Fragen und Antworten zum Thema Fotografie. Diskussionen zu Sensortechnik, allgemeinen Gebieten
wie Schärfe, Schärfentiefe, Bearbeitungstechniken, Problembildbesprechungen und Lösungssuche.
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Re: Manuell versus AF!

Mi 5. Aug 2015, 09:16

Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass manuell teilweise besser ist und mehr Spass macht. Da bei mir auch der Einzug manueller Objektive geplant ist, hatte ich mal mein DA 55-300WR auf manuell gestellt und war von den Ergebnissen sehr positiv überrascht - gefühlt besser als mit AF. Auch das Tammi 28-75 und das Sigma 17-70C waren gut händelbar. Natürlich gab es auch Ausschuss aber wie hier schon beschrieben - sehr wenig.
Für die dunklere Jahreszeit ist ein 35er Samyang/Walimex 35/1.4 für Innenaufnahmen geplant. Ich hoffe nur, dass ich mir da nicht zu viel vorgenommen habe.

Re: Manuell versus AF!

Mi 5. Aug 2015, 09:35

Hannes21 hat geschrieben:Moin!

Als nicht mehr ganz so junger Mensch (obwohl mich manche beim Einkaufen noch als "junger Mann" bezeichnen :mrgreen: ) und als Brillenträger hatte ich bis jetzt immer dem manuellen Fokussieren abgeschworen. Das kam für mich bis jetzt nicht in Frage. Und Sucherlupe und Schnittbildscheibe wollte ich mir nicht antun.

Umso erstaunter bin ich jetzt nach ein paar Tagen mit einem manuellen Objektiv, dass s wider Erwarten mit dem manuellen Fokussieren besser funktioniert, als vorher angenommen und ich sogar gefühlt nicht mehr, sondern eher weniger Ausschuss habe.

Ok, zugegeben, es ist eine andere Art des Fotografierens, es benötigt im Schnitt mehr Zeit, bis man den Auslöser durchdrückt und ich gebe mir auch mehr Mühe mir der Bildkomposition, ja ich wähle sogar schon im Vorfeld, noch bevor ich durch die Kamera schaue, gezielter die Motive aus.
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nach einiger Zeit fing ich an, bei Kamerawechsel am AF-Objektiv manuell einstellen zu wollen und der AF kam mir befremdlich vor, eine kuriose Erfahrung.

Der Mensch ist eben doch ein "Gewohnheitstier", und man sollte öfters mal was Neues probieren.

@Hannes21
Dein Thread war mir entgangen und so komme ich eben erst heute dazu, Deinen Beitrag mit einem entschiedenen Kopfnicken :ja: zu lesen und...ja, einfach nur zu sagen: So isses. Ich hatte an anderer Stelle schon gesagt, daß ich auch bis vor Kurzem keinen Gedanken an MF verschwendet habe "...nie...". Mittlerweile habe ich nur noch MF-Gläser an der Kamera und ich sehe nicht, daß sich das so schnell wieder ändern wird.
Und ich kann Deine Erfahrung betr. der Ergebnisse auch nur bestätigen: Einmal fokussiert - ausgelöst - gutes Bild fertig. Bei AF habe ich oft mehrfach angesetzt, war auch beim Anschauen auf dem Display nicht sicher, ob ich getroffen habe, das ist jetzt vorbei!
Mit zunehmender Erfahrung wird man außerdem auch beim Fokussieren/Auslösen schneller.

Re: Manuell versus AF!

Mi 5. Aug 2015, 09:44

Da ich öfter mal vom Stativ aus arbeite, ist MF für mich häufig ein Thema.
Bei heiklen Motiven mit sehr geringer Schärfentiefe finde ich es wunderbar, die Schärfe durch den Sucher oder per LiveView auf den Punkt zirkeln zu können (und Dank Stativ auch dort zu halten). Besser geht nicht! Außerdem kommt es meiner 'lahmarschigen' Art zu fotografieren entgegen :mrgreen: .

Außerdem kann man damit die exotischsten Gläser wiederbeleben - aktuell bin ich an einem 'Steinheit Tele BV-Cassarit 3.5/100mm' dran ... dazu gelegentlich mehr im Lens Club ... ;)

Re: Manuell versus AF!

Mi 5. Aug 2015, 10:08

Der manuelle Fokus war für mich einer der Gründe (neben Sucher und rauschärmerem Sensor) von einer Digitalkamera auf eine Spiegelreflexkamera umzusteigen. In den meisten Situationen nutze ich Autofokus, nur in schwierigen ist dieser leicht überfordert und der manuelle wird sofort eingestellt. Die Belichtungsmessung überlasse ich hingegen der Kamera und passe sie per EV an oder korrigiere Sie anschließend.
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