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BeitragVerfasst: Sa 12. Jan 2013, 09:54 
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Registriert: Do 22. Dez 2011, 23:43
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Also jetzt noch mal für die Dummies unter uns (also mich ;)): man sollte diese Funktion, wo sich sich auch immer verbergen mag, an der K-5 aktivieren, weil es eigentlich nur Vorteile bringt und nicht schaden kann, richtig?

Edit: Hab's jetzt im Menü entdeckt. Okay, so wie ich das verstehe, hat bei Verbindung der gewählte Fokuspunkt Priorität bei der Belichtungsmessung, richtig?
Und das gilt nur für die Matrixmessung?

Noch mal Edith: Ich hab's jetzt mal in allen drei Modi probiert, ich habe schon das Gefühl, dass sich das auf alle drei Modi auswirkt, oder etwa nicht? Die Belichtungszeit hat sich in allen dreien bei gleichem Bildausschnitt geändert, je nachdem wo ich den Fokuspunkt hingelegt habe.

Wenn dem so ist, wo ist dann noch der Unterschied zwischen den dreien bei dieser Art der Verknüpfung?


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BeitragVerfasst: Sa 12. Jan 2013, 10:05 
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Beiträge: 1939
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Tach Zusammen,

ich verwende diese Einstellung immer. Bei der K5 habe ich den Wahlhebel auf SEL stehen. Ich habe mir das bei meinen Regattabildern (Segeln) so angewöhnt, da ist immer der untere, mittlere Punkt aktiviert.
Ich möchte ja nicht den Himmel oder das weiße Segel messen. Die alte Methode, Auslöser halb drücken wäre viel zu langsam.
Ich habe ja schon an anderer Stelle geschrieben, das ich die RAW-Taste aus diesem Grund auf Belichtungsreihe programmiert habe (diese ist ja durch die SEL-Einstellung nicht durch den Vierwegeregler erreichbar).
Hier 3 alte Testbilder die durch Verstellung des Messpunktes entstanden sind.
Es funzt auch bei der Einstellung "Mittenbezogen".
Bild
Datum: 2009-04-19
Uhrzeit: 12:10:29
Blende: F/5.6
Belichtungsdauer: 1/350s
Brennweite: 200mm
KB-Format entsprechend: 300mm
ISO: 100
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K200D

Bild
Datum: 2009-04-19
Uhrzeit: 12:10:34
Blende: F/5.6
Belichtungsdauer: 1/500s
Brennweite: 200mm
KB-Format entsprechend: 300mm
ISO: 100
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K200D

Bild
Datum: 2009-04-19
Uhrzeit: 12:10:40
Blende: F/5.6
Belichtungsdauer: 1/350s
Brennweite: 200mm
KB-Format entsprechend: 300mm
ISO: 100
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K200D


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BeitragVerfasst: Sa 12. Jan 2013, 10:33 
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Registriert: So 1. Jan 2012, 09:11
Beiträge: 1120
zeitlos hat geschrieben:

Wenn dem so ist, wo ist dann noch der Unterschied zwischen den dreien bei dieser Art der Verknüpfung?



Mittenbetont nutze ich eigentlich nie, da ich auch selten das Motiv in der Mitte hab.

Bei der Matrixmessung werden alle Punkte im Bild einbezogen und verrechnet, allerdings hat dein Fokuspunkt Priorität und von diesem Punkt ausgehend werden auch Blendenwert, Belichtungszeit und ISO festgelegt. Bei der Spotmessung wird nur über Einpunkt gemessen.

Gruss Bernd

_________________


"Ein Leben ohne Limiteds ist zwar möglich, aber sinnlos!"


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BeitragVerfasst: Sa 12. Jan 2013, 12:02 
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Registriert: Do 22. Dez 2011, 23:43
Beiträge: 8239
Pulsar hat geschrieben:
zeitlos hat geschrieben:

Wenn dem so ist, wo ist dann noch der Unterschied zwischen den dreien bei dieser Art der Verknüpfung?



Mittenbetont nutze ich eigentlich nie, da ich auch selten das Motiv in der Mitte hab.

Bei der Matrixmessung werden alle Punkte im Bild einbezogen und verrechnet, allerdings hat dein Fokuspunkt Priorität und von diesem Punkt ausgehend werden auch Blendenwert, Belichtungszeit und ISO festgelegt. Bei der Spotmessung wird nur über Einpunkt gemessen.

Gruss Bernd


Hallo Bernd,

also wie die jeweiligen Modi ohne Verbindung der AE und AF-Pkt. funktionieren war mir bereits klar. Ich frage mich nur, wo der unterschied zwischen allen dreien liegt, wenn man die Verbindung herstellt. Sprich, wie wird dann der Rest des Bildes berechnet? Gibt's da noch große Unterschiede?
Und: Ich habe bisher meist mittenbetont fotografiert, weil ich gerne Portraits mache. Für Landschaft oder Architektur etc. dann schon mal Matrix. Vielleicht ist das auch zu grob gedacht.
So wie ich das jetzt verstehe, wäre aber manchmal Matrix mit Priorität auf den AF-Punkt (durch Verbindung im Menü) vielleicht sogar sinnvoller/besser?
Die Fokuspunkte wähle ich schon seit Jahren selektiv aus, wirkte sich das nur darauf aus, was scharf ist. Seit heute weiß ich, dass durch diese Verbindung auch die Belichtung beeinflusst werden kann.
Fragt sich nur, welcher Modus dafür nun besser geeignet ist, Matrix oder mittenbetont. Vielleicht auch wie bisher beide, je nach Situation? ;)


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BeitragVerfasst: Sa 12. Jan 2013, 12:52 
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Beiträge: 1242
Wohnort: NRW, Home of the PEF-Underdog
Moin,

diese Funktion nutze ich gezielt und auch manchmal gezielt nicht. In meinen Augen kann man diese Funktion auch nicht als "globale Lösung" ansehen :mrgreen:

Meine Art zu Fotografieren "zwingt" mich die Modi, was Belichtung und Co. betrifft ständig zu wechseln. Beispiele gibt es genug - z.B. Architektur am Tage, da brauche ich die mittenbetonte Messung der Belichtung und Spot-AF um die Balance zu schaffen zwischen dem Himmel mit den Wolken und den Gebäuden, hier kommt es genauso oft vor, dass ich mit der grünen Taste die Stelle für Belichtung aussuche und danach den Fokus ausrichte als auch die Verbindung. Bei den Portrait-Fotos in einigermaßen Licht nutze ich die Spotmessung mit der Verbindung weil ich auf das Gesicht fixiere und dabei eben auch die Belichtung dafür brauche und bei Strobist nutze ich gar keine Belichtungsmessung weil ich das Vollmanuell per M und Blende und Zeit mache mit fixer ISO und mir jegliche Belichtungsmessung die Ergebnisse versauen würde.

Am meisten draußen und bei einem breiten Motivangebot fixiere ich jedoch auch AF und Belichtungsmessung, nutze aber fast ausschließlich mittenbetonte Messung weil mit die Spotmessung zu viel Gewicht auf eine zu kleine Stelle legt.

:cheers:

_________________
LG Dirk :) -> PEF-Underdog


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BeitragVerfasst: Sa 12. Jan 2013, 13:47 
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Beiträge: 1939
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Sagt mir wenn ich falsch liege.

1.Wenn AE und AF- verbinden bezieht sich auf den ausgewählten Punkt.
2. Wenn ich Mittenbetont einstelle bezieht sich das dann ebenfalls auf den gewählten Punkt.
Mittenbetont ist eine Kombination von Spot- und Intregralmessung.
Gruß Uli


Zuletzt geändert von romerikeberge am Sa 12. Jan 2013, 14:34, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Sa 12. Jan 2013, 14:02 
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Beiträge: 10339
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Ich dachte immer, ich hätte das verstanden, aber dieser Thread hat mich dann doch nachdenklich gemacht. Wenn so viele, die mehr Ahnung haben als ich, sich entweder unsicher sind oder einander widersprechen, muss mehr dahinter stecken. ;) Mein bisheriges Verständnis war, dass ohne Verbindung die Belichtungsmessung vom gewählten AF-Punkt unabhängig sei und dass das Verbinden dafür sorge, dass der Bereich des AF-Punktes bei der Belichtungsmessung stärkere Bedeutung zugemessen würde. Außerdem bin ich davon ausgegangen, dass dies bei Spotmessung immer geschehen würde, denn auf welche Weise sollte sonst der Spot bestimmt werden? Nun ja, weit gefehlt...

Erstmal hab ich ins Handbuch gesehen. Was dort steht, deutet an, das die Verbindung nur bei Matrixmessung einen Effekt hat und dass Spot- und zentrumsbetonte Messung immer vom Zentrum ausgehen. Bei Letzterer ist das kaum verwunderlich, auch wenn ich bisher dachte, die Verbindung der Punkte würde dazu führen, dass der AF-Punkt als Zentrum betrachtet würde (was offenbar z.B. auch Uli dachte). Um zu verifizieren, ob der Handbuchautor Ahnung hatte, hab ich einen einfachen Test gemacht: Kamera auf Stativ, auf eine ungefähr gedrittelte Fläche gerichtet, die links hell (weiß), in der Mitte mittelmäßig hell (grün) und rechts dunkel (schwarz) war. Dann Verbindung eingeschaltet und für jede der drei Belichtungsmessmethoden bei Blendenpriorität dreimal abgedrückt, mit AF ganz links, in der Mitte, und ganz rechts.

Fazit: Der Handbuchschreiberling hatte Ahnung. Irgendwie beruhigend, aber auch schade. Bei Matrixmessung ergab sich das wohl von allen erwartete Ergebnis:

Bild Bild Bild

(Belichtungszeiten 1/90, 1/60, 1/20. Das Grün war offenbar dem Weiß näher als dem Schwarz.)

Bei zentrumsbetonter und Spotmessung ergab sich in allen Fällen unabhängig vom AF-Punkt eine Belichtungszeit von 1/60, d.h. das mittlere Bild. Mit anderen Worten, da wird immer von der Mitte ausgegangen. (Bei anderen Motiven kann sich natürlich die Belichtungszeit zwischen Spot und zentrumsbetont unterscheiden. Dass das hier nicht der Fall war, ist Zufall.) Ich hab die ganze Testreihe nochmal wiederholt und auch andere AF-Punkte ausprobiert. Immer dasselbe Ergebnis. Insbesondere haben also kollege_tom und Handbuch darin recht, dass bei Spotmessung immer in der Mitte gemessen wird, was kaum als sehr sinnvoll angesehen werden kann.

_________________
Liebe Grüße
Frank


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BeitragVerfasst: Sa 12. Jan 2013, 14:28 
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Registriert: Mi 24. Okt 2012, 23:48
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pid hat geschrieben:
Beispiel Mittenbetont plus Fokuspunktverbindung: wenn der Fokuspunkt in der Mitte liegt, werden die Messdaten der Belichtung wie eine Art Hügel oder Gaußsche Kurve mit dem Höhepunkt um den mittleren Fokuspunkt berechnet. Verschiebt man nun den Fokuspunkt z.B. nach rechts, wird die "integralmessung", sprich der Hügel nach rechts verschoben und der am stärksten berücksichtigste Bereich (Messhöhepunkt) rückt zum gewählten Fokuspunkt.
Die Spotmessung muss man sich im Gegensatz dazu eher wie eine Nadel- oder Punktmessung vorstellen.
Die Matrixmessung berücksichtigt unterschiedliche Bereiche des gesamten Bildes nach Farbe Helligkeit und Kontrast
dort wird dann bei einer Fokuspunktverbindung eben der Bereich höher bewertet, an der der Fokuspunkt liegt.

Hier mal ein Bild von Pentax, dass zeigt, wie die Gewichtung bei Wahl des mittleren Fokuspunktes ist. Verschiebt man den Fokuspunkt, verschiebt sich auch die Gewichtung.

Bild

der wichtigste Punkt bei der Verbindung von Belichtungsmessung und Fokuspunkt ist im Unterschied zur AE-L Taste:
Die Schärfeebene wird solange mit der gemessenen Belichtung zusammen gespeichert, solange der Auslöser halb durchgedrückt ist. Erkennbar am Sternchen im Sucher. Bei AE-L Taste kann man die Belichtungsmessdaten fest speichern und frei neu fokussieren ohne dass sich die Belichtung ändert.


Meine volle Zustimmung bis auf den ersten Punkt (Verschiebung bei Mittenbetont), weil ich es so verstehe, dass das bei Pentax nicht möglich ist.
Zumindest wird im Handbuch auf S. 130f nicht gesagt, dass die Messung in Spot oder Mittenbetont verschoben werden kann. Es wird nur von der Verschiebung für Matrix durch den betreffenden Menüpunkt gesprochen.


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BeitragVerfasst: Sa 12. Jan 2013, 14:41 
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Damit wir uns richtig verstehen. Im Menü ist Automatik (11 Punkte) eingestellt. Der Wahlhebel unter dem Menürad steht auf Mittenbetont.

Bei meinen Beispielbildern habe ich (noch mit de k200) den Punkt immer auf eine andere Blüte gelegt.

Gruß Uli


Zuletzt geändert von romerikeberge am Sa 12. Jan 2013, 14:43, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Sa 12. Jan 2013, 14:42 
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Registriert: Mi 24. Okt 2012, 23:48
Beiträge: 406
Ja, das probiere ich gleich mal. Kann es aber hier im Handbuch nicht rauslesen:

"Mittenbetonte Messung
Die Messung erfolgt überwiegend in der Mitte des Suchers. Verwenden Sie diese Messmethode, wenn Sie die Belichtung durch Ihre Erfahrung korrigieren möchten, anstatt sie der Kamera zu überlassen. Die Abbildung zeigt, dass sich die Messempfindlichkeit zur Mitte hin erhöht. In diesem Modus erfolgt keine automatische Gegenlichtkorrektur." (S. 131)

das klingt für mich fix auf die Mitte abgestimmt ...


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