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BeitragVerfasst: Mi 3. Jan 2024, 17:47 
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Jee hat geschrieben:
ulrichschiegg hat geschrieben:
Unten ein Beispiel. Korrigiert mit DXO Viewpoint. Kann eigentlich Alles was ich benötige. Nachteil: Kosten/Nutzen.
Mich mürde interessieren, was das "alles" ist. [...]


Volumendeformation, Perspektivkorrektur (wichtig Intensitätsregler), Punkte und parallele Linien setzen können (H/R, L/R, Verh. H/V, selektiv nur H oder nur V), Autokorrektur, in den Workflow integriert (DXO Photolab) i.e. keine "zerstörende" Modifikationen. Die Feature von Viewpoint finden sich .

Magnus_5 hat geschrieben:
mesisto hat geschrieben:
...Solche Ergebnisse konnten mich auch noch nie überzeugen. Hohe Gebäude wirken sehr ungewohnt (irgendwie "kopflastig") ...

Da gebe ich Dir recht. Ist mir noch nie so aufgefallen wie bei den gezeigten Bildbeispielen. Oft hört man ja dass man solche Korrekturen nicht zu 100% machen solle sondern nur die Perspektive etwas "verbessern". Würde das besser aussehen?


Heribert hat geschrieben:
[...] Die anderen Beispiele nicht so sehr, liegt aber gewiss auch an der Auswahl des Fotos. Kirchen ohne Spitzen gehören in die Tonne ohne "wenn und aber". [...]
Die 100% Korrektur stürzender Linien finde ich besonders bei sehr hohen Gebäuden auch nicht optimal, weil unser Gehrn dann "Wasserköpfe" produziert. Sinnvollerweise sollte man die Korrektur etwa auf die Hälfte der 100% Korrektur beschränken. Irgendwo gibt es auch ein Tutorial über genau dieses Thema der "Überkorrektur". Das A&O eines gelungenen Architekturbildes ist aber die Wahl des Standortes. Ist die nicht sorgfältig genug gewesen, kann man im Nachhinein nur am Bild "rumdoktern" und die Ergebnisse werden akzeptabel bis grottig, aber keinesfalls gut.


Der Sinn des Threads ist darüber zu diskutieren, wie man es ausführt. Deshalb hatte ich ja nach Beispielen gefragt. Es ging weniger darum, ob man das Bild mag oder nicht, oder wie man zu Kirchturmspitzen steht. Trotzdem danke für die Kommentare und Nachsätze mit Inhalt. Und danke an diejenigen, die Beispiele eingestellt haben.

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Freundliche Grüsse aus der Schweiz

"When you take a flower in your hand and really look at it, it's your world for a moment. I want to give that world to someone else." Georgia O'Keeffe


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BeitragVerfasst: Mi 3. Jan 2024, 17:52 
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Danke Jens für die beiden Beispiele. Ich korrigiere selbst auch eher wenig bis gar nicht (nicht wie im extra extremen Beispiel). NIK und DXO Viewpoint haben ja den gleichen "Kern". Der erwähnte Intensitätsregler ist hilfreich. Und man kann ihn auch so setzen, dass man mit dem Beschnitt noch zurechtkommt. Mitunter ist es ja eine Frage bei einer Korrektur, dass man anschliessend den Beschnitt nicht mehr so sinnvoll ausführen kann.

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BeitragVerfasst: Mi 3. Jan 2024, 18:13 
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Jee hat geschrieben:
..#2 nach Geschmack, meinem Eindruck nach natürlich...

Ja, sehe ich auch so. Danke für die Erläuterung :thumbup:
Ich habe das gerade mal in meinem Dxo Photolab 6 probiert - und nun auch den Regler 0-100% entdeckt! :ugly:

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BeitragVerfasst: Mi 3. Jan 2024, 18:41 
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ulrichschiegg hat geschrieben:
Volumendeformation, Perspektivkorrektur (wichtig Intensitätsregler), Punkte und parallele Linien setzen können (H/R, L/R, Verh. H/V, selektiv nur H oder nur V), Autokorrektur, in den Workflow integriert (DXO Photolab) i.e. keine "zerstörende" Modifikationen. Die Feature von Viewpoint finden sich . ...

