Mich interessiert es wirklich rein inhaltlich, bitte nicht als Provokation auffassen:
Gibt es noch einen praktischen Aspekt für Verlaufs-, Farbverlaufs- und Farbfilter? Natürlich sehe ich den Genuss, kreativ und mit analogem Charme zu fotografieren.
Jeder, der sich heute intensiver mit digitaler Fotografie befasst, begreift früher oder später, dass das ein ooC-Bild gleichbedeutend mit "auf halber Strecke stehenbleiben" ist.
Genau wie z.B. einen Verlaufsfilter kann ich heute eine Belichtungsreihe nachträglich zusammenfügen. Im Gegenteil kann ich am Bildschirm "Filter"wirkungen viel nuancierter beurteilen und einsetzen.
Trotzdem gibt es hier sehr schön anzuschauende Filterfotografien. Manchmal, wenn man nicht erwähnt, dass es mit Filtereinsatz entstanden ist, würde man eher denken, derjenige hätte etwas zu kräftig an den Reglern gedreht.
Was hält Euch davon ab, dies am Rechner zu machen? Wofür gebt Ihr so viel Geld für Filter aus? Gibt es wirklich reale Gründe für Filter? (Ich rede nicht von Graufiltern, deren Zweck ist klar.)
Ich will bitte keine Gewinner/Verlierer- Diskussion oder irgend jemanden totdiskutieren und von seinem Pfad abbringen. Ich bin neugierig und hoffe, etwas mehr davon zu verstehen.

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LG Frank
zu meinem Kalenderprojekt "Die Leucht - 2026""Aber fass nicht die Kamera an, er bezeichnet sie als Teil seines Körpers."
- Jimmy McGill in Better Call Saul "Wexler ./. Goodman"