Hi,....
Also als allererstes einen riesen großen Dank an alle die hier mit schreiben und die wirklich guten Tipps die dabei sind!!!!
Mal ein kleines update von mir nach der ersten Woche ohne Windows und Capture one.....
Was das normale tägliche Gedöns angeht,also ein bischen Büro und Internet gibt es überhaupt nix außer es das einfach läuft.Wir hatte diese Woche allerdings mehrere unangekündigte
Stromausfälle (Bauarbeiten),also mitten in der Anwendung, auch dieses hat die Software und der neue PC gut überstanden,und läuft alles wieder ohne Probleme.
Also nix "spannendes" zu berichten zur allgemeinen Nutzung.
Deutlich "spannender" ist natürlich mein Hauptthema,....die Bildbearbeitung

........
Jede freie Minute wandert gerade in das Thema und ich bin immer noch im totalen Anfangsstadium,...das heist ich bin mir noch nicht mal sicher mit welcher welcher Software ich in Zukunft
arbeiten werde.
Mit Rawtherapies habe ich die ersten 3 Tage gearbeitet, oder besser es versucht

,...also die ersten Bearbeitungen gemacht,die ersten Exporte gemacht und geschaut was dabei rauskommt.
Also vor allem auch darauf geachtet wie die bearbeiteten Raw Dateien nach dem Export in verschiedene Formate definitv aussehen im Vergleich zu dem was ich in der Software sah,
So richtig begeistert war ich nicht auf anhieb,....es dauert bis man seine Parameter in der RAW Bearbeitung für die einzelnen Formate gefunden hat.Eine direkte funktionierende Kontrolle
in der Raw Bearbeitung gibt es wohl nicht.
Die letzten Tage habe ich mich dann mit Darktable beschäftigt welches mich am Anfang erstmal etwas schockiert hat
Aber ich habe mir einige sehr gute Youtube Beiträge zu Darktable angeschaut und nun ist mein Kopf deutlich klarer wie Darktable läuft!
Ich muß sagen,das nach dem ersten Erschrecken sich die Sache nun doch gut entspannt hat bei mir und Darktable mir immer besser gefällt,
Ich finde die Regler feinfühliger bei DT und auch die ersten Bildergebnisse ziemlich Mut machend.Es fühlt sich für mich insgesamt erstmal besser an
nach den ersten Tagen und ich werde mich noch etwas weiter mit DT beschäftigen,...es läßt sich gut an nach dem ersten Date.
tomm.fa hat geschrieben:
Wenn du mit RawTherapee zurechtkommst, dann könntest du dir auch
anschauen, ein Fork von RawTherapee.
AfterShot Pro* kann ich meinerseits nicht empfehlen, Photivo war (bis zu dessen Entwicklungsende) mein Lieblingsprogramm zur Bearbeitung von Rohbildern. LightZone und Rawstudio hatte ich mir nur kurz angeschaut, beide werden anscheinend nicht mehr weiterentwickelt/wurden eingestellt, GIMP wurde ja schon zur erweiternden Bearbeitung erwähnt.
Für die Bilderverwaltung und kleinere Bearbeitungen kann digiKam oder gThumb verwendet werden.
Das hört sich sehr spannend an,damit werde ich mich sicher beschäftigen,...allein das das Wort abgespeckt darin vorkommt ist schon klasse

,....vielen Dank!!!
le spationaute hat geschrieben:
Ich hab eine etwas unkonventionelle Anregung, kein RAW-Entwickler aber eine der mächtigsten, feinfühligsten, farbsensibelsten und unbekanntesten jpg- Editoren, die es gibt. Ein Forenprojekt, seit bald zwei Jahrzehnten gepflegt und immer noch aktuell. So, genug Lob fur Bertram und Franz:
https://www.jpg-illuminator.de/Läuft wohl makellos auf WINE unter Linux, obwohl es eigentlich eine Windows-Software ist:
https://www.digitalfototreff.de/index.p ... post214762Kostet nix und isf den Versuch definitiv wert, versprochen!