Volumendeformation ist ein Effekt, der durch die durch die (planare) Zentralprojektion bei weiten Winkeln zustande kommt. Die Korrektur deformiert die Projektion offenbar in Richtung anderer Projektionen, horizontal offenbar in Richtung Zylinderprojektion, diagonal wird es sicher ziemlich kurvig, wenn es gerade Kanten in der Nähe gibt. Das leisten die von mir genannten Werkzeuge nicht. Darktable kann reprojizieren (im Objektivkorrekturmodul), jedoch nur global und ohne anstelle eines "Stärke"-Reglers muss man die fiktive Brennweite des Objektivs ändern. Mitunter trotzdem nützlich. Leider gibt es stereografische Projektionen nur als Zielgeometrie und nicht als generisches Objektivmodell, so dass ich zur Reprojektion von Fishaugen-Aufnahmen mit den stereoskopischen Objektiven von Samyang (mit übrigens verhältnismäßig geringer Volumendeformation) noch immer Hugin nutze.

Hier noch eine spontane Aufnahme, die ich nur per ziemlich heftiger perspektivischer Korrektur retten konnte, dann aber zu einer meiner Lieblingsaufnahmen wurde:


"Zurechtgeschummelt"


ohne perspektivische "Korrektur"

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Gruß, Jens


Zuletzt geändert von Jee am Mi 3. Jan 2024, 18:44, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mi 3. Jan 2024, 18:42 
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ulrichschiegg hat geschrieben:
Würde mich interessieren, ob Ihr das vornehmt und mit welchen Tools sowie Vor- und Nachteile.


Capture One hat ein tolles Werkzeug zur Perspektivkorrektur. Wende ich gern an. Wenn man es sorgfältig bedient und nicht übertreibt, gibt es meiner Meinung nach keine Nachteile.


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BeitragVerfasst: Mi 3. Jan 2024, 21:54 
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Wohnort: The Länd, so bescheuert das auch kingt
ich nutze LR, eine menge Möglichkeiten im Rahmen des Uprights/Transformationen als Korrekturmöglichkeiten. Ich bin da auch bei @mesisto, wenn vor Auslösen schon einiges nicht passt.
ich poste mal ein Beispiel, wo eine Korrektur schon für mich mit LR nicht mehr sinnvoll möglich ist, da ein wichtiger Bildinhalt (Steinbecken) beschnitten würde.

Bild

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Allzeit gutes Licht, wenn es geht :2thumbs:
Zitat Marcel Reif im Bundestag: " Bleib ein Mensch" :bravo:
LG Stefan


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BeitragVerfasst: Do 4. Jan 2024, 23:25 
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Ein Thema an dem ich mir immer wieder die Zähne aus beiße bzw. die Tonne das Ergebnis ist.
Das liegt aber in den meisten fällen an meiner Wenigkeit ob jetzt hinter der Kamera oder an der Tastatur.
Dann kommen noch die fälle wo kein "ein Bild" oder "kein Bild" die Wahl sind weil einfach der platz es nicht möglich macht.

