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BeitragVerfasst: Mi 30. Jul 2014, 20:56 
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Neuhier hat geschrieben:
äähhmmm....Bild

sind wirlich nur 3 Tage vergangen :?: :shock:

Anscheinend hat angus einen echten Nerv getroffen. So viele Posts in so kurzer Zeit zeigt mir, dass viele der Mitglieder mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben bzw. hatten. Es zeigt aber auch wie gerne hier geholfen bzw. sich ausgetauscht wird. Und das finde ich: :dasisses:

Es kommen aber auch so viele Beiträge zusammen, dass man gar nicht auf alle richtig eingehen kann, wenn man mal vier Stunden nicht online gewesen ist. :mrgreen:

@ coucou33:
Die Bäume sind wirklich nicht so schief, wie auf meinen zuerst geposteten Bildern zu sehen. Das müsste der Link zu dem Post sein: .

@ Kaherdin:
Das S/W-Bild gefällt mir auch am besten!! Wie hast Du den Horizont so hinbekommen? War der etwa so in natura?

angus hat geschrieben:
Ich bin von den Schärfe/Unschärfespielen im Landschaftsbereich nur in Ausnahmefällen überzeugt, es wird eben zu einem anderen Bildinhalt

Ab und an spiele ich auch damit - und finde es dann auch nicht schlecht. Grundsätzlich muss man aber auch sagen, dass hier jede Menge persönlicher Geschmack und auch Stimmung (!!!) eine Rolle spielt - so zumindest meine Erfahrung.


Datum: 2012-10-28
Uhrzeit: 15:08:24
Blende: F/5.6
Belichtungsdauer: 1/400s
Brennweite: 135mm
KB-Format entsprechend: 202mm
ISO: 400
Weissabgleich: Daylight
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-7
#1


Datum: 2012-10-28
Uhrzeit: 14:50:03
Blende: F/9
Belichtungsdauer: 1/320s
Brennweite: 115mm
KB-Format entsprechend: 172mm
ISO: 1600
Weissabgleich: Daylight
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-7
#2


Datum: 2014-06-22
Uhrzeit: 18:28:52
Blende: F/8
Belichtungsdauer: 1/125s
Brennweite: 50mm
KB-Format entsprechend: 75mm
ISO: 400
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-5 II S
#3

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Viele Grüße

Jamou


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BeitragVerfasst: Mi 30. Jul 2014, 21:36 
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Beim Beschnitt sollte man übrigens durchaus auch ein wenig spielen, die Dateien einer K-5 oder vergleichbarer Sensoren bieten genügend Potential, man kann ja jede Version extra speichern und das Original beibehalten, wie zum Beispiel bei den folgenden Bildern: alle aus dem gleichen Original - Bild #1 - unbearbeitet nur verkleinert und nachgeschärft, mir war schon bei der Aufnahme klar, daß der direkte Schuß mir nicht ausreichen würde. Ob die anderen Versionen gefallen - das ist wohl auch persönlicher Geschmack - es ist für mich kein Bild für die Wand, aber mir gefallen die dritte und vierte Version

Bild
#1

Bild
#2

Bild
#3

Bild
#4

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BeitragVerfasst: Do 31. Jul 2014, 06:47 
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@ jamou - für mich sind Deine #1 und #3 eher unter persönliche Erinnerung als unter Landschaftsbild zu sehen. Bild 2 hätte ein Potential, wenn die Trauben dominant scharf wären. Die klassischen Landschaftsbilder - à la Kalenderblatt - sind in der Regel von vorne bis hinten scharf und das heißt bei bildwichtigen Punkten im Vordergrund die Blende zu machen. Wir nehmen die Welt auch generell so wahr, daß wir den Eindruck haben, alles wäre scharf. (Deswegen sind die Freistellungen in anderen Zusammenhängen auch so überraschend und beliebt)

Vor dem Hintergrund der Frage - wie kriege ich das hin, daß das Bild so wirkt wie icxh es gesehen habe? - kann man von großen Freistellungsexperimenten in diesem Zusammenhang nur abraten. So hat man es normalerweise eben nicht gesehen.

