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BeitragVerfasst: Fr 29. Jul 2022, 09:45 
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Beiträge: 14187
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Hi,
nö, sehe ich nicht so, mMn liegst Du nicht daneben, Cheffe. :nono:
Im ersten Bild sind die Hörner (vor allem das auf der linken Seite) und die Nasen-Schnauzen-Partie etwas plastisch aus dem Bild heraus kommen...etwas.
Jedoch wird dieser Effekt mit Deiner Bildbearbeitung wunderbar verstärkt und unterstützt :thumbup: ...die linke Hornspitze kann ich nun förmlich anfassen. xd :2thumbs:

_________________
Mit freundlichem Gruß
Matthias

...but you can call me Blue





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BeitragVerfasst: Fr 29. Jul 2022, 09:59 
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Registriert: Di 8. Jul 2014, 10:10
Beiträge: 593
Auf jeden Fall lassen sich viele Bilder durch Bearbeitung plastischer machen und dein Bild beweist das auch. Bei deinem Beispiel lenkt aber glaube ich der "Einheitsbrei" des Fells, das Auge etwas ab. Also, wäre der Kopf z.B. schwarz, würde ein Effekt wahrscheinlich noch viel mehr herausstechen. Trotzdem sehr gut!

PS: Gut zu wissen, das ich nicht der Einzige bin, der unter dem "Letzter-Beitrag-dann Schweigen" Syndrom leidet. ;)

_________________
Mein
______
Jerome


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BeitragVerfasst: Fr 29. Jul 2022, 10:02 
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Registriert: Sa 17. Jul 2021, 10:03
Beiträge: 2650
Wohnort: bei Limburg (Lahn)
Hi Frank,

bei deiner Aufnahme passiert schon was, aber meines erachtens bricht die Illusion, wegen der unnatürlich schwarzen Schatten, dann gleich wieder zusammen.
Bei Wickie`s Hundebild sehe ich überhaupt nichts, Martin`s bewegungsunscharfes Bild stellt dagegen interessanter Weise eine schöne Plastizität dar.

Ich sehe einen Unterschied darin, ob man "nur" Räumlichkeit in einem Bild darstellt, oder ob das Gehirn beim anschauen veräppelt wird und Plastizität war genommen wird.

 
 
 ...und hier noch mal was vom 40er Ltd (zum anfassen ;) )

Bild
Datum: 2022-07-18
Uhrzeit: 17:09:30
Blende: F/2.8
Belichtungsdauer: 1/1250s
Brennweite: 40mm
KB-Format entsprechend: 60mm
ISO: 100
Weissabgleich: Daylight
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-m

Gruß Ronny :wink:
   
 
 

_________________
Meine Website nimmt Form an https://fotoseite-rmk.de/Startseite


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BeitragVerfasst: Fr 29. Jul 2022, 10:24 
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Registriert: Mi 21. Dez 2011, 17:26
Beiträge: 21030
Wohnort: Bremen
Moin!

Ich hab jetzt nicht den ganzen Thread nochmals erneut durchgelesen, aber ich finde einige der Bilder, die hier als Beispiel für Plastizität gezeigt werden, eigentlich nicht sehr plastisch. ich persönlich verwende eher den begriff "3-D-Effekt", der es m. E. besser trifft, denn es wird ja versucht, bei einem eigentlich zweidimensionales Bild einen dreidimensionalen Eindruck zu erwecken.

Verantwortlich dafür ist der Freistellungseffekt, die richtige Kombination von Blende und Entfernungen vom freigestellten Objekt zum Hintergrund. Natürlich spielen auch die Licht Verhältnisse und das verwendete Objektiv eine Rolle.

Hier mal 3 Beispiele aus dem Schweriner Dom, in der man m. E. gut einen 3-D-Effekt sehen kann:


#1


#2


#3

_________________
LG
Hannes

(Mein Fotostream bei )


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BeitragVerfasst: Fr 29. Jul 2022, 10:49 
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Registriert: Di 3. Jul 2012, 08:03
Beiträge: 12712
Wohnort: Hessen
Hannes21 hat geschrieben:
... der Freistellungseffekt, die richtige Kombination von Blende und Entfernungen vom freigestellten Objekt zum Hintergrund. ...


