mutzelputz hat geschrieben:
Ich hab da mal eine grundsätzliche Frage zur Fotografie in SW bzw Monochrome.
Worin liegt denn der Unterschied (von den Kosten abgesehen) für das Bildergebnis? Was ist technisch anders?
Bei der Analogfotografie war die Chemie unterschiedlich.
Aber bei der Digitalfotografie? - Farbwerte mit unterschiedlichen Helligkeitswerten oder Grautöne mit unterschiedlichen Helligkeitswerten. Ist es ein Uterschied ob, dies ein Bildbearbeitungsprogramm, der Algorithmus der Kamera oder gleich der Sensor übernimmt?
Im Endergebnis sollte es doch egal sein, welche der obengenannten Methoden angewendet wird.
Wer kann's mir erklären?
Danke schon mal im Voraus.
Hi,...ja es ist im Endeffekt völlig wurscht ob Du ein SW Bild aus einem farbigen Bild erzeugst oder aus einem Monochromen,wenn das Bild nachher funzt.
Es hat allerdings verschiedene Vorgehensweisen wie man zu seinem SW Bild kommt und die technischen Voraussetzungen sind unterschiedlich.
Der technische Vorteil eines Monochromen Sensors in manchen Bereichen ist ein Faktor welcher einem zum Vorteil gereichen kann.
Wo der Vorteil liegt wurde hier schon mehrfach diskutiert und im Netz findest Du jede Menge Info dazu,deswegen möchte ich mir den Punkt hier erspahren.
Stellvertretend für viele andere Infos zu dem Thema hier mal zwei Links zu dem Thema.
technische Grundlage
Vergleich K3 Monochrom vs K3III farbe
Ich denke nach dem verstehen der Unterschiede haben sich einige Deiner Fragen schon beantwortet.
Meine persöhnliche Meinung nach 15 Monaten K3 Mono und zur SW Herstellung.
Die Monochrome liefert ein extrem detail reiches RAW mit sehr feinen Graustufen und einer speziellen Rauschstruktur welche für mich durchaus was analoges hat.
Man bekommt also Ausggangsbilder welche sehr ausgewogen sind und die sehr viel Spielraum für weiter gehende Bearbeitungen bieten wenn man das möchte.
Der "Stempel" den der Monochrome Sensor auf das Bild drückt ist tief im Bild enthalten und man profitiert manchmal davon und manchmal halt nicht.Ja nach persöhnlicher Vorstellung
wie ein Bild "kommen" soll.
Ein SW aus einem farbigen Bild zu entwickeln bietet den Vorteil das man über die einzelnen Farbkanäle sehr schön verschiedene Helligkeiten und Graustufen beeinflussen kann.
Der Nachteil der interpolierten Pixel beim cmos Sensor in Form einer gewissen Weichheit, läßt auf der anderen Seite einen größeren Spielraum um mit dem Rauschverhalten
und dem Bildlook zu arbeiten.Da nicht jedes SW Bild über die perfekten Grautöne verfügen muß um gut auszusehen sehe ich hier auch keinen speziellen Nachteil eines farbigen
cmos Sensors in diesem Bereich.
Ich mache meine SW Bilder also aus normalen farbigen Bildern oder aus monochromen Bildern.Ich bearbeite gern Bilder und deswegen komme ich mit farbigen Ausgangsmaterial
auch gut klar ohne das ich jedesmal denke ich hätte die Monochrome nehmen sollen.So betrachtet ist es mir mittlerweile wirklich wurscht so gesehen aus was ich meine SW Bilder entwickle.
Aber ebenso klar ist das die Monochrom RAW's auf ihre Art wirklich genial sind und in den meisten Fallen nur wenig Bea brauchen um fertig zu sein und eine wunderbare Anmutung haben.
Aber ja,...aus meiner Sicht ist es eigendlich wurscht welchen Weg man zu SW geht,...beide führen zum Ziel wenn man sich nicht verläuft.
...war meine Einschätzung,vielleicht hilfte ein bischen weiter.
In meinem SW Vogel Thread zB. findest Du auch ein Bild welches mit der K70 gemacht ist,... #1
nen schönen noch
Bernd