Zurück zu unseren Regeln mit dem Zweck, mehr "Keeper" zu erhalten, also Bilder, die man behalten will und von denen man nicht enttäuscht ist.
Wir haben weiter oben schon ein schönes Beispiel für Licht als Ersatz für Staffelung des Motivs. Das Bild mit den starken Lichtkontrasten vom Aussichtspunkt erzeugt seine Spannung eben daraus und ich habe hier ein anderes Beispiel, wo die Räumlichkeit durch die Lichtsituation erzeugt wird. An einem Tag mit Wolken kann man versuchen, einen guten Moment abzupassen - ohnehin ist ein solches Licht für Aussichtspunkte viel besser geeignet als ein blauer Himmel - nur als kleiner Tipp.

Bild

Es war keine gute Tageszeit und es gab keine Möglichkeit, irgendwie einen Vordergrund einzubauen, also mußte das Licht helfen.

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BeitragVerfasst: Do 31. Jul 2014, 07:37 
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Jamou hat geschrieben:
angus hat geschrieben:
Ich bin von den Schärfe/Unschärfespielen im Landschaftsbereich nur in Ausnahmefällen überzeugt, es wird eben zu einem anderen Bildinhalt

Ab und an spiele ich auch damit - und finde es dann auch nicht schlecht. Grundsätzlich muss man aber auch sagen, dass hier jede Menge persönlicher Geschmack und auch Stimmung (!!!) eine Rolle spielt - so zumindest meine Erfahrung.

Das Erste ist für mich auch kein Landschaftsbild mehr, und die anderen beiden sind es m. E. grenzwertig!
Ich finde man kann durchaus mit Schärfe/Unschärfe spielen, auch bei einem Landschaftsbild, aber der Hintergrund darf dann nicht völlig in Unschärfe zerfließen, am besten kommt ein weich unscharfer Hintergrund, wo man noch alles erkennen kann, also dezente weiche Unschärfe.

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Hannes

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BeitragVerfasst: Do 31. Jul 2014, 07:46 
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So, hier hab ich nochmals ein Beipielbild, was ich auch schon gezeigt habe, mit einem sehr dominierenden Vordergrund, was mir sehr gut gefällt.
Ohne die Baumreihe im Vordergrund wäre das Bild nicht gerade langweilig, aber doch eher recht gewöhnlich und hätte m. E. nichts Besonderes, was es heraushebt.

Bild

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Hannes

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BeitragVerfasst: Do 31. Jul 2014, 07:51 
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Ja, Hannes, ein weiteres Beispiel für einen "Vordergrund" der durch die Staffelung durch ein Teleobjektiv erzeugt wirkt - ohne Bäume hätte das Bild keine Tiefe.

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BeitragVerfasst: Do 31. Jul 2014, 08:02 
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angus hat geschrieben:
@ jamou - für mich sind Deine #1 und #3 eher unter persönliche Erinnerung als unter Landschaftsbild zu sehen. Bild 2 hätte ein Potential, wenn die Trauben dominant scharf wären. Die klassischen Landschaftsbilder - à la Kalenderblatt - sind in der Regel von vorne bis hinten scharf und das heißt bei bildwichtigen Punkten im Vordergrund die Blende zu machen. Wir nehmen die Welt auch generell so wahr, daß wir den Eindruck haben, alles wäre scharf. (Deswegen sind die Freistellungen in anderen Zusammenhängen auch so überraschend und beliebt)

Vor dem Hintergrund der Frage - wie kriege ich das hin, daß das Bild so wirkt wie icxh es gesehen habe? - kann man von großen Freistellungsexperimenten in diesem Zusammenhang nur abraten. So hat man es normalerweise eben nicht gesehen.

Ja, das sind sicherlich Argumente. Da werde ich auf jeden Fall mal drüber nachdenken. Der Gedanke ist mir so noch nicht untergekommen, ist aber nicht von der Hand zu weisen. Ich nehme für mich mit, dass man wahrscheinlich neben seinem persönlichen Geschmack auch bedenken sollte für wen das Bild/ die Bilder eigentlich sein soll(en). Also, der langen Rede kurzer Sinn: Will ich klassische Landschaftsbilder machen ("à la Kalenderblatt", wie Du es so passend ausgedrückt hast) oder will ich "herumspielen" (was ja auch in Ordnung ist).

Hannes21 hat geschrieben:
Das Erste ist für mich auch kein Landschaftsbild mehr, und die anderen beiden sind es m. E. grenzwertig!
Ich finde man kann durchaus mit Schärfe/Unschärfe spielen, auch bei einem Landschaftsbild, aber der Hintergrund darf dann nicht völlig in Unschärfe zerfließen, am besten kommt ein weich unscharfer Hintergrund, wo man noch alles erkennen kann, also dezente weiche Unschärfe.

Die Beispiele waren vielleicht auch nicht sehr glücklich für diesen Thread hier gewählt. Oder doch - sonst hätte man das ja so vielleicht gar nicht thematisiert.

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Viele Grüße

Jamou


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BeitragVerfasst: Do 31. Jul 2014, 08:11 
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Nicht falsch verstehen - experimentiert was das Zeug hält!!! - aber wenn ihr zumindest etwas handfestes mitnehmen wollt, dann probiert es auch einmal auf dem klassischen Wege - ist ja auch kein Zufall, daß sich die Malerei seit Jahrhunderten an diesen Dingen ausrichtet, Ausnahmen bestätigen wie immer die Regeln. Und natürlich danke an Dich, Jamou, denn wir wollen hier ja alles mal so durchgehen und versuchen, unsere Bilder besser werden zu lassen.

Hier mal zwei Beispiele für - subjektiv - gelungene und nicht so gelungene Lösungen aus einer fototechnisch problematischen Situation: Ballonfahrt!!! Ich habe schon das Glück gehabt, dreimal eine solche zu machen und sicherlich die eindrucksvollste war in der Türkei in Kappadokien. Das Problem: Vordergrund ist extrem schwierig, Tiefe in ein solches Bild zu bringen ebenfalls. Bild eins zeigt eine der Sehenswürdigkeiten, ist mir aber aufgrund der Licht- und Ausschnittwahl zu flach.

Bild 2 nutzt die Staffelung der Ballons und die "Draufsicht" sowie Licht und Schatten und wirkt auf mich wesentlich besser.

Bild
#1

Bild
#2

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BeitragVerfasst: Do 31. Jul 2014, 09:24 
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Hier wird ja echt geklotzt und nicht gekleckert :wuffwuff: ...und das bei der Wärme

Zunächst bin ich Jamou noch eine Antwort schuldig.

Jamou hat geschrieben:
Lichtikuss hat geschrieben:
@Jamou: Bei der #1 kannst Du doch einiges unten wegschneiden, dann rutsch der Horizont nach unten und der tolle Himmel bleibt erhalten, bekommt noch mehr Gewicht. Rechts auch was weg, bist Du wieder bei 3:2. Das Ganze noch nach links gekippt, damit die Windräder nicht umfallen und alles ist gut. :cheers:

Meinst Du etwa so:

Das Bild gewinnt für mich auch. Ich hatte aber die #1 gemeint. Etwa so:

Man könnte auch noch oben was vom blauen Himmel (ohne Wolken) wegnehmen. Doch dann verliert man das 3:2 Format und noch schlechter, der Horizont wandert wieder Richtung Mitte.

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Lutz


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BeitragVerfasst: Do 31. Jul 2014, 09:33 
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Wohnort: Raum Dortmund
Hannes21 hat geschrieben:
Jamou hat geschrieben:
angus hat geschrieben:
Ich bin von den Schärfe/Unschärfespielen im Landschaftsbereich nur in Ausnahmefällen überzeugt, es wird eben zu einem anderen Bildinhalt

Ab und an spiele ich auch damit - und finde es dann auch nicht schlecht. Grundsätzlich muss man aber auch sagen, dass hier jede Menge persönlicher Geschmack und auch Stimmung (!!!) eine Rolle spielt - so zumindest meine Erfahrung.

Das Erste ist für mich auch kein Landschaftsbild mehr, und die anderen beiden sind es m. E. grenzwertig!
Ich finde man kann durchaus mit Schärfe/Unschärfe spielen, auch bei einem Landschaftsbild, aber der Hintergrund darf dann nicht völlig in Unschärfe zerfließen, am besten kommt ein weich unscharfer Hintergrund, wo man noch alles erkennen kann, also dezente weiche Unschärfe.

Genaus so, wie @Hannes21 meinte ich es auch mit dem Spiel der Tiefenschärfe bei Landschaftsaufnahmen. Das Landschaftsbild als solches sollte noch gut erkennbar sein, aber eben ein bestimmter Bereich durch die Schärfe hervorgehoben werden.

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Gruss Jürgen

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