Genau ist es DAS für mich auch. :thumbup:

Und natürlich dem richtigen Ltd. :fies: :lol:

Und von deinen Bildern ist es am ehesten die #3

Und ein Beispiel von mir aus dem LC:

 
 
    
 
 

_________________
Gruessilies Mika
PENTAX _ - ich <3 es - _ (ツ)


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BeitragVerfasst: Fr 29. Jul 2022, 11:13 
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Beiträge: 3454
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pixiac hat geschrieben:
Beängstigende Ruhe! :shock:
Ich liege voll daneben und niemand traut es sich zu sagen? :kopfkratz:


Es ist Sommer. Heiß. Und Reisezeit. :mrgreen:

Meiner Meinung nach liegst Du vollkommen richtig. Auch wenn ich mit meinen BEA-Fähigkeiten längst nicht zufrieden bin, versuche ich häufiger, bei der Bearbeitung aus dem Bild die Tiefe oder die Plastizität rauszukitzeln, zu verstärken. Ist meistens sogar eine der zentralen Bearbeitungsziele. Geht meiner Meinung auch nach Unterschieden in Helligkeit/Dunkelheit, Wärme/Kälte und einigem mehr.

Anders als viele Stimmen hier denke ich aber nicht, dass die Plastizität nur bei offeneren Blenden zu erreichen ist.

Ein Beispiel: Bei Landschaftsfotos freut man sich ja meist über Wolken. Oft wird gesagt, dass es dann einfach interessanter aussieht. Ich finde, dass auch die Tiefe durch Wolken (nicht bei allen, dafür im besten Fall aber sehr stark) zunimmt. Und das vielleicht der eigentliche Grund zur Freude ist. Bei der BEA versuche ich dann, denen noch ein bisschen mehr an Struktur und Kontrast zu geben, so dass sich der 3D-Effekt verstärkt.

Hier ist es bei gut zu sehen.

Oder bei mir hier:

Bild

Ich denke aber auch, dass nicht nur die Wolken, sondern alle Kompositionstechniken wie Vordergrund, Linienführung, Wiederholung eines Motivs und so eine Rolle für die Plastizität spielen. Beim Bild oben verstärkt meiner Meinung nach zusätzlich zu den Wolken die ins Bild führende Baumreihe den Effekt.

_________________
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BeitragVerfasst: Fr 29. Jul 2022, 22:37 
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Registriert: Di 28. Okt 2014, 14:11
Beiträge: 9531
Wickis Bild finde ich plastisch.

@Frank, mit Bildbearbeitung lässt sich Einiges erreichen. Dein Bild wirkt.

Auch Ronnys Bild wirkt für mich.

@Hannes ich kann keinen wirklichen Unterschied in den verschiedenen Begriffen erkennen. Den Freistellungseffekt alleine dafür verantwortlich zu machen hiesse, dass ein durchgängig Scharfes Bild nicht 3D-wirken kann? Finde ich nicht. Damit klammerst Du alle Landschaftfotografen aus. Dafür gibt es auch ausreichend Gegenbeispiele (Ich würde empfehlen einmal die Bilder von Hans Strand anzuschauen). Das mit der der Freistellung kann auch ein zweischneidiges Schwert sein. Wenn mein freigestelltes Motiv durchgängig scharf ist, wirkt es wie ausgeschnitten im Bild, selbst wenn der Hintergrund unscharf ist, nicht besondern schön. Wenn man über Freistellung redet, solte man auch über Schärfeverläufe reden.

PS Dein letztes Bild lebt übrigens viel mehr von den Linien bzgl. 3D statt bzgl. Freistellung wie ich finde.

Michas Bild gefällt mir auch, aber auch hier würde es ohne die Diagonalen nicht wirken (Zweig mit Schärfeverlauf, Blütenwiederholung, Licht), sag ich mal.

mein Krakau hat geschrieben:
[...] Anders als viele Stimmen hier denke ich aber nicht, dass die Plastizität nur bei offeneren Blenden zu erreichen ist.

