Hannes21 hat geschrieben:
Moin!
Als nicht mehr ganz so junger Mensch (obwohl mich manche beim Einkaufen noch als "junger Mann" bezeichnen

) und als Brillenträger hatte ich bis jetzt immer dem manuellen Fokussieren abgeschworen. Das kam für mich bis jetzt nicht in Frage. Und Sucherlupe und Schnittbildscheibe wollte ich mir nicht antun.
Umso erstaunter bin ich jetzt nach ein paar Tagen mit einem manuellen Objektiv, dass s wider Erwarten mit dem manuellen Fokussieren besser funktioniert, als vorher angenommen und ich sogar gefühlt nicht mehr, sondern eher weniger Ausschuss habe.
Ok, zugegeben, es ist eine andere Art des Fotografierens, es benötigt im Schnitt mehr Zeit, bis man den Auslöser durchdrückt und ich gebe mir auch mehr Mühe mir der Bildkomposition, ja ich wähle sogar schon im Vorfeld, noch bevor ich durch die Kamera schaue, gezielter die Motive aus.
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nach einiger Zeit fing ich an, bei Kamerawechsel am AF-Objektiv manuell einstellen zu wollen und der AF kam mir befremdlich vor, eine kuriose Erfahrung.
Der Mensch ist eben doch ein "Gewohnheitstier", und man sollte öfters mal was Neues probieren.
@Hannes21
Dein Thread war mir entgangen und so komme ich eben erst heute dazu, Deinen Beitrag mit einem entschiedenen Kopfnicken

zu lesen und...ja, einfach nur zu sagen: So isses. Ich hatte an anderer Stelle schon gesagt, daß ich auch bis vor Kurzem keinen Gedanken an MF verschwendet habe "...nie...". Mittlerweile habe ich nur noch MF-Gläser an der Kamera und ich sehe nicht, daß sich das so schnell wieder ändern wird.
Und ich kann Deine Erfahrung betr. der Ergebnisse auch nur bestätigen: Einmal fokussiert - ausgelöst - gutes Bild fertig. Bei AF habe ich oft mehrfach angesetzt, war auch beim Anschauen auf dem Display nicht sicher, ob ich getroffen habe, das ist jetzt vorbei!
Mit zunehmender Erfahrung wird man außerdem auch beim Fokussieren/Auslösen schneller.
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Gruß, Carsten