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Fragen zur Sensorreinigung
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Autor:  kris-kelvin [ Mi 29. Jul 2020, 17:53 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Fragen zur Sensorreinigung

@hmü - dem kann ich nur zustimmen :ja:
Wattestäbchen würde ich nicht nehmen, das ist zu rau. :nono:
Mein Staubsaugerversuch war eine Katastrophe.
Die Luft, die Angesaugt wird, enthält trotz allem Staub, der teilweise auf dem Sensor landet. :klatsch:
Ich hatte danach mehr Unrat auf dem Sensor als vorher :cry:
Seit dem reinige ich "naß" und mit einer Lupe, dann sind Staub und Fusseln gut zu sehen.
Ausblasen halte ich für einen Notbehelf. Die Fusseln landen meist irgendwo an der Seite und später doch wieder auf dem Sensor.
Hat schon jemand mit dem Reinigungszeug für Schallplatten Erfahrungen gesammelt ?
:wink:

Autor:  Hutschi [ Mi 29. Jul 2020, 20:16 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Fragen zur Sensorreinigung

Wenn viele Fusseln da wären, würde ich auch eher nass reinigen.
Da es aber nur ein bis fünf sind, betrachte ich es nicht so verbissen. Kratzen darf man nicht. Man drf praktisch nicht fühlen, dass man die Oberfläche berührt. Es reicht die elektrische Ladung.
Ich habe auch vor drei Jahren einen neuen Solenoiden gekauft, aber noch nicht eingebaut, weil ich festgestellt habe, dass es nicht nötig ist. Da wäre sicher mehr Staub reingekommen.

Autor:  Mr.T. [ Do 30. Jul 2020, 07:28 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Fragen zur Sensorreinigung

Guten Morgen,

und vielen Dank an alle für die Tipps. Im Prinzip habe ich nichts falsch gemacht. Werde nächstes mal etwas gründlicher und ausdauernder vorgehen.

Autor:  Solunax [ Do 30. Jul 2020, 08:45 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Fragen zur Sensorreinigung

Hutschi hat geschrieben:
Ich habe auch vor drei Jahren einen neuen Solenoiden gekauft, aber noch nicht eingebaut, weil ich festgestellt habe, dass es nicht nötig ist. Da wäre sicher mehr Staub reingekommen.

Richtig gemacht kommt da gar kein Staub rein: Kameraverschlussdeckel drauf.
Hat man den schwarzen, muss der nicht mal abgenommen werden.

@chris-kelvin:
Diese Theorie hinkt etwas:
Rein theoretisch müsste dann ja bei normalen Staubsaugen mehr Staub im Raum
sein als vorher.
Nimmt man wie ich (und andere) empfohlen habe, ein Badezimmer, ist da fast kein Staub. Ich halte (natürlich an den Seiten) auch jede Mattscheibe, die verstaubt ist, in den Luftstrom des Staubsaugers. Bisher habe ich so jede Mattscheibe 100%it staub-/fuselfrei bekommen.

Wenn da mehr Staub reinkommt, macht man irgendetwas so richtig falsch.

Gerade im Falle von "vielen Fuseln" ist ein entweder Ausblasen oder Aussaugen
vor der Nassreinigung immer das sinnvollste. Sonst verteilt man Fusel leichter, muss danach mehr reinigen.

Autor:  Dunkelmann [ Do 30. Jul 2020, 11:45 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Fragen zur Sensorreinigung

kris-kelvin hat geschrieben:
Wattestäbchen würde ich nicht nehmen, das ist zu rau. :nono:


Wieso? Wenn man es mit wenig Druck verwendet, dann wird es wohl kaum nennenswerte Spuren hinterlassen. Nicht mehr als andere Swabs usw...
Ich verwende Wattestäbchen und 100% Isopropylalkohol zum Reinigen meiner Sensoren und das klappt gut. Die Oberfläche des Sensors besteht ja nicht aus empfindlicher Elektronik, sondern aus dem UV-Filter. Das ist härter und robuster als die direkte Sensor-Oberfläche. Klappt immer wunderbar.

Zuerst nehme ich meinen Blower von Giottos (Rocket Air), um gründlich alles auszublasen, während ich die Kamera mit hochgeklapptem Spiegel mit der Öffnung nach unten halte. Dann erneute Sichtprüfung. Die Staubalarm-Funktion der K-3 II zeigt mir aber die Flecken, die ich in Fotos sehe, nicht an. Vielleicht erst größere Brocken... Falls ich noch Flecken habe, dann geht es mit Wattestäbchen und Alkohol weiter - Kamera auch wieder mit Öffnung nach unten dabei. Ich will ja nicht, dass sich gerade dann Staub auf den Sensor, wenn dieser noch feucht ist. Es kann vorkommen, dass nach dem Säubern einige Schlieren zu sehen sind. Dann gehe ich nochmal dran und putze beim Verflüchtigen des Alkohols noch mehrmals leicht mit dem Wattestäbchen über den gesamten Sensor. So ist es dann eigentlich immer wie neu.

