Fragen und Antworten zum Thema Fotografie. Diskussionen zu Sensortechnik, allgemeinen Gebieten wie Schärfe, Schärfentiefe, Bearbeitungstechniken, Problembildbesprechungen und Lösungssuche.
Hallo! Also ich habe ein Objektiv erstanden, welches ein augenscheinliches PK-Bajonett hat, aber aufgedruckt ist dort KAX. Soweit sogut, dachte ich mir und ab an die K-5. Es passt, wie erwartet auch, nur geht es etwas schwerer auf und ab (sind das eventuell die Toleranzen?), es reichen nicht mehr nur zwei Finger um das Objektiv abzudrehen, sondern ich muss schon mit der ganzen Hand nachfassen. Da das Objektiv eine Automatik-Position im Blendenring hat habe ich mal ein paar Bilder gemacht, die fast alle mit mindestens einer Blendenstufe überbelichtet wurden, was ich so nicht ganz verstehe, da die Blendensteuerung durch die Kamera zu funktionieren scheint, da beim Abblenden wirklich abgeblendet wird ...
Habt Ihr Erfahrungen mit älteren Objektiven und könnt Ihr Euch dieses Phänomen erklären?
Heute Abend werde ich mal ein paar Fotos vom 28/2.8 hochladen.
KAX ist eigentlich keine offizielle Pentax-Bajonett-Bezeichnung, ein Blick in Google wirft nur Kenko und Teleplus aus, aber ohne Pentax-Bezug. Aber wenn es passt...
Kenne mich da jetzt nicht so gut aus, aber wenn es nunmal kein richtiger Pentax Anschluss ist, muss man halt damit rechnen das es nicht korrekt funktioniert, auch wenn es passt. Stelle mir das wie ein ähnlicher Schlüssel vor, der passt ins Schloss aber lässt sich nicht drehen. Vielleicht stimmt ja was mit der Belichtungsmessung, zusammen mit diesem Objektiv, nicht. Und das man die Brennweitenverstellung mit der ganzen Hand (schon fast mit Gewalt?) bewegen muss, scheint mir auch nicht richtig zu sein.
Thanix hat geschrieben:Und das man die Brennweitenverstellung mit der ganzen Hand (schon fast mit Gewalt?) bewegen muss, scheint mir auch nicht richtig zu sein
Ich glaube er meinte nicht die Stellringe am Objektiv, sondern dass sich das Objektiv nur mit Mühe vom Body lösen lässt.
das.ohr hat geschrieben:habe ich mal ein paar Bilder gemacht, die fast alle mit mindestens einer Blendenstufe überbelichtet wurden, was ich so nicht ganz verstehe
Das Problem habe ich bei meinem Leica auch. Irgendwo bei -1 bis -1,5 scheint die richtige Belichtung im Av zu sein.
Interessant 396, konntest du eine Ursache feststellen? Hattest du das Bajonett gewechselt oder adaptiert? Ansonsten macht das 28mm 2.8 Objektiv einen sehr wertigen Eindruck mit 49mm Filter-Gewinde - Bilder folgen heute Abend.
das.ohr hat geschrieben:Interessant 396, konntest du eine Ursache feststellen? Hattest du das Bajonett gewechselt oder adaptiert? Ansonsten macht das 28mm 2.8 Objektiv einen sehr wertigen Eindruck mit 49mm Filter-Gewinde - Bilder folgen heute Abend.
Frank
Es ist ein neues Bajonett ohne irgendwelche Kontakte. Die Blende wird manuell am Objektiv eingestellt (ich schätze, ähnlich einem Pentax M). Mir fällt kein Grund ein, warum da die Messung nicht klappen sollte. Habe mich damit abgefunden und versuche mich jetzt auch vermehrt im M statt Av.
hilft dem Themenstarter Frank zwar auch nicht weiter, da er ja ein "A"-Objektiv benutzt, aber kurz hierzu:
396 hat geschrieben:...Die Blende wird manuell am Objektiv eingestellt (ich schätze, ähnlich einem Pentax M). ... jetzt auch vermehrt im M statt Av.
Da unsere schönen digitalen Pentaxen keinen "Blesator" mehr haben, arbeiten sie mit "M"-Objektiven in AV *immer* mit Offenblende, egal, welchen Blendenwert du einstellst. Dabei sollte allerdings die Belichtung trotzdem stimmen. Wenn du die eingestellte Blende nutzen möchtest, musst du zwingend in "M" fotografieren und per "Grüner Taste" die Belichtung messen und einstellen lassen.