ErnstK hat geschrieben:
... ich belichte generell etwas dunkler, meist -1, um bei der BA mehr Spielraum zur Anpassung des bei der Aufnahme vorherrschenden Lichts zu haben...
... darüber hinaus habe ich in der Kamera die Schattenkorrektur auf Stark stehen- hilft mir bereits im Vorfeld die Tiefen in den Aufnahmen zu beeinflussen.
Hannes21 hat geschrieben:
Ich belichte meist mit Korrektur je nach Lichtverhältnissen mit -0,3 - -1,0, bei Bedarf (Nachtaufnahmen/Konzerte) auch noch weiter runter)
Falls dann Bildbereiche zu dunkel sind, lässt sich das bei der Bildbearbeitung leicht korrigieren. Überbelichtete Stellen sind hingegen definitiv kaputt, weil keine Bildinformation mehr dahinter steckt.
Danke an Euch 2. Ist es dann auch so, dass Ihr bei weniger guten Lichtverhältnissen, in den Schatten rein, dunkle Stellen, kaum brauchbare jpgs bekommt? Mein Problem ist eher, dass die Fotos zu dunkel werden, auch ohne Minuskorrektur. Beim Schwan hatte ich beispielsweise das Problem. Da habe ich mal ausprobiert. Damit das Weiß nicht üerstrahlt, habe ich nach unten korrigiert. Da konnte ich am Ende auch bei RAW nicht mehr so viel mit dem Wasser machen, was natürlich auch an meinen Lightroom-Fähigkeiten liegen dürfte. Aber das Wasser ist mir da zu dunkel.
Green hat geschrieben:
Mit dem 150-450er habe ich bei Wanderungen/mobilen Einsatz überwiegend TAV eingestellt, in Beobachtungshütten (nur eine Blickrichtung, d.h. kaum wechselnde Lichtverhältnisse) auch M. In Sachen ISO gehöre ich zur Fraktion "lieber ein leicht berauschtes Foto als ein verwackeltes oder keins", also bei mir im düsteren NRW Auto-ISO bis 6400. Manche können Bildrauschen jedoch nicht ertragen...
Hannes21 hat geschrieben:
Zu der ISO-Einstellung: Hängt letztlich vom Motiv (statisch oder beweglich) und der Belichtungszeit ab, die du mit dem jeweiligen Objektiv noch verwacklungsfrei halten kannst. Da gilt es halt, so weit hoch wie nötig, und so niedrig wie möglich. Bei den heutigen Sensoren sollte man da aber nicht zu streng sein und die ISO-Werte lieber großzügig und nicht knapp an der Grenze einstellen.
Wie "@Green" eben schon schrieb: Lieber etwas verrauscht, als unscharf.
Danke. TAV hatte ich auch meist bei Freihand, M beim Stativ. Und mit der ISO habe ich es auch so gehalten. Eine wichtige Sache wird für mich noch eine körperliche sein. Ich bin eigentlich fit und auch nicht der Schwächste, aber tendiere immer schon zum Zittern, sogar schon bei leichten Kaffeetassen. Langfristig wäre es sicher sinnvoll, an einer ruhigen Hand zu arbeiten, so dass man mit der Belichtungszeit mehr Spielraum hat.