Moin,
bei dem Beispielbild macht es tatsächlich alleine schon die Belichtungszeit.
Wirkung zeigt der SR ja ohnehin nur bei Zeiten, die länger sind als die Brennweite, in diesem Fall so ab einer 60tel.
Und es geht das Gerücht, daß der SR bei so kurzen Zeiten ohnehin nicht aktiv wird.
Bei einem Zoom würde ich auch die längste Brennweite einstellen, da in dem Bereich ja die Verwackelungsgefahr größer ist, als bei kürzeren. - Was auch ein Grund ist, warum bei dem Beispielbild kein Fehler zu sehen ist. Will man es ganz genau machen, kann man natürlich die Brennweite immer nachstellen, aber ich halte das nicht für so wichtig.
Und nicht nur bei Langzeitbelichtungen, auch bei Fernbedienungsbetrieb oder MUP wird der SR abgeschaltet, weil die Kamera dann von Stativbetrieb ausgeht.
Warum bei Stativbetrieb der SR in die Irre laufen kann, weiß ich auch nicht. Ich vermute, wenn beim Auslösen ein kurzer Impuls erkannt wird, danach aber durch das Stativ das Feedback zu gering ist, also keine neuen Impulse mehr kommen, kann sich die Elektronik aufschaukeln. Abhilfe könnte ein Stativ mit Neigung zum Nachschwingen sein...
Norbert - so ruhig kann kein Mensch die Kamera halten, daß der SR da kein Feedback bekommt - Puls, Atmung, Tremor - allein das Halten des Gleichgewichtes ist eine ständige minimale Ausgleichsbewegung, der der SR wieder gegensteuert. Ein Zweibein kann nur aktiv stehen, ohne ständige Arbeit würden wir umkippen.
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es grüßt das ausgewanderte Nordlicht aus Werder (Havel)/Kemnitz
Ralf