Danke!!!,....aber....
Den Illuminator habe ich auch schon seit Jahren in Gebrauch

wenn man mal kurz an ein paar JPG's ran muß,...ich find' den auch genial!!!
@Jee,....vielen Dank für Deine sehr ausführliche Schreibe und es sind einige interessante Sachen dabei welch man im Hinterkopf haben kann!
@Jamou,...Danke!!!....ich habe mir 'ne ganze Nacht lang 'ne DT Tutorial Playliste reingezogen,zum erstmal 'nen groben Plan zu bekommen wie DT eigendlich läuft.Nun "arbeite" ich schon
mehrere Tage damit und ich finde es nicht schlecht,...das könnte vielleicht was werden mit uns,...man wird sehen.
HamburgerJungeJr hat geschrieben:
Auch von mir erstmal Glückwunsch zu deiner Entscheidung, vor allem aber zu deine Einstellung.
Du weißt, dass es nicht genauso aussehen wird und funktioniert wie es dir bekannt ist, du bist aber bereit dich auf etwas neues einzustellen. Das wird, denke ich, vieles vereinfachen, wenn man nicht krampfhaft versucht zu sagen, so war es vorher und so muss es auch jetzt sein, dann darf man nichts verändern.
Ich hatte den Vorteil, dass ich schon unter Linux unterwegs war, als ich mich mit dem Thema Bildentwicklung auseinandersetzen musste (oder eher wollte).
Für mich war es genau umgekehrt, ich fand Darktable übersichtlicher.
Ich habe mir Darktable mit folgenden Youtube-Videos erarbeitet:
https://www.youtube.com/playlist?list=P ... ZYejYs3Yp7https://www.youtube.com/playlist?list=P ... f8AuUVf5HLDiese sind zwar schon etwas älter, sind aber noch genauso gültig.
Für 90% der Bilder habe ich folgenden Workflow
Objektiv-KorrekturDrehen & Perspektive
Belichtung
Filmic RGB
Lokaler Kontrast
Farbbalance RGB
Bei den Restlichen 10% kommen dann noch Sachen wie entrauschen oder Masken hinzu
Gerade mit dem Thema Pixelpipeline sollte man sich bei Darktable einmal beschäftigen, da es die absolute Grundlage der Verarbeitung ist.
Was ich auch sehr schöne finde, ist die Möglichkeit selbst an der Entwicklung mitzuarbeiten. Als ich angefangen habe, gab es kein Profil für die K3 III. Also habe ich mir das angesehen und die K3 selbst mit eingepflegt. Ebenso gab es keine Vignettenkorrektur für mein Objektiv, auch hier habe ich mich etwas eingelesen und mir die Vignettenkorrektur selbst erzeugt.
Dir auch vielen Dank für die aufbauenden Worte und Deinen Umgang mit DT,.....nach der "DT Tutorial Session" ist mir einges klarer geworden,...DT ist auf jeden Fall ein heißer Kandidat auf eine
Nachfolge für mein altes Capture one.
Nano hat geschrieben:
Zwar komme ich ein wenig spät - aber sei's drum. Hier ein paar Worte zu RawTherapee und Darktable: Lightroom kenne ich nur als Zuschauer bei anderen. Mein Eindruck ist, dass das Programm beneidenswert einfach zu bedienen ist und ausgesprochen elegante Lösungen für viele von den Arbeiten bereithält, die man gern erledigen möchte.
Ich nutze seit Jahren die beiden genannten Open-source-Programme unter Linux (bei mir: Ubuntu, also ganz ähnlich wie Linux Mint), denen ich nicht dasselbe Kompliment machen kann. Beide sind, wenn meine Zuschauerei mich nicht täuscht, erheblich unkomfortabler zu bedienen und bieten, was die Bewältigung einzelner Aufgaben betrifft, den totalen Overkill. Man kann da auf 19,7 Wegen zu ungefähr demselben Ergebnis kommen. Mehr noch als für RawTherapee gilt das für Darktable. Beide Programme kommen mir auch viel technischer vor als die benutzerfreundlichen Bedienoberflächen in Lightroom & Co. Wo man in Lightroom mit einem Regler auskommt, muss man in Darktable drei oder vier anfassen, von denen die meisten sich irgendwo verstecken. Allein über Module wie "Filmic RGB" oder "Farbbalance RGB" könnte man sich tage- und wochenlang aufregen.
Aber: Die Open-source-Programme können fast alles - und auch das gilt für Darktable noch mehr als für RawTherapee. Letzteres hat z.B., falls ich die neueste Version kenne, Schwierigkeiten mit dem selektiven Bearbeiten einzelner Bildteile. Ein vernünftiges Maskierungssystem gibt es nicht. Bei RawTherapee ist das sehr differenziert - auch hier wieder: weniger elegant - gelöst. Auch wer eine Dateiverwaltung braucht, die in das Bildbearbeitungsprogramm integriert ist, muss zu Darktable greifen. Natürlich bleibt alles etwas abenteuerlich. Wie gesagt, ich nutze beide Programme seit Jahren, wobei ich schleichend mehr und mehr zu Darktable übergegangen bin; aber gleichwohl gibt es da eine Menge von Modulen und Schaltern, von deren Sinn und Zweck ich keinen Schimmer habe. Wahrscheinlich ist es ohnehin so, dass man seinen eigenen Standardweg (für die, die's lieber deutsch mögen: Workflow) entwickeln muss, um zurechtzukommen. Gerade für Darktable gibt es übrigens eine größere Zahl hilfreicher Tutorials (wie heiß das noch auf englisch?) auf Youtube.
Eine klare Grenze besteht bei KI-Anwendungen, womit ich weniger die Spielereien meine ("mach mal einen neuen Hintengrund mit Bergen, Ziegen und Alm-Öhi"), als die nützlichen ("entferne mal das Rauschen, aber wirklich gut; vielleicht klappts ja diesmal"). So weit ich weiß, gibt es aber auch dafür in der Linux-Welt Ersatz - nur läuft der nicht auf meinem alten PC.
Zum Schluss - aber das ist ja sowieso klar: Wenn man mal nicht weiter weiß, hilft ChatGPT (oder wahrscheinlich auch jedes andere "große Sprachmodell"), der zu den besten Linux- und Darktable-Kennern zählt, die ich kenne.
Wie auch immer: Viel Spaß und Erfolg mit der Linux-Fotobearbeitungs-Welt.
Martin
Hi Martin,....Du hast es für mich perfekt formuliert wie es ist wenn man von Programmen wie LR oder eben Capture one kommt wie in meinem Falle
Deine Sicht teile ich nach den ersten paar Tagen komplett.
Aber meine Entscheidung mit Linux weiter zu machen steht und ich werde meinen Weg finden müssen,...wird auf jeden Fall nicht langweilig werden!
Danke für Deinen Beitrag!
Dackelohr hat geschrieben:
Sehe ich genauso. Die Opensource-Werkzeuge sind nicht gandenlos auf einfache Bedienung getrimmt, und gerade RT benötigt einiges an Einarbeitung, um einen Workflow zu erarbeiten. Dafür hat man mehr Einflussmöglichkeiten und versteht auch eher, was "behind the scenes" eigentlich passiert. Das kann man sehen wie man will, aber ich weiß immer gerne, was die Tools gerade machen, und das ist bei Adobe et.al. alles sehr versteckt.
Hi,....ich weis auch gern was ich tue wenn ich mit etwas arbeite

,...das Hauptproblem ist wie Du schon geschrieben hast das die Funktionen nicht gut gebündelt sind in den genannten Programmen.
Es ist ein bischen wie Puzzle spielen und man muß sich die Einzelteile sehr oft zusammensuchen.Dazu kommen noch die Fantasienamen der einzelnen Tools welche die eigendliche Bedeutung
auch nicht genau wiederspiegeln.Das macht die Sache extra aufwändig für neue Anwender um überhaupt mal die wichtigsten Grundwerkzeuge auf Anhieb zu finden.
Der Zeit und auch Energie/Nerven Aufwand ist dadurch immens und eigendlich unnötig aus meiner Sicht.
Im aktuellen Darktable gibt es eine "Abteilung" für die schnelle Grundbearbeitung eines Bildes,...das ist schon mal ein guter Ansatz und hilft am Anfang auch mal zu Potte zu kommen.
In meinem "früheren Leben" war ich seit den 70ern bis 2015 im tontechnischen Studiobereich unterwegs und der Umgang mit "Wellen" und entspechenden Tools ist mir dadurch nicht fremd,
Vieles was es an Werkzeugen im Audio Bereich gibt findet sich auch im Visuellen Bereich wieder,....ob ich meine Ohren "verarsche" oder meine Augen ist kein so großer Unterschied.
Auch die Software ist nicht so unähnlich und es gab auch hier die Platzhirsche welche es geschafft haben neben einer einfachen logischen Bedienung die tiefergreifenden Tools zwar zu besitzen
aber nicht gleich alles in die Oberfläche rein zu packen und sehr bedienfreundlich zu sein.Die Opensource Produkte waren auch hier immer extra unübersichtlich und kryptisch.
Scheint wohl ein Naturgesetz zu sein.
Danke für Deine Beiträge!!!
mesisto hat geschrieben:
Mutig!
Nicht wegen des Betriebssystems... Sondern eher wegen Mini-PC.
Die haben zwar inzwischen genug CPU Power, aber für RAW Bearbeitung ist eine dedizierte Grafikkarte immer noch sehr vorteilhaft. Muss nichts besonderes sein, doch wird es besser laufen als mit diesen integrierten GPUs. Auch wenn die immer besser werden.
Mini pc mit ordentlicher Grafik ist schnell im gleichen Preisbereich wie Apple mini, der tatsächlich toll läuft.
Wäre super wenn du deine Erfahrung teilen möchtest.
Ich drücke dir die Daumen.

Hi,...Danke!!!,...und die Entscheidung einen Mini PC zu verwenden war einfach dem geschuldet das meine Anforderungen eher niedrig sind an das was ich normalerweise in der Bildbearbeitung mache.
Die regelmäßige Nutzung von sehr anspruchsvollen Programmen zur Entrauschung oder ähnlichem brauche ich nicht.Videoschnitt mache ich auch nicht,Eine solide RAW Bearbeitung reicht mir vollkommen aus.
Mein sehr alter Windows PC mit 'nem i5 drin hat bis heute meine Anforderungen mit Capture voll erfüllt und ich denke das der Mini PC deutlich fetter ist in der Leistung.
Der Beelink ser8 hat noch die 32er RAM drin,eine Aufrüstung auf 96 ist möglich,auch eine Graka währe einesetz/anschließbar wenn es nötig währe.Ich hätte also noch etwas Luft nach oben
wenn es mal eng werden sollte.
Bei meiner aktuellen Nutzung mit verschiedenen RAW Entwicklern zuckt der Mini PC noch nicht mal und der Lüfter bleibt absolut unhörbar,kann mich also nicht beschweren bis jetzt.
Das jetzt mal nach 'ner guten Woche der Nutzung,...wie es sich in Zukunft weiterentwickeln wird weis ich noch nicht,aber ich werde auf jeden Fall immer mal wieder hier was schreiben dazu!
Ein Freund von mir macht mit 'nem Minimac ziemlich fettes Audio und es ist echt der Hammer was das Teil wegpackt,...da hast Du recht,die Dinger können echt was!
Sein alter i7 Studio PC hat echt ausgedient seitdem.
