Brennweite ist nicht gleich Brennweite

m@rmor hat geschrieben:Es geht hier nicht darum, ob die Maximalbrennweiten (die sind immer nur bei Unendlich richtig) exakt stimmt, da kann es schon, aber nur geringe Abweichungen geben.

Aber kurz zur Klarstellung: 10% sind erlaubt und werden von der Herstellern auch oft genutzt.

m@rmor hat geschrieben:Wenn man also bei Einstellung 300mm an die Naheinstellgrenze geht, es dann effektiv nur noch 150mm Brennweite sind, aber nach wie vor 300mm z.B. in den Exifs steht.

Bei IF Objektiven kann es sein. Ich habe es bei meinem Suppenhuhn getestet. Die Brennweitenangabe in den EXIFs hat sich nicht geändert. Der Bildwinkel wohl.
Der entsprach etwa einer 135mm Festbrennweite.

Achtung: Offiziell ändert sich auch nicht die Brennweite. Der Bildwinkel und die resultierende Bildwirkung ist wie.....................................
Sonst währen ja die meisten IF Objektive II.Wahl, weil sie die Vorgaben der ISO Richtlinien nicht einhalten würden

Wie verhält sich denn das 60-250 am unteren Zoom-Ende beim Fokussieren auf den Nahbereich? Ich hab leider (noch) keins, um das zu testen. Es wäre ja superpraktisch, wenn sich da ebenfalls die Brennweite verkürzt. Aber ich befürchte, das ist zu schön, um wahr zu sein ...

Verkürzte Grüße
Dominik

Ja,das ist der Preis für die Innenfokussierung!!!

Bei Objektiven mit ausfahrbarem Tubus hast Du die ehrliche Brennweite.

Bei innenfokussierenden versucht man es durch Verschieben der Gruppen.

Das kostet.Dafür fähert der Tubus nicht aus.

Ja ist ein tolles Geschäft!

Bernd

An diesem Thema bin ich ja schon etwas länger dran.
Wie von einigen schon geschrieben ist die Brennweitenverkürzung im Nahbereich der Innenfokussierung geschuldet. Bei gleichbleibendem Auszug läßt sich die Fokussierung genau dadurch verkürzen, indem die Brennweite verringert wird. Für die dann kleinere Brennweite reicht der für die Nennbrennweite normale Auszug zur Fokussierung in der Nähe.
Insbesondere bei Zoomobjektiven bleibt auch technisch kaum eine andere vertretbare Möglichkeit. Bei Festbrennweiten ist man auch schnell am Limit, wenn es um große Brennweiten und kleine Naheinstellgrenzen geht.

In meinem Thread zum Thema versuche ich aufzuzeigen, dass der fehlende Auszug durch Zwischenringe realisiert werden kann um im Nahbereich auch tatsächlich mit der Nennbrennweite arbeiten zu können. Das funktioniert bei lichtstarken Objektiven auch recht gut. Probleme gibt es da nur, wenn der Sucher sich übermäßig verdunkelt und deswegen auch der AF nicht mehr mitspielt oder wenn das Objekt seine Entfernung zur Kamera über den dann engen Fokussierbereich hinaus ändert. Für statische Objekte oder beim Ansitz auf Kleingetier ist das aber kein Problem.

pentidur hat geschrieben:An diesem Thema bin ich ja schon etwas länger dran.
Wie von einigen schon geschrieben ist die Brennweitenverkürzung im Nahbereich der Innenfokussierung geschuldet. Bei gleichbleibendem Auszug läßt sich die Fokussierung genau dadurch verkürzen, indem die Brennweite verringert wird. Für die dann kleinere Brennweite reicht der für die Nennbrennweite normale Auszug zur Fokussierung in der Nähe.
Insbesondere bei Zoomobjektiven bleibt auch technisch kaum eine andere vertretbare Möglichkeit. Bei Festbrennweiten ist man auch schnell am Limit, wenn es um große Brennweiten und kleine Naheinstellgrenzen geht.

In meinem Thread zum Thema

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versuche ich aufzuzeigen, dass der fehlende Auszug durch Zwischenringe realisiert werden kann um im Nahbereich auch tatsächlich mit der Nennbrennweite arbeiten zu können. Das funktioniert bei lichtstarken Objektiven auch recht gut. Probleme gibt es da nur, wenn der Sucher sich übermäßig verdunkelt und deswegen auch der AF nicht mehr mitspielt oder wenn das Objekt seine Entfernung zur Kamera über den dann engen Fokussierbereich hinaus ändert. Für statische Objekte oder beim Ansitz auf Kleingetier ist das aber kein Problem.

+1

Bernd

Hatte eben mal nix zu tun - was ausprobiert. Hier zum Vergleich an der Nahgrenze des 250-600 (IF) knapp 3m - das 55-300 voll ausgefahren, das 50-500 Bigma und das 250-600.

Ein zweiter Vergleich ist hier zwischen dem 300/2.8 Sigma, der gleichen Linse mit 2fach TK = 600 und dem 25-600.


#1


#2

Im Ergebnis ist der Superzoom tatsächlich die erste Wahl, was Abbildungsgröße angeht. Es bildet etwas größer ab, als die 300er Linse mit TK.

Es bestätigt das bisher gesagte. Was mich überrascht hat war, daß das Sigma 2.8/300 bei 3m Abstand fast exakt gleich groß abgebildet hat wie das 55-300. Oder gilt das mit der BW-Verkürzung nur bei Zooms?

angus hat geschrieben:...Oder gilt das mit der BW-Verkürzung nur bei Zooms?

Alle innenfokussierten Objektive arbeiten mit Brennweitenänderungen. Normalerweise gilt: Je länger die Nennbrennweite, desto größer die Verkürzung der selben im Nahbereich.
Auch das 300er Sigma ist innenfokussiert.

Hallo Angus,

gut zu sehen das es so ist wie es ist!

Der Gedanke währe jetzt einen Zwischenring zu Verwenden um den Brennweitenverlust im Bereich von Naheinstellgrenze

bis mittlerem Bereich zu kompensieren.

Und nicht allein um nur die Naheinstellgrenze nach unten zu verschieben.

Du hast nicht zufällig einen Ring zum Checken!

Währe nach Deinen Bildern jetzt wunderbar zu sehen,in welchem Rahmen sich der Maßstabgewinn abspielt!

beste Grüsse

Bernd

Methusalem hat geschrieben:Hallo Angus,

gut zu sehen das es so ist wie es ist!

Der Gedanke währe jetzt einen Zwischenring zu Verwenden um den Brennweitenverlust im Bereich von Naheinstellgrenze

bis mittlerem Bereich zu kompensieren.

Und nicht allein um nur die Naheinstellgrenze nach unten zu verschieben.

Du hast nicht zufällig einen Ring zum Checken!

Währe nach Deinen Bildern jetzt wunderbar zu sehen,in welchem Rahmen sich der Maßstabgewinn abspielt!

beste Grüsse

Bernd

Doch, kann ich morgen mal angehen!

Saugeil!!!!!! Jetzt wird das Thema Griffig!!!!

freu mich schon!

Und abgesehen davon, das 250- 600 ist echt der KNALLER!!!!! immer wieder!

beste Grüsse

Bernd