Ein Beispiel: Bei Landschaftsfotos freut man sich ja meist über Wolken. Oft wird gesagt, dass es dann einfach interessanter aussieht. Ich finde, dass auch die Tiefe durch Wolken (nicht bei allen, dafür im besten Fall aber sehr stark) zunimmt. [...]

Ich denke aber auch, dass nicht nur die Wolken, sondern alle Kompositionstechniken wie Vordergrund, Linienführung, Wiederholung eines Motivs und so eine Rolle für die Plastizität spielen. Beim Bild oben verstärkt meiner Meinung nach zusätzlich zu den Wolken die ins Bild führende Baumreihe den Effekt.


Ein paar Thumbs ab Jan: :2thumbs: :2thumbs: :2thumbs:

Übrigens schaffen es Maler hervorragend plastische Bilder zu kreieren. Beispiele: O'Keefe mit ihren Formen oder Vermeer mit den Porträts.


_________________
Freundliche Grüsse aus der Schweiz

"When you take a flower in your hand and really look at it, it's your world for a moment. I want to give that world to someone else." Georgia O'Keeffe


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BeitragVerfasst: Sa 30. Jul 2022, 00:14 
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Registriert: Mo 30. Sep 2019, 15:38
Beiträge: 3329
ulrichschiegg hat geschrieben:
Wickis Bild finde ich plastisch.


Danke. Und das ist natürlich ein Wolf und kein Hund, wie hier irgendjemand meinte.


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BeitragVerfasst: Sa 30. Jul 2022, 10:19 
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Registriert: So 28. Okt 2018, 13:23
Beiträge: 237
Ich möchte nochmals auf die Sensorgröße zurückkommen...
Mein ganz persönlicher Eindruck ist schon, dass auch die Sensorgröße eine Rolle spielt - wenn das auch nur marginale Effekte sind.
Wenn man sich beispielsweise die Bilde der 645 (von Frank) anschaut, siehe
40456504nx51499/natur-und-landschaftsfotografie-f18/die-gegend-um-mich-herum-t37576.html ,
dann habe zumindest ich schon den Eindruck, das dieselben Bilder mit APS-C (oder kleiner) nicht dieselbe Plastizität hervorgebracht hätte.

Mein Eindruck ist, dass das mit der Ausdehnung des Sensors zu tun haben könnte. Ist der Sensor groß, ist auch das Objektiv (vorne) groß und damit hat man doch einen größeren Stereo-Effekt, als wenn rechte Kante und linke Kante dich beieinander sind. Und damit hat man einen stärkeren Effekt der Tiefe.
Mit Freistellung kann man zwar auch viel machen, aber manchmal fehlt dann eben die durchgängige Schärfe.
Jans (Mein Krakau) Bild zeigt doch recht gut, dass Freistellung alleine nicht alles ist. Die Tiefe, 3D-Effekt, Plastizität kommt bestimmt nicht daher ... .

Wenn ich mit nur einem Auge schaue, ist der Tiefeneindruck ja auch nicht so groß wie mit zwei Augen (hier kommt noch ein anderer Effekt dazu, ist schon klar... ). Wenn das Licht auf dem Weg zum Sensor weniger stark gebündelt wird, ist eben ein stärkerer 3D-Effekt da als wenn das alles 'zusammengedrückt' werden muss. Und das muss es eben bei einem kleineren Sensor ... .

Wie gesagt, meine Meinung ...

_________________
Schöne Grüße

Didilamp


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BeitragVerfasst: So 31. Jul 2022, 10:18 
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Registriert: Mo 7. Sep 2020, 09:56
Beiträge: 1055
Pentax A135

Bild
Datum: 2015-12-12
Uhrzeit: 14:50:05
Blende: F/4
Belichtungsdauer: 1/160s
Brennweite: 135mm
KB-Format entsprechend: 202mm
ISO: 100
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-5 II

Gruß
Oli


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