Meistens kommt Luminar Neo zum Einsatz
Einmal mit einem Bild von Adobe DNG Konverter verlinkt funktioniert die Hauseigene Verzerrungskorrektur von Objektiv und Kamera recht zuverlässig .
Aber es gibt immer wieder mal Ausrutscher (z.b. beim 24-70/2,8)
die können dann aber recht unkompliziert in der Raw Bearbeitung mit der "Objektivverzeichnung" korrigiert werden.
Vorteil bei Neo
die "Transformation " (Linienkorrektur) ist recht simpel
Unterteilt in Senkrecht /Wegrecht und Seitenverhältnis
dazu noch Bild drehen passt in den meisten fällen

Bild

Bild

nur was ist wenn Brennweite am Ende und der Standort voll ausgenutzt und nicht mehr machbar
und das Maximal machbare von Neo
Meiner Meinung nach ein Bild wert

Bild

Bild

Wenn dann Linien diagonal in Verbindung mit Objektiv Korrektur und danach noch Objektivverzeichnung nach korrigiert werden müssen
ist bei Neo ende des machbaren
evtl. wäre mit einem Tilt Lowa mit 15 mm oder ein Nikkor noch was machbar (oder auch nicht :ka: )
Danach geht nur noch Raw Therapee
nur dort ist das ganze dann so aufwendig und fast trotzdem für die Tonne für die Mühe um ein "noch" brauchbareres Ergebnis zu erzielen, das mir die Übung fehlt weil der Zeitaufwand einfach zu groß ist
Dazu kommt noch das meist auch das Bild zu klein ( trotz 15mm) ist um so aufwendig korrigiert zu werden um seine Zeigebar Fassung nicht zu verlieren.
Leider kein Bild gerade zur Hand das aussagekräftig passen würde (evtl findet sich noch eins wo passt)

gruß Michael

_________________
Ich hab den Spaß 8-) für Qualität sind andere Zuständig


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BeitragVerfasst: Fr 5. Jan 2024, 01:20 
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Registriert: Fr 4. Dez 2015, 01:36
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Wohnort: Leipzig
Michael6 hat geschrieben:
nur was ist wenn Brennweite am Ende und der Standort voll ausgenutzt und nicht mehr machbar
und das Maximal machbare von Neo
Meiner Meinung nach ein Bild wert
...
Wenn dann Linien diagonal in Verbindung mit Objektiv Korrektur und danach noch Objektivverzeichnung nach korrigiert werden müssen
ist bei Neo ende des machbaren
evtl. wäre mit einem Tilt Lowa mit 15 mm oder ein Nikkor noch was machbar (oder auch nicht :ka: )
Danach geht nur noch Raw Therapee
nur dort ist das ganze dann so aufwendig und fast trotzdem für die Tonne für die Mühe um ein "noch" brauchbareres Ergebnis zu erzielen, das mir die Übung fehlt weil der Zeitaufwand einfach zu groß ist
Dazu kommt noch das meist auch das Bild zu klein ( trotz 15mm) ist um so aufwendig korrigiert zu werden um seine Zeigebar Fassung nicht zu verlieren.
Leider kein Bild gerade zur Hand das aussagekräftig passen würde (evtl findet sich noch eins wo passt)

gruß Michael

Ich habe mir 'mal erlaubt, Dein Ausgangsbild zu nehmen und in Rawtherapee nur drei Sachen zu machen: Objektivkorrektur (Geometrie) für die K-1/DFA15-30mm einschalten, automatische Perspektivkorrektur (Method: Camera-based) anwenden und dem Beschnitt per Hand anpassen. Dafür halten sich Arbeitsaufwand und Einarbeitung in engen Grenzen, man muss ja nicht zwingend die Rohdatenentwicklung in Rawtherapee machen. Die schwarze Ecke würde ich anschließend noch mit der benachbarten Wandfarbe in einem Editor "zustempeln".

Bild

Mehr geht mit einer 15mm-Aufnahme nicht, da fehlt in den oberen Ecken einfach Information. Die Lösung wäre für mich ein Panorama, hier z.B. 3 Aufnahmen vertikal. Ohne das (hier auch automatisch weggeschnittene) Geländer im Vordergrund geht das sicher auch hinreichend gut aus der Hand. Es sollte bei drei Aufnahmen genug Überlapp entstehen, um sich bewegende Personen problemlos maskieren zu können, ohne dass Löcher entstehen.

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Gruß, Jens


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