Hallo,
am letzten WE hatte ich Gelegenheit, mir den aufgrund der Trockenheit der letzten Monate sehr leeren Edersee anzuschauen. Bei Errichtung dieser Talsperre mussten einige Dörfer aufgegeben (und woanders neu aufgebaut) werden, und bei hinreichend niedrigem Wasserstand - so wie jetzt - tauchen die Überreste der alten Bauten wieder auf. Einige Teile des Geländes sind gut begehbar. Mir wurde bei der Begehung sehr bewusst, wie schwer es für die Bewohner gewesen sein muss, ihr Hab und Gut aufgeben und - wenn auch nur wenige km weiter - alles neu aufbauen zu müssen.
#1 - Alte Ederrbücke bei Asel. Die Brücke ist noch toll erhalten und begehbar, so dass man hier die Eder (Fluss) überqueren kann
#2 - Die Eder von der Brücke aus #1 aus
#3 - Seitenarm (Aselbach)
#4 - Am östlichen Ende, wo die Eder in den Stausee fließt, ist der Grund inzwischen mit riesigen Feldern Blutweidereich überwachsen
#5 - Bötchen fahren zur Zeit nicht angeraten ;-)
#6 - Brücke von Alt-Bringhausen
#7 - Das Dorf Berich lag an einem Steilhang über der Eder und musste komplett verlegt werden. Einige Bauten und Grundrisse sind noch erkennbar und werden tw. auch wieder restauriert. Hier eine Gesamtansicht des Geländes
#8 - Wasserstandsanzeiger ;-)
#9 - Der komplette Hof eines der Landwirte aus Berich wurde ein wenig aufgemauert; dadurch kann man die alten Strukturen sehr gut erkennen
#10 - Dorf Alt-Berich von Westen
#11 - Nachschub für den See kündigt sich an
VG Christian
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"Der Kopf muss das dritte Bein sein." --- Christoph Daum