Moin in die Runde,

nachdem meine K1 mit dem DFA24-70 zur Justage war (hätte ich doch lieber geschrieben: bitte keine Sensorreinigung, aber das ist eine andere Geschichte ...),
habe ich meine gängigsten Objektive für die AF-Feinabstimmung angepasst.

Objektive: DFA24-70, FA77, FA43, FA50

Ich habe den Fokus jeweils manuell nach "links" und "rechts" verdreht um dann zu fokussieren.
Mit Stativ und Fokus-Chart, damit ich sauber korrigieren kann.

Was soll ich sagen: Die Ergebnisse waren bei allen Objektiven bis auf das FA77 nicht konsistent.
Je nachdem ob ich "links" oder "rechts" den AF angefahren (also scharfgestellt) habe, war der Fokus
front oder back-lastig. Es war nicht wirklich viel, aber durchgängig. Das 24-70 habe ich in allen
Brennweiten getestet: 24, 35, 50, 70.

Ich habe schlussendlich die jeweilige Korrektur auf einen Mittelwert gesetzt und hoffe, dass das hinhaut.

Aber: je nachdem ob man von links oder rechts kommt, kann der Fokuspunkt also woanders liegen.
Das macht sich sicherlich nur bei stark geöffneter Blende bemerkbar, aber es kam mir schon spanisch
vor, dass einzig das FA77 konsistent dort getroffen hat, wo die Korrektur es hinhaben wollte ...

Ich will jetzt nicht die Pixelpeeper wecken, aber diese Gedanken mit Euch teilen.

Sollte es nicht egal sein, aus welcher Richtung der Fokus gesetzt wird?

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Hat keiner Gedanken oder eine Meinung dazu?

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Vielleicht liegt das am Spiel, das in den AF-Getrieben der Objektive ist.

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Grueße
Heribert

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Hallo,
mich plagen leider ähnliche Probleme mit dem AF meiner K1. Ich habe die K1 noch nicht lange und suche den Fehler daher primär immer erst bei mir. Aber ich kann ein ähnliches Verhalten wie bei Dir beobachten - Ganz ehrlich: Bis jetzt ist der AF meiner K1 trotz Feinabstimmung bei einer Blende größer 2.8 nahezu unbrauchbar bzw. liegt unabhängig von Objektiv bei mehr als der Hälfte aller Schüsse sichtbar daneben. Ich werde die K1 nun auch mit meinem Lieblingsobjektiv zur Justierung einschicken - Sollten danach keine konstanten AF Ergebnisse (vor allem mit meinem 43mm Limited) entstehen, werde ich leider wieder von der K1 trennen müssen. Ich komme von der A7 in Verbindung mit manuellen Voigtländer Linsen und der AF war einer der Hauptgründe zur Pentax und den ähnlich charismatischen Limited Linsen zu wechseln - Aber so hatte ich mir das leider nicht vorgestellt. Da war ich wohl zu blauäugig...aber warten wir erstmal die Justage ab.

Zum Glück haben wir berechtigten Grund zu der Annahme, daß dein Problem kein grundsätzliches ist, das alle K1 betreffen würde. Oder es liegt daran, daß evtl. nicht so viele Anwender über AF-Objektive mit größerer Lichtstärke als 2.8 verfügen? Natürlich sollte es gar nicht notwendig sein, daß man erst nachjustieren muß.

Gruß
PM

Genau, DAS hoffe ich auch (dass es kein grundsätzliches Problem der K1 ist). Aber bei der Justage wird man hoffentlich feststellen, ob bei meinem Phasen AF ein Defekt vorliegt. Mit dem Kontrast AF sind meine Ergebnisse besser, aber bei Blende >2 auch nicht absolut verlässlich. Da die Limited Linsen doch sehr beliebt sind, müssten hier ja eigentlich mehr Berichte von ungenauen AF Ergebnissen bei Offenblende vorkommen. Da dies nicht der Fall ist, hoffe ich auf eine Ausnahme. Bis auf den AF finde ich die K1 übrigens großartig - Nur damit man mich hier nicht falsch versteht.

Bei Objektiven, deren Blende offener als 2.8 sind, gibt es immer Probleme, darüber ist hier im Forum schon mehrfach berichtet worden.
Das betrifft aber nicht nur Pentax.
Ursache sind die AF-Sensoren, seit der K-3 gibt es 3 die für 2.8 ausgelegt sind.

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Liebe Grüße
aus Sachsen

Steffen

Meine Ausrüstung: K-3, DA 18-135/1:3.5-5.6, DA* 50-135/F2.8, SMC FA 35/F2.0 AL, HD-DA 70/2.4 Limited, DA 16-45mm/4 ED AL, SMC FA 50/1.7 sowie dieses Forum