betreibe sogar aktuell wieder Street Portrait Photography mit der K3 III (.... ich vermute, ich bin da weltweit wohl der Einzige).

Parallel schwenke ich nach und nach auf Leica um. Ich mag auch Nischen. Sony & Co. sind daher nichts für mich.

Ich werde mir auch noch eine Pentax 6x7 Mittelformat-Filmkamera zulegen.

Re: Warum ich Pentax so toll finde ...

Di 22. Jul 2025, 14:12

Altes Thema, aber zeitlos.

Ich begann mit SLR 1980 mit einer Revueflex...die hatte aber schon das K-Bajonett. Ein Jahr später hielt ich es nicht aus und eine schwarze MESuper kam ins Haus, schnell war die Revueflex vergessen und auch deren Objektive. Ich tauschte sie gegen Tokinazooms mit K-Bajonett. Dann kam noch eine silberne MESuper dazu. Die tauschte ich später gegen eine silberne MX (neben der OM-10 die kleinste SLR auf dem Markt) und auch gebrauchte SMC-M-Festbrennweiten gesellten sich hinzu. Mir machte das Fotografieren viel Spaß damit, vor allem mit der voll mechanischen MX. Weiß nicht warum, aber mit anderen Marken fremdelte ich immer etwas.

Dann kam das Digitalzeitalter und ich wechselte auf eine Kompaktknipse (A620) von Canon. Die Bildqualität war auflösungstechnisch dem Kleinbildfilm bereits überlegen. Aber Kompakt ist irgendwie nicht SLR.

So fand ich Ende 2022 wieder zur DSLR zurück. Da ich immer noch mein Pentax-K-Equipment hatte und auch die Festbrennweiten weiter verwenden wollte (Astrofotografie) blieb ich bei Pentax. Zu der anfänglichen K-30 (Crystalblau) gesellten sich dann noch eine K-50 (Marineblau) und kürzlich noch eine K-70 (Silber) dazu. Von der Haptik und dem Handling hatte ich sogleich wieder mein vertrautes "Pentaxgefühl", schwer in Worte zu fassen. Es kamen dann noch eine Menge Pentaxobjektive dazu, neben eingen Festbrennweiten wie 31mm Limited u.a. das tolle 16-50 PLM und das 55-300 PLM. Damit habe ich sogar halbwegs aktuelle Technik. Der Rest des Gelingens hängt von meinen eigenen Fähigkeiten ab.

Mir ist es weniger wichtig, ob Pentax noch weitere Neuheiten auf den Markt bringt. Es gibt nur noch Verbesserungen im Detail, vielleicht noch in Empfindlichkeit und Auflösung. Andere Marken haben interessante Produkte, aber schon finanziell wäre ein Umstieg schwer zu stemmen und ob mir MSLRs gefallen, weiß ich nicht. Ich bin da vielleicht auch etwas konservativ, das optische Durchgucken durch die Aufnahmeoptik hat schon was für mich. Die MSLRs sparen sich Prisma Verschluss und Spiegelkasten, werden aber teurer als eine DSLR verkauft. Und bessere Bilder mache ich deshalb bestimmt auch nicht. Ok, auf gutes Handwerkszeug sollte man nicht verzichten, aber da bietet mir Pentax alles, was ich zu brauchen meine.

Pentax hat, was die Zukunft betrifft natürlich ein Problem. Es fehlt an Resourcen, mit aktuellen Entwicklungen zeitgleich und auf Augenhöhe mitzuhalten. Technikfreaks finden die Marke dann zunehmend unattraktiv. Dadurch schwinden Einnahmen und weiter Entwicklungsresourcen. Pentax rutscht damit einen Hang hinab und können das kaum noch steuern. Nikon droht hinterher zu rutschen, denn deren Marktanteil schwindet auch. (War früher mal DER Anbieter für alles Rund ums Kleinbild). Canon, aber auch Sony und Matsushita sind noch große, finanzkräftige Konzerne, die können mehr stemmen. Das ist für Pentax sehr bedauerlich, aber selbst wenn wir uns alle jedes Jahr drei neue Objektive kaufen, können wir die Entwicklung nicht aufhalten. Ich werde meine so schnell nicht veräußern und wie die alten Teile in Ehren halten.

Re: Warum ich Pentax so toll finde ...

Di 22. Jul 2025, 15:16

Ich bin erst zu Pentax gewechselt oder sagen wir lieber, nach fast 30 Jahren Abstinenz und Smartphone wieder neu gestartet.
Und für die rund 1.000 Euro hätte ich mir auch locker eine Nikon Z50 II kaufen können, die ich nebenbei auch für eine tolle Kamera halte.

Wieso dann dennoch Pentax - gerade als Neu und Wiedereinsteiger? Das ist doch wahrscheinlich totes Kapital?

a) weil als Hobby Fotograf nur eine beschränkte Auswahl an Objektiven benötige. Von 16mm bis 450mm bekomme ich doch aktuell neu und gebraucht alle Gläser. Und das in hervorragender Qualität. Wenn ich meine benötigten Linsen habe, was interessieren mich dann jedes Quartal neu erscheinende Gläser? Die aktuellen Gläser haben eh zehnmal mehr potential als ich Fotografieren kann. Bis der Tag kommt, an dem ich besser als die Gläser wäre, oh je, ob das jemals passiert? Es gibt aktuell alle Gläser die ich brauche und wenn ich alle habe, brauche ich keine weiteren mehr.

b) ich bin sehr oft im nassen, feuchten, kalten, regnerischen Norden - und Pentax bietet mir mit der KF eine robuste wetterfeste Kamera an zu einem super Preis.

c) die Pentax KF ist genau das was ich gesucht habe. Ich hatte erst "moderne" Kameras ausprobiert und habe teils wirklich die Übersicht in den Menüs verloren. Ich will mich auf das Motiv konzentrieren und nicht jede Woche im Handbuch nachschlagen, was wann wie warum ich so einstellen muss. Besonders ärgerlich war für mich, dass ich oft Menüs verstellt habe, was zur Folge hatte, dass andere Menüs sich nicht mehr verstellen ließen (ausgegraut) und niemand erklärte einem, wo jetzt welcher Schalter umzulegen ist. Ich musste meine Testkamera mehrmals komplett auf Werkseinstellungen zurücksetzen.

d) ich brauche auch keine KI Tools oder sonst irgendwelche Dinge, welche mir das Fotografieren abnehmen. Wenn ein Foto schlecht gemacht ist, technisch oder stilistisch, will ich das sehen - und auch wissen, dass ich Mist gebaut habe. Schließlich will ich besser werden. Für mich.

e) Retro Kamera und große Objektive gehen bei meinen Pranken nicht. Die Pentax KF ist für mich vorbildlich Ergonomisch. Allerdings wäre das eine Nikon aus der Z Serie oder eine Canon EOS auch.


Ich hatte es schon mal geschrieben, ich habe für unter 1.000 Euro ein super Body und zwei Objektive von 18-300mm bekommen. Die Kamera und Objektive können weitaus mehr, als ich die nächsten Jahre werde können. Daher habe ich für mich alles richtig gemacht. Meine Anforderungen sind aber auch nicht andauernd irgendwelche schnellen bewegten Ziele. Der AF ist da schon ein bisschen Altbacken. Aber eines muss man auch sagen - wenn es das Motiv anbietet, sitzt der Fokus der KF super. Hätte ich mich nicht für die Pentax KF entschieden, wäre es aber sehr wahrscheinlich die Canon EOS R7 geworden.
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