Do 3. Apr 2025, 21:02
Fr 4. Apr 2025, 20:54
Fr 4. Apr 2025, 22:05
Sa 5. Apr 2025, 05:01
tomm.fa hat geschrieben:
Wenn du mit RawTherapee zurechtkommst, dann könntest du dir auch*** Der Link ist nur für Mitglieder sichtbar. Bitte registriere Dich, oder logge dich ein. ***anschauen, ein Fork von RawTherapee.
AfterShot Pro* kann ich meinerseits nicht empfehlen, Photivo war (bis zu dessen Entwicklungsende) mein Lieblingsprogramm zur Bearbeitung von Rohbildern. LightZone und Rawstudio hatte ich mir nur kurz angeschaut, beide werden anscheinend nicht mehr weiterentwickelt/wurden eingestellt, GIMP wurde ja schon zur erweiternden Bearbeitung erwähnt.
Für die Bilderverwaltung und kleinere Bearbeitungen kann digiKam oder gThumb verwendet werden.
le spationaute hat geschrieben:Ich hab eine etwas unkonventionelle Anregung, kein RAW-Entwickler aber eine der mächtigsten, feinfühligsten, farbsensibelsten und unbekanntesten jpg- Editoren, die es gibt. Ein Forenprojekt, seit bald zwei Jahrzehnten gepflegt und immer noch aktuell. So, genug Lob fur Bertram und Franz:
https://www.jpg-illuminator.de/
Läuft wohl makellos auf WINE unter Linux, obwohl es eigentlich eine Windows-Software ist:
https://www.digitalfototreff.de/index.p ... post214762
Kostet nix und isf den Versuch definitiv wert, versprochen!
HamburgerJungeJr hat geschrieben:Auch von mir erstmal Glückwunsch zu deiner Entscheidung, vor allem aber zu deine Einstellung.
Du weißt, dass es nicht genauso aussehen wird und funktioniert wie es dir bekannt ist, du bist aber bereit dich auf etwas neues einzustellen. Das wird, denke ich, vieles vereinfachen, wenn man nicht krampfhaft versucht zu sagen, so war es vorher und so muss es auch jetzt sein, dann darf man nichts verändern.![]()
Ich hatte den Vorteil, dass ich schon unter Linux unterwegs war, als ich mich mit dem Thema Bildentwicklung auseinandersetzen musste (oder eher wollte).
Für mich war es genau umgekehrt, ich fand Darktable übersichtlicher.
Ich habe mir Darktable mit folgenden Youtube-Videos erarbeitet:
https://www.youtube.com/playlist?list=P ... ZYejYs3Yp7
https://www.youtube.com/playlist?list=P ... f8AuUVf5HL
Diese sind zwar schon etwas älter, sind aber noch genauso gültig.
Für 90% der Bilder habe ich folgenden Workflow
Objektiv-KorrekturDrehen & Perspektive
Belichtung
Filmic RGB
Lokaler Kontrast
Farbbalance RGB
Bei den Restlichen 10% kommen dann noch Sachen wie entrauschen oder Masken hinzu
Gerade mit dem Thema Pixelpipeline sollte man sich bei Darktable einmal beschäftigen, da es die absolute Grundlage der Verarbeitung ist.
Was ich auch sehr schöne finde, ist die Möglichkeit selbst an der Entwicklung mitzuarbeiten. Als ich angefangen habe, gab es kein Profil für die K3 III. Also habe ich mir das angesehen und die K3 selbst mit eingepflegt. Ebenso gab es keine Vignettenkorrektur für mein Objektiv, auch hier habe ich mich etwas eingelesen und mir die Vignettenkorrektur selbst erzeugt.
Nano hat geschrieben:Zwar komme ich ein wenig spät - aber sei's drum. Hier ein paar Worte zu RawTherapee und Darktable: Lightroom kenne ich nur als Zuschauer bei anderen. Mein Eindruck ist, dass das Programm beneidenswert einfach zu bedienen ist und ausgesprochen elegante Lösungen für viele von den Arbeiten bereithält, die man gern erledigen möchte.
Ich nutze seit Jahren die beiden genannten Open-source-Programme unter Linux (bei mir: Ubuntu, also ganz ähnlich wie Linux Mint), denen ich nicht dasselbe Kompliment machen kann. Beide sind, wenn meine Zuschauerei mich nicht täuscht, erheblich unkomfortabler zu bedienen und bieten, was die Bewältigung einzelner Aufgaben betrifft, den totalen Overkill. Man kann da auf 19,7 Wegen zu ungefähr demselben Ergebnis kommen. Mehr noch als für RawTherapee gilt das für Darktable. Beide Programme kommen mir auch viel technischer vor als die benutzerfreundlichen Bedienoberflächen in Lightroom & Co. Wo man in Lightroom mit einem Regler auskommt, muss man in Darktable drei oder vier anfassen, von denen die meisten sich irgendwo verstecken. Allein über Module wie "Filmic RGB" oder "Farbbalance RGB" könnte man sich tage- und wochenlang aufregen.
Aber: Die Open-source-Programme können fast alles - und auch das gilt für Darktable noch mehr als für RawTherapee. Letzteres hat z.B., falls ich die neueste Version kenne, Schwierigkeiten mit dem selektiven Bearbeiten einzelner Bildteile. Ein vernünftiges Maskierungssystem gibt es nicht. Bei RawTherapee ist das sehr differenziert - auch hier wieder: weniger elegant - gelöst. Auch wer eine Dateiverwaltung braucht, die in das Bildbearbeitungsprogramm integriert ist, muss zu Darktable greifen. Natürlich bleibt alles etwas abenteuerlich. Wie gesagt, ich nutze beide Programme seit Jahren, wobei ich schleichend mehr und mehr zu Darktable übergegangen bin; aber gleichwohl gibt es da eine Menge von Modulen und Schaltern, von deren Sinn und Zweck ich keinen Schimmer habe. Wahrscheinlich ist es ohnehin so, dass man seinen eigenen Standardweg (für die, die's lieber deutsch mögen: Workflow) entwickeln muss, um zurechtzukommen. Gerade für Darktable gibt es übrigens eine größere Zahl hilfreicher Tutorials (wie heiß das noch auf englisch?) auf Youtube.
Eine klare Grenze besteht bei KI-Anwendungen, womit ich weniger die Spielereien meine ("mach mal einen neuen Hintengrund mit Bergen, Ziegen und Alm-Öhi"), als die nützlichen ("entferne mal das Rauschen, aber wirklich gut; vielleicht klappts ja diesmal"). So weit ich weiß, gibt es aber auch dafür in der Linux-Welt Ersatz - nur läuft der nicht auf meinem alten PC.
Zum Schluss - aber das ist ja sowieso klar: Wenn man mal nicht weiter weiß, hilft ChatGPT (oder wahrscheinlich auch jedes andere "große Sprachmodell"), der zu den besten Linux- und Darktable-Kennern zählt, die ich kenne.
Wie auch immer: Viel Spaß und Erfolg mit der Linux-Fotobearbeitungs-Welt.
Martin
Dackelohr hat geschrieben:Sehe ich genauso. Die Opensource-Werkzeuge sind nicht gandenlos auf einfache Bedienung getrimmt, und gerade RT benötigt einiges an Einarbeitung, um einen Workflow zu erarbeiten. Dafür hat man mehr Einflussmöglichkeiten und versteht auch eher, was "behind the scenes" eigentlich passiert. Das kann man sehen wie man will, aber ich weiß immer gerne, was die Tools gerade machen, und das ist bei Adobe et.al. alles sehr versteckt.
mesisto hat geschrieben:Mutig!
Nicht wegen des Betriebssystems... Sondern eher wegen Mini-PC.
Die haben zwar inzwischen genug CPU Power, aber für RAW Bearbeitung ist eine dedizierte Grafikkarte immer noch sehr vorteilhaft. Muss nichts besonderes sein, doch wird es besser laufen als mit diesen integrierten GPUs. Auch wenn die immer besser werden.
Mini pc mit ordentlicher Grafik ist schnell im gleichen Preisbereich wie Apple mini, der tatsächlich toll läuft.
Wäre super wenn du deine Erfahrung teilen möchtest.
Ich drücke dir die Daumen.
Sa 5. Apr 2025, 13:40
So 6. Apr 2025, 13:39
Mo 7. Apr 2025, 16:34
Jamou hat geschrieben:Wie schon bemerkt hat RT die Schwäche dass die Vorschau noch nichts mit dem Endergebniss zu tun hat, was mich auch immer genervt hat.
Mo 7. Apr 2025, 18:05
Di 8. Apr 2025, 18:35
Di 8. Apr 2025, 19:23
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