Wie man es auch macht: man sollte nicht grobmotorisch vorgehen, aber anzunehmen, dass jede kleinste Berührung Kratzer auf dem Sensor-Filter hinterlässt, die man dann vielleicht sogar noch auf Fotos sehen könnte, das halte ich für falsch. Es gibt sehr viele Leute, die mit Wattestäbchen und Alkohol den Sensor reinigen und die damit Erfolg haben. Also nicht zu ängstlich und einfach ausprobieren, was für einen funktioniert. ;)

Autor:  Catch-22 [ Fr 31. Jul 2020, 01:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Fragen zur Sensorreinigung

Dunkelmann hat geschrieben:
Wie man es auch macht: man sollte nicht grobmotorisch vorgehen

Kann ich so unterschreiben!
Bei der Erstanwendung vom Pentax Lolli ist der mir aus den Fingern gerutscht :motz: und auf den Sensor gedozt :oops: und einen noch schlimmeren Fleck hinterlassen. :klatsch:
Den habe ich dann nur noch mit einer Feucht Reinigung wegbekommen.

Autor:  kris-kelvin [ Fr 31. Jul 2020, 07:48 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Fragen zur Sensorreinigung

@Solunax - sehe ich etwas anders, auch wenn die feuchte Luft im Badezimmer vielleicht weniger staubbelastet ist als der Rest der Wohnung
und damit für solche Aktionen besser geeignet ist, ist sie nicht frei von Staubpartikeln die herum schweben. Wenn Du den Staubsaugerrüssel in die Kamera hältst,
dann wird Luft angesaugt, die nicht reinraumgefiltert ist, sondern einfach die Badezimmerluft ist und immer ein Bischen Staub mit sich führt.
Also der Luftstrom geht vom Badezimmer durch die Kamera und verschwindet in der Düse
und dabei bleiben in der Kamera mehr Fusseln hängen, als abgesaugt werden, so jedenfalls meine einmalige Erfahrung.
Darum werde ich das nicht nochmal machen. Der Sensor war danach 2-3x so stark belastet. :yessad:
:cap:

Autor:  Solunax [ Fr 31. Jul 2020, 16:07 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Fragen zur Sensorreinigung

Ganz wichtige Frage: "Hast Du diesen "Rüssel des Staubsaugers" wie ich es als absolut zwingend beschrieb gegen elektrostatische Ladung vorbereitet?"

Ich wage mal vorab zu vermuten, dass dem nicht so war und dann sollte man auf keinen Fall mit einem solchen "Rüssel"* in die Nähe eines hochempfindlichen elektrischen Gerätes wie eine DSLR kommen!

Alles weitere "klärt" sich dann, wenn man eine Methode mehrmals angewendet hat. Man nennt das prüfen bzw. überprüfen.

*Ich mache das nicht mit einem Rüssel, der ja etwas recht Grosses, ja fast schon Gigantisches vorgaukelt, sondern wie beschrieben mit einer Feindüse (Mikrodüse!) die via Adapter auf einem Schlauch von ca. 1,5cm Durchmesser sitzt.
Und diese Düse ist wie zuvor genau genug beschrieben gegen elektrostatische Ladung/Entladung gefeit.
Eletrostatische Ladung zieht Staub/Fusel nämlich an.

Autor:  Jakobus [ Mo 6. Sep 2021, 21:48 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Fragen zur Sensorreinigung

Erstmal Danke für diesen Thread; dieser ist wirklich hilfreich.
Ich glaube, dass auf dem Sensor meiner K-x wohl Staub oder Dreck ist.
Ich hätte heute kotzen können, als ich die Fotos von meinem WE in der Schweiz durchgesehen habe.
Zwei Fragen habe ich an die erfahrenen DSLRler hier:

1. Frage: Ist das Staub oder Fett, was auf meinen Bildern zu sehen ist?
2. Frage: Kann man statt eines Blasebalgs auch Druckluft aus der Dose nehmen? Da hätte ich nämlich noch einige ...

Anhänge: 2 Fotos, eines von den versauten Wochenendbildern und ein Kontrollfoto mit meinem Altglas gemacht.

Wirklich schade:


Kontrollbild:

Autor:  Dunkelmann [ Mo 6. Sep 2021, 21:55 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Fragen zur Sensorreinigung

Sowas wie unten rechts auf dem ersten Bild ist ein typischer Fussel (leicht gekrümmt) und lässt sich vermutlich mit einem Blasebalg entfernen. Druckluft sollte man in der Regel nicht nehmen, weil die oft irgendwelche Inhaltsstoffe hat, die deinen Sensor erst recht verdrecken - es sei denn, es ist spezielle Druckluft zur Sensorreinigung. Wenn du einen potenten Blasebalg nimmst, dann hat der in der Regel genug Power, um solche Fusseln wegzupusten.
Die Punkte sind vermutlich auch nur Staubpartikel, aber manchmal sind einige von denen auch irgendwie etwas "sticky" und lassen sich nicht wegpusten. Fett ist sowas in der Regel nicht. Es sei denn du hast mit einem Objektiv gearbeitet, was irgendwie Öl von den Blendenlamellen rausschleudert oder so. Hatte ich mal bei einem gebraucht gekauften Altglas... Aber am Ende hilft alles nix: erstmal auspusten und schauen, was noch übrig bleibt. Wie man kontrolliert, weißt du sicher nach der Lektüre einiger Tipps. Und wenn das Auspusten nicht ausreicht, vielleicht passend breite Swabs kaufen und mit Isopropylalkohol (hochprozentig, günstig aus der Apotheke) oder mit einem dieser magischen Super-Sensor-Reiniger aus dem Online-Sortiment dran... Kann man hinbekommen, wenn man nicht total ungeschickt ist. Keine Angst, so empfindlich ist ein Sensor nicht wie man denkt. Nur nicht ertränken, sonder wird es schwierig bis unmöglich, die Kamera zu retten...

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