Gute Idee
Da habe ich auch einiges anzubieten
Ca. 50 km von Bremerhaven entfernt, mitten in der Wesermündung, liegt
der Leuchtturm Roter Sand. Fast 80 Jahre lang, von 1885 bis 1964, war er
eines der wichtigsten Seezeichen an der deutschen Nordseeküste. Als
seine Funktion durch den vollautomatischen Leuchtturm "Alte Weser"
ersetzt wurde, verließ das letzte mal eine Besatzung von
Leuchtturmwärtern den Roten Sand.
Inzwischen wurde der Turm, als eines der wichtigsten technischen
Denkmäler an der Küste (wer kennt die Silhouette nicht?), unter
Denkmalschutz gestellt und von der Stiftung "Rettet den Leuchtturm Roter
Sand" und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in langjähriger
liebevoller Arbeit restauriert und wieder "seefest" gemacht.
Eines der Wahrzeichen Bremerhavens
Der älteste Festland-Leuchtturm an der Nordseeküste ist noch heute in Betrieb und sicherlich einer der schönsten Leuchttürme überhaupt.
Er wurde 1853 von Simon Loschen erbaut, dem Architekten der Bürgermeister-Smidt-Gedächtniskirche.
Der Leuchtturm ist eine gelungene Synthese aus Bauformen der norddeutschen Backsteingotik und Zugeständnissen an die Anforderungen des technischen Zeitalters.
Unterhalb des Leuchtturms befindet sich die Schleuse zur Einfahrt in den Neuen Hafen.
Heiratswillige haben die Möglichkeit, auf dem Leuchtturm in den Hafen der Ehe zu starten.
Der einzige Leuchtturm mit Nebelglocke
Bremerhaven ist eine Hafenstadt und als diese wird ihr äußeres Erscheinungsbild natürlich durch Leuchttürme geprägt.
Der nördlichste Turm steht südlich der Einfahrt zur Kaiserschleuse, die zum Kaiserhafen und Verbindungshafen führt.
Es ist das Leuchtfeuer „Kaiserschleuse Ostfeuer”, der vom Volksmund „Pingelturm” genannt wird.
Seine Architektur ist sehr reizvoll und mit seiner außen angebrachten Nebelglocke ist er ein richtiges Unikum.
Die Glocke ist im übrigen bei Nebel immer noch in Betrieb und schlägt dann viermal schnell aufeinander.
Der Leuchtturm ist in seiner ganzen Erscheinung einfach unverwechselbar.
Das ca. 15 m hohe aus dem Jahre 1900 stammende rote Backsteingebäude des Hafenbaumeisters Rudloff ist am Deich schon aus der Ferne zu erkennen.