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[Projekt 2018] LZ und Arbeiten mit Filtern
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Autor:  Schraat [ Di 9. Jan 2018, 07:24 ]
Betreff des Beitrags:  Re: [Projekt 2018] LZ und Arbeiten mit Filtern

Moin Langzeitbelichter und Filterknipser Kollegen,
mein Senf zu Euren Bildern:

#22: Was den Rotor betrifft, nicht schlecht, ohne Tricks geht es meiner bisherigen Erfahrung nicht besser. Was die übrige Bildkomposition betrifft, finde ich das Bild nicht so prall, ich finde es durch den Strommasten und die Leitungen eher "unaufgeräumt".

#23: Hier bin ich bei Klaus.

#24: Sagt mir jetzt nicht so viel.

#25: Das finde ich schon viel besser, meine Augen brauchen auch etwas zu Orientierung im Vordergrund. Ob es so ein „Gestrüpp“ sein muss? Ein schöner Baum o.ä. würde mir hier wohl noch besser gefallen.

#26: Allein betrachtet schon mal ziemlich gut, im Vergleich mit #27 fällt es für mich aber auch ziemlich ab.

#27: Finde ich wesentlich besser, die Spiegelung ist hier richtig Klasse, und die Perspektive finde ich auch besser, hier liegen die Enden der Pfahlreihe im Bereich der Kirche nicht genau auf der Uferlinie. Das gibt dem Bild zusätzlich Tiefe und macht es für mich interessanter.

Evtl. mal einen Panoramaschnitt versuchen, der Vordergrund könnte etwas reduziert werden. Oder aufhellen, wie Klaus vorgeschlagen hat. Könnte auch interessant sein, weil ich hinter Deinem Logo noch ein paar Details (Ufer, Steinschüttung?) vermute.

Den Weißabgleich finde ich O.K.

So, schönen Tag und weitermachen :foto:

Autor:  Micha85 [ Di 9. Jan 2018, 18:48 ]
Betreff des Beitrags:  Re: [Projekt 2018] LZ und Arbeiten mit Filtern

Hi,

ich geht es ja schon richtig rund, ich sehe schon das wird schwer hier am Ball zu bleiben...

So hier erst mal meine ersten Versuche von heute, alle noch jpeg ooc, mit dem Sigma 10-20 und einem Haida ND1000 aufgenommen.
Es handelt sich quasi fast um meine ersten Versuche in Sachen LZB, daher bin ich für alle Tipps dankbar.

Gibt es hier noch jemanden der mit Darktable (bzw. einem anderen Programm unter Linux) arbeitet?

Meine Kommentare zu euren Bildern folgen später separat, sobald ich alles in Ruhe durchgesehen habe...

Bild
#28
Datum: 2018-01-09
Uhrzeit: 14:16:01
Blende: F/8
Belichtungsdauer: 13s
Brennweite: 10mm
KB-Format entsprechend: 15mm
ISO: 100
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K20D

Bild
#29
Datum: 2018-01-09
Uhrzeit: 14:20:20
Blende: F/8
Belichtungsdauer: 6s
Brennweite: 20mm
KB-Format entsprechend: 30mm
ISO: 100
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K20D

Bild
#30
Datum: 2018-01-09
Uhrzeit: 14:23:19
Blende: F/8
Belichtungsdauer: 6s
Brennweite: 20mm
KB-Format entsprechend: 30mm
ISO: 100
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K20D

Bild
#31
Datum: 2018-01-09
Uhrzeit: 14:24:26
Blende: F/8
Belichtungsdauer: 10s
Brennweite: 10mm
KB-Format entsprechend: 15mm
ISO: 100
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K20D

Autor:  klabö [ Di 9. Jan 2018, 19:58 ]
Betreff des Beitrags:  Re: [Projekt 2018] LZ und Arbeiten mit Filtern

Hallo Micha,
mach Dir keinen Stress mit dem Kommentieren!
Zu Deinen Fotos habe ich einige Anmerkungen:
An der #28 gefällt mir die Lichtstimmung sehr gut! Das Schimmern am Horizont wertet das Foto auf. Was mir weniger gefällt - wie auch bei den folgenden Fotos - ist die Bildgestaltung. Zu weit weg vom Wasser, dadurch zu viel Vordergrund auf dem Foto. Der Horizont ist mir zu mittig und - das wichtigste - durch die Entfernung zum Wasser ist der Langzeiteffekt kaum wahrnehmbar. Das Wasser sieht wie eine glatte Fläche aus.
Wenn Du näher an die Felsformation herangehst und Wellen in LZ fotografierst, während sie sich an den Felsen brechen oder über einzelne Steine schwappen, wird der LZ-Effekt sehr viel wirkungsvoller zur Geltung kommen. Wie in Ralfs #18.
Na ja, und wenn ich schon mal am "nölen" bin: Die Bilder kippen alle sehr stark nach rechts.

Autor:  sicknote [ Di 9. Jan 2018, 20:31 ]
Betreff des Beitrags:  Re: [Projekt 2018] LZ und Arbeiten mit Filtern

Man, wenn meine Kamera wieder da ist und die ND Filter für das 31er, leg ich auch los, auch wenn ich das Niveau hier gewaltig absenken werde

Autor:  Micha85 [ Di 9. Jan 2018, 21:22 ]
Betreff des Beitrags:  Re: [Projekt 2018] LZ und Arbeiten mit Filtern

@klabö
danke dir für die Hinweise, ich empfinde das auch auf keinen Fall als "nölen" , ich mache ja bei dem Projekt mit weil ich etwas dazu lernen möchte ;)

Ich habe eigentlich noch keinerlei praktische Erfahrung mit dem LZ Effekt, ich werde deine Ratschläge beim nächsten mal versuchen um zu setzen.

Autor:  Schraat [ Mi 10. Jan 2018, 20:16 ]
Betreff des Beitrags:  Re: [Projekt 2018] LZ und Arbeiten mit Filtern

Moin,
die Sache ist ja einfacher als ich gedacht habe :rofl:
## 28 - 31: siehe Kommentar Klaus xd

Micha, hau rein. Die Location ist Klasse (wo bist Du da?). Da geht noch mehr.

Autor:  bussard [ Mi 10. Jan 2018, 20:27 ]
Betreff des Beitrags:  Re: [Projekt 2018] LZ und Arbeiten mit Filtern

Moin zusammen, schaffe es zeitlich leider nicht selbst mit zu machen, aber zum pöbeln reichts noch ;-)
Ich hätte auch noch mal ne Idee ansatz für die Rotor geschichte. Diese überlegung kann ich nur teilen :
klabö hat geschrieben:
Moch ein paar Überlegungen zur vorangegangenen Diskussion: Für 360 Grad benötigt der Rotor 10 sec. Eine "Stelle" von 1 Grad bedeckt ein Rotorblatt für 1/36 sec., 3 Rotorblätter decken die "Stelle" also für 3/36 (0,083) sec. ab. Sie ist demgegenüber eine lange Zeit von 357/36 (9,916) sec. "rotorfrei".

Bei 30 sec. Belichtung stehen dementsprechend 0,25 sec. Abdeckung 29,75 sec. Nichtabdeckung gegenüber.

Insofern taucht das einzelne Rotorblatt in der längeren Zeit zwar für längere Zeit an einer Stelle auf, aber die Stelle bleibt auch für die entsprechend längere Zeit frei.


Die langzeit belichtung macht nichts anderes als alles zu mitteln was es an licht aufbimmt. Es Bilder quasi das integral über dem licht einfall. Wenn man aus den Rotorblatt jetzt kreise erzeugen möchte benötigt man noch eine zweite komponente neben der mittelung um das gewünschte ergebnis in der filterung zu erreichen. Man muss die "signifikanz" für die Kamera erhöhen.

Also auf gut deutsch du brauchst mehr licht was von den rotoren zur Kamera reflektiert wird als der hintergrund erzeugt. Ich weiss nicht wie hoch die dinger sind, aber ich würde es entweder mit einem anderen sonnenstand probieren, oder künstlich licht hinzufügen, einfach mal mit 1-2 starken tascheblampen anleuchten vielleicht reicht das schon als effekt, kannst natürlich auch einmal reinblitzeb, dass hast du einen festen Rotor und der rest dreht.

Soweit meine theoretische Idee. Falls du lust hast es noch ma zu probieren bin ich gespannt.

Autor:  Micha85 [ Mi 10. Jan 2018, 21:48 ]
Betreff des Beitrags:  Re: [Projekt 2018] LZ und Arbeiten mit Filtern

@Schraat
die Bilder sind an dem Playa Canuelo an der Costa del Sol entstanden.


Ähnliche und vor allem quasi Menschenleere Strände gibt es hier um diese Jahreszeit jede menge.

@Klaus
Bilder vom Sternenhimmel gefallen mir persönlich immer am besten wenn sie einen Vordergrund haben.

@airjibe210
Die #9 gefällt mir von den Farben wesentlich besser als die #7 und die #8
Die #27 mit der längeren Belichtungszeit gefällt mir besser, weil es irgenwie weicher wirkt als die #26

@Ralf66
die #21 finde ich sau stark, eine Erklärung für die Krümmung habe ich aber auch nicht... :ka:
die #20 ist auch richtig gut :thumbup:

Insgesamt muss ich sagen sind eigentlich alle hier gezeigten Bilder auf einem für mich hohen Niveau.

Autor:  Schraat [ Mi 10. Jan 2018, 22:17 ]
Betreff des Beitrags:  Re: [Projekt 2018] LZ und Arbeiten mit Filtern

@bussard: Danke für Deine Pöbelei :mrgreen: . Genau die Überlegung habe ich auch angestellt und Vorgestern schon mal versucht, kurz vor Sonnenuntergang bei rel. dunklem Himmel im westen (Rotor wurde von der Sonne angestrahlt) meine Wunschaufnahme zu machen. Die Ergebnisse lohnen das zeigen nicht :yessad: .
Also bastel ich seit dem an einer "Lichtorgel" um am Wochenende das ganze bei Dunkelheit und Kunstlicht auf den Rotor zu versuchen. Ist nicht soooo einfach, die Nabenhöhe liegt bei rd. 110 m, der Durchmesser bei rd. 120 m. Vielleicht erwische ich nur die Flügelspitzen oder nur den halben Rotordurchmesser, macht aber evtl. auch einen interessanten Effekt. Mal gucken, ich bleibe auf jeden Fall am Ball und hoffe auf trockenes Wetter und gemäßigte Temperaturen 8-)

Autor:  bussard [ Do 11. Jan 2018, 12:42 ]
Betreff des Beitrags:  Re: [Projekt 2018] LZ und Arbeiten mit Filtern

Schraat hat geschrieben:
Also bastel ich seit dem an einer "Lichtorgel" um am Wochenende das ganze bei Dunkelheit und Kunstlicht auf den Rotor zu versuchen. Ist nicht soooo einfach, die Nabenhöhe liegt bei rd. 110 m, der Durchmesser bei rd. 120 m. Vielleicht erwische ich nur die Flügelspitzen oder nur den halben Rotordurchmesser, macht aber evtl. auch einen interessanten Effekt. Mal gucken, ich bleibe auf jeden Fall am Ball und hoffe auf trockenes Wetter und gemäßigte Temperaturen 8-)


ok, das ist wesentlich höher als ich erwartet habe, bei uns sind die Dinger meistens etwas kleiner, oder ich täusche mich :rolleye: , aber wenn du einen Durchmesser von 120 Meter anleuchten willst, brauchst du echt viel licht, oder aber du drehst auch deine Quelle, also deine Lichtorgel. Bei einer LZ müsstest du dafür ja genug zeit haben. Ich bin gespannt auf die Ergebnisse :)

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