Puh, ich glaube, so ein Aufbau geht etwas über das hinaus, was ich benutzen möchte...
Da begeistert mich die enorme Vergrößerung mit Retro-Adapter derzeit doch mehr.
Wenn ich es richtig sehe, dann würde bei dem Aufbau die Kamera bewegt und nicht das Objektiv? Auf einer anderen Webseite sah ich, dass das manchmal empfohlen wird bei derartigen Aufbauten. Allerdings ist das nicht so einfach machbar mit den meisten Objektiven. Und wie oben schon gesagt: ich werde mal weiter experimentieren und schauen, was dabei so raus kommt und wie ich das optimiere, was ich brauche.

Auf jeden Fall bin ich nun schon etwas weiter dank eurer Antworten!

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Grüße vom Dunkelmann

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"Licht wird völlig überbewertet." (unbekannter Autor)

Hast Du ne Quelle, bei der ich das nachlesen kann?

Denn... wenn nur die hintere Standarte verschoben wird, ändert sich der Abbildungsmaßstab deutlich. Ist das Gleiche, als würdest Du kontinuierlich kleinere/größere Zwischenringe bei jedem Foto verwenden. Weil ein Balgen sowas wie ein flexibler Zwischenring auf einer Schiene ist. Das kann es irgendwie nicht sein...

Wieso kann das nicht sein? Das gleiche passiert doch bei jedem sonstigen fokussieren auch und ist der übliche Vorgang beim fokussieren beim Balgen sowieso. Die Stackingsoftware rechnet diese Veränderungen aus der Bildfolge heraus, solange die Abstände nicht zu groß werden.

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Hab mich da ungenau ausgedrückt. Ja, so kann man fokussieren. Nein, nicht die erste Wahl für Makrostacks, weil man Kontrolle über Abbildungsmasstab verliert. Deswegen lieber den ganzen Balgen auf Schiene/Schlitten und im Ganzen verschieben.
Rausrechnen muss die Software Grössenverzerrungen in jedem Fall. Nur in unterschiedlichem Maß.
Wie auch immer...

Darf ich meine Frage hier anhängen, ob schon jemand von euch Stacking mit Freihand Serienaufnahmen probiert hat. Ist wahrscheinlich Glücksache, was da am Ende rauskommt, oder?

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Street-Fotografie ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie, was man kriegt.

Ich selbst noch nicht, aber man kann natürlich mit langsamem Vor- und Zurückpendeln Serienbilder schießen und dann mal schauen... Ich finde Thomas Shahan beeindruckend. Der macht sowas und die Ergebnisse sind der Hammer.
Hier ist ein YouTube-Video von ihm. Da sieht man auch, mit welchem Equipment der auf "Spinnenjagd" geht. Für mich sehr faszinierend, denn die bleiben ja nicht einfach ruhig sitzen. Sicher hat er auch viel Ausschuss, aber seine Erfolge sprechen für sich.
Er macht das mit dem Focus-Stacking aber soweit ich von ihm gehört habe von Hand. So hat er die volle Kontrolle und bekommt eben diese Ergebnisse...

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"Licht wird völlig überbewertet." (unbekannter Autor)

Ja, die Ergebnisse sind wirklich
Aber wie hat er das mit Blitz+Softbox und Serienaufnahmen gelöst? Oder verwendet er eine Lampe?

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Street-Fotografie ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie, was man kriegt.

Naja, bei der kurzen Distanz braucht er den Blitz nicht mit voller Leistung abzufeuern. Wenn ich meinen alten Metz-Blitz auf "Winder" stelle, dann ist das ein Bruchteil und er kann sehr schnell hintereinander mehrmals abfeuern.
Ich habe es gerade mal kurz ausprobiert mit der K-3 II. Bei Belichtungszeit 1/20 Sekunde und mit hoher Serienbildgeschwindigkeit kann der Blitz 13 Fotos in der Geschwindigkeit belichten. Dann muss er etwas durchatmen/nachladen. Der Pufferspeicher der Kamera ist da noch nicht voll... Mit 13 Fotos kann man schon was anfangen mit Vor- und Zurückpendeln. Und wenn man die Position hält (und das Motiv auch), dann kann man kurz später gleich noch eine solche Serie schießen. Es würde übrigens eine noch geringere Leistung ausreichen, die ich aber an dem Blitz nicht einstellen kann. Es wäre mit einem anderen Blitz also vermutlich möglich, ein Vielfaches an Fotos in der schnellen Abfolge zu schießen.

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"Licht wird völlig überbewertet." (unbekannter Autor)

Ja, Freihand-Stacking liegt im Bereich des Möglichen. Kostet ja nichts und man sieht die Resultate recht zeitnah. Aber nur eine Handvoll Aufnahmen; Motiv = Pilze; Software = Combine ZP; Ergebnisse besser als nur eine Aufnahme stark abgeblendet.

Just do it

Eddy

Ich hab mir mal die Mühe gemacht und versucht einige Vergleichsfotos zu erstellen. Inwieweit diese Fotos wirklich aussagekräftig sind kann ich nicht beurteilen - aber seht selbst:
Alle Bilder sind mit einem Balgen und 90mm Tamron entstanden.

Bild #1 und #2 - der gesamte Balgen (also Kamera und Objektiv) werden verschoben


#1


#2

Bild #3 und #4 - das Objektiv wird verschoben, Body bleibt fix


#3


#4

Bild #5 und #6 - der Body wird verschoben, Objektiv bleibt fix


#5


#6

Wenn ich die Ergebnisse richtig deute gibt es die geringsten Abweichungen bei der Variante 1 (Bild #1 und #2).

Bei den Versuchen mit der Focuseinstellung (ohne Bild) gab es wesentlich deutlichere Abweichungen (dürfte aber auch darauf zurückzuführen sein, dass das Tamron nicht innenfokussierend ist, bei Versuchen mit einem innenfokussierenden Objektiv sah es besser aus - da die Abbildungen aber nicht vergleichbar sind habe ich sie hier nicht eingestellt (das innenfokussierende Objektiv ist kein Makro - daher ist der Abbildungsmaßstab nicht vergleichbar, außerdem Blende 5,6).

So, und jetzt schlagt mich wegen des mangelhaften Versuchaufbaus - oder was auch immer

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Liebe Grüße Uwe

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