Hier mal noch ein, finde ich, sehr interessantes Video über die Designentwicklung und den Designprozess der GR III (deutsche Übersetzung eines Interviews mit dem Designer zur GR III).
Grob: GR III ist ein Werkzeug und Form follows function
Ein paar Detailbeispiele daraus:
- Sensorgröße bestimmt Objektivgröße, diese bestimmt Platz für Griff. Großer Sensor, daher weniger Platz für Griff als bei frühen Modellen. Schwierigkeit: Kamera muss sich gut in einer Tasche verstauen und wieder herausholen lassen. Wichtig sei das Gefühl bei diesen Vorgängen.
- Auslöser: Griffposition und Ausprägung bestimmt Auslöserposition. Da wenig ausgeprägter Griff, keine klar definierte Fingerposition, daher länglicher Auslöser für größere Auflagefläche des Fingers. Durch die Länge möglich, den Auslöser unauffällig überstehen zu lassen. Erhebung rund um Auslöser, welche quasi als haptisches Feedback dient, wenn Auslöser halb durchgedrückt (Finger berührt Erhebung)
- Lackierung: Muss griffig sein, sich einfach reinigen lassen, keinen Schmutz anziehen und sich gleichzeitig gut anfühlen, daher aufwendige Suche
- leicht abgerundete Oberseite, um Blitzschuh noch besser zu integrieren. Finger soll in einem Zug über die Kamera streichen können
Von Samuel Lintaro Hopf (GR Ambassador):
Viele Grüße
Simon