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BeitragVerfasst: Fr 20. Dez 2019, 21:42 
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Hier mal ein Thema für die Freaks unter uns… :ugly: Seit wenigen Tagen bin ich ja stolzer schockverliebter Besitzer einer K-1 II. Da ich den Tag durch eine Bronchitis bedingt hauptsächlich auf dem Sofa verbringen musste, habe ich mal mein M42er DDR-Altglas aus dem Schrank geholt, es an das neue Gehäuse geschraubt, und dann einfach mutig ausgelöst. :ommmh: Bislang bin ich schier begeistert – das 75er Biotar, 58er Primplan und das 50er Tessar, sie funktionieren alle ohne Murren. :hurra: Da hatte ich an der K-3 und noch mehr an der ME super punktuell leider andere Erfahrungen machen müssen: Vor allem an der ME super sind diese drei Objektive mitunter problematisch – ohne Adapterkragen, also mit der Möglichkeit auf Unendlich zu fokussieren, blieb mir bei der ME super bei allen drei Objektiven der Spiegel hängen, und fiel erst nach gaaanz vorsichtigem Herausdrehen des Objektivs wieder zurück. :shock: Vereinzelt, aber nicht immer, hatte ich auch an der K-3 Probleme mit dem Spiegel, wenn ich auf Unendlich fokussierte. Es handelt sich hier also bestenfalls um zehntel-Millimeter an Toleranz.

Einige der alten M42-Objektive (übrigens auch das SMC Takumar 50mm f/1,4) bauen ja ein bisschen nach hinten raus und ragen über das Schraubgewinde hinaus in den Spiegelkasten hinein. Bei manchen Linsen, beispielsweise dem Takumar und dem Primoplan, tritt das nur beim Fokussieren gegen Unendlich auf, andere Objektive wie das 75er Biotar und das 50er Tessar haben hinten einfach einen in die Kamera hineinragenden Wulst.

Meine Frage dazu – gibt es irgendwo eine Quelle bezüglich der Kompatibilität von M42-Objektiven an den digitalen Pentax-Bodys? Blendenpin etc. ist eine andere Baustelle, da muss ich nur Adapter mit bzw. ohne Kragen verwenden oder alternativ etwas basteln, das ist kein Problem. Hier soll es wirklich nur darum gehen, wie weit das Objektiv in die Kamera hineinragt, und inwieweit der Spiegel der verschiedenen Modelle noch davor hochklappen kann. Gibt es da Daten zu den verschiedenen Kamera-Bodys? Wenn es so eine Zusammenstellung noch nicht gibt, dann wäre es vielleicht an der Zeit, sie hier zu erstellen...? :ichweisswas:

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Für konstruktive Kritik zu Bildaufbau, Aufnahmetechnik und EBV bin ich immer offen!

Viele Grüße aus der Vorderpfalz,
Edgar


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BeitragVerfasst: Fr 20. Dez 2019, 22:11 
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Registriert: Fr 4. Dez 2015, 01:36
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Ich habe leider keine Antwort auf Deine Frage. Sie hat mich aber an die Erklärung zum Konstruktionsprozess erinnert:, wo genau dieser Aspekt erläutert wird. Unten auf gibt es eine Prinzipzkizze im Schnitt dazu. Insgesamt bleibt dadurch der Spiegel relativ weit hinten.

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Gruß, Jens


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BeitragVerfasst: Fr 20. Dez 2019, 22:28 
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Registriert: Mi 26. Sep 2018, 20:45
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Danke für die Links! :cap: Das heißt also, dass bei der K-1 und den FF-Nachfolgern der Spiegel beim Hochklappen gleichzeitig zurückgezogen wird. Das erklärt Einiges!

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Viele Grüße aus der Vorderpfalz,
Edgar


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BeitragVerfasst: Sa 21. Dez 2019, 08:19 
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Aus persönlicher Erfahrung sage ich, das es selbst bei gleichartigen Objektiven in den Baureihen Abweichungen gibt / geben kann. Ich hatte in Görlitz einige Erbstücke vom Vater zur Durchsicht und Reinigung. Ziel der Übung war die Teile verkaufsfähig zu machen und teilweise auch selbst zu nutzen. Gedacht für Sony A7II. (Ja ich weiß, geht gar nicht 8-) .)
Beim Abholen ließ sich eines von zwei ansonsten gleichen Flektogen nicht bis zum Anschlag in den Adapter einschrauben. Frau Schönfelder hat da schnell etwas Gewinde abgedreht und alles passte, das Objektiv saß satt im Adapter und die Sony konnte bis unendlich fokussieren.

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Gut Licht,
Uwe


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BeitragVerfasst: Sa 21. Dez 2019, 22:03 
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Registriert: Mi 11. Jan 2017, 00:25
Beiträge: 3548
Hallo,

ich hatte mir auch schon mal die Frage gestellt, schau mal da,

40456504nx51499/dslr-f22/wie-viel-objektiv-und-quotueberstand-und-quot-nach-innen-vertraegt-die-k1-t30944.html

VG Holger


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BeitragVerfasst: So 22. Dez 2019, 09:40 
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Hallo Holger,

danke für den Link - sehr informativ!

Schönen Sonntag, :hat:
Edgar

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Viele Grüße aus der Vorderpfalz,
Edgar


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BeitragVerfasst: So 22. Dez 2019, 13:06 
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Registriert: Do 14. Apr 2016, 19:57
Beiträge: 315
Edgar.Jordan hat geschrieben:
Danke für die Links! :cap: Das heißt also, dass bei der K-1 und den FF-Nachfolgern der Spiegel beim Hochklappen gleichzeitig zurückgezogen wird. Das erklärt Einiges!


Ja, aber dieses Konstruktionsprinzip ist nichts neues. Das gab's z.B. schon bei diversen analogen Minolta Kameras des letzten Jahrhunderts. Andere Firmen haben das sicher auch mehr oder weniger ausgeprägt realisiert. Ein reiner Klappspiegel ist technisch nur eine "halbe" Lösung, führt bei langen Brennweiten oder im Makrobereich zu Vignettierungen im oberen Bereich des Sucherbildes, da er viel zu kurz ist. Er muß oben an der Mattscheibe anliegen, kann also an der Schmalseite kaum länger als die Bildhöhe sein. Andererseits liegt er im 45 Grad Winkel im Strahlengang, was theoretisch eine Länge von Wurzel 2 mal Bildhöhe ergäbe. Diese Diskrepanz muß man konstruktiv möglichst geschickt lösen, durch einerseits eine möglichst zentrierte Lagerung im abgeklappten Zustand und damit verbunden eine gleichzeitige Rückwärtsbewegung des Spiegels bei der Aufwärtsbewegung.

Gruß
Uli


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