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Einstieg in Portraitfotografie https://www.pentaxians.de/./40456504nx51499/natur-und-landschaftsfotografie-f18/einstieg-in-portraitfotografie-t38242.html |
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Autor: | Warrick [ Mi 6. Nov 2019, 09:22 ] |
Betreff des Beitrags: | Einstieg in Portraitfotografie |
Hallo, demnächst möchte ich in die Portraitfotografie einsteigen. Ich will mein Model (meine Frau ![]() ![]() LG Norbert ![]() Blende: F/1.4 Belichtungsdauer: 1/40s Brennweite: 50mm KB-Format entsprechend: 50mm ISO: 1600 Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-1 ![]() Blende: F/4.5 Belichtungsdauer: 1/400s Brennweite: 230mm KB-Format entsprechend: 230mm ISO: 200 Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-1 |
Autor: | bigw [ Mi 6. Nov 2019, 11:39 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Einstieg in Portraitfotografie |
#2 nicht ganz so knapp, nach oben und unten, beschnitten, wäre richtig toll ![]() |
Autor: | Asahi-Samurai [ Mi 6. Nov 2019, 12:04 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Einstieg in Portraitfotografie |
zu 1: offensichtlich zu nah oder zu offenblendig. Der gesamte Kopf und nicht nur die Augenebene sollte scharf sein. zu 2: Aufnahme ist kein Portraitest, da für Menschenportrait m. E. viel zu lange Brennweite. VG Holger |
Autor: | Warrick [ Mi 6. Nov 2019, 15:16 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Einstieg in Portraitfotografie |
Vielen Dank für die Hinweise, Walter und Holger ![]() @ Walter: Ja, etwas weniger Beschnitt bei Foto 2 wäre schön gewesen. Leider im Nachhinein nicht mehr machbar, das Foto ist so gemacht. @Holger: Du hast ebenfalls (fast) Recht zu Foto 1 ![]() ![]() Zu Foto 2 verstehe ich nicht was du meinst. Ich weiss ja, dass Menschen die von Portraitfotografie etwas verstehen, zwischen 35mm und 80mm als Brennweite empfehlen. Ich wollte aber mal versuchen, was passiert, wenn ich die lange Brennweite nehme. Das ist jetzt keine rethorische Frage, ich würde es ernsthaft gerne wissen: Was spricht dagegen? Es ist trotzdem ein Portrait, wenn auch aus einigem Abstand. Probiert habe ich das, weil es womöglich auch bei Menschen sinnvoll sein kann aus der Distanz zu fotografieren, die Fotos sind dann nicht intim und eben distanziert. ![]() LG Norbert |
Autor: | leitwolf [ Mi 6. Nov 2019, 15:40 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Einstieg in Portraitfotografie |
Ich glaube man muss bei Portrait neben vielen anderen wichtigen Dingen sehr genau auf die Schärfeebene und -tiefe achten, wenn man durch Freistellung der Augen / des Gesichtes den besonderen Look verfolgt. Der Fokus sollte bekanntlich auf dem nähergelegenen Auge liegen. Bei einem Hundekopf mit längerer Schnauze in Frontansicht benötigt man eine größere Schärfentiefe als bei einem Mensch, da sonst der Rest vom Kopf zu wenig Struktur hat und zu sehr zum verschwommenen Bokeh wird. Für mich war es immer sehr schwierig genau im Kopf zu haben, welche Schärfentiefe ich durch die Wahl von Brennweite / Blende / Motivabstand bekomme. Im Nachhinein beim Betrachten auf dem großen Schirm kommt man dann drauf, hier hätte ich noch weiter abblenden müssen, oder weiter vom Motiv wegrücken, etc. Zur Vorbereitung kann man sich ja mit dem DOF Rechner auseinandersetzen, um zumindest für die selbst am häufigster verwendete Portraitlinse die idealen Einstellungen im Gefühl zu haben. Oder man hat z. b. die App "hyperfocal" immer dabei. |
Autor: | leitwolf [ Mi 6. Nov 2019, 15:46 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Einstieg in Portraitfotografie |
Die Antwort von Warrick hat sich mit meiner überschnitten. Statt die Blende noch kleiner zu machen, ist es effektiver den Motivabstand zu vergrößern. Ich will nicht klugscheißen, bin ja selbst noch ein frischer Lehrling. Aber #1 war doch offenblendig F1.4? |
Autor: | Asahi-Samurai [ Mi 6. Nov 2019, 16:05 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Einstieg in Portraitfotografie |
Hallo Norbert, ich gebe dir recht, dass die ISO bei der #1 kaum noch Spielraum nach oben zulässt. Dann wäre wahrscheinlich in dieser Situation ein anderes Setup zu überdenken. Denn ich denke schon, dass auch für den Mensch hier etwas mehr Tiefenschaerfe günstiger wäre. Zu 2. Es ist keinesfalls so, dass bei 80 mm die ueblichen Porträtweiten enden. Aber über 200 mm erschien mir doch zu viel, da ich annahm, das du erst einmal im üblichen Rahmen einsteigen wolltest. Klar gibt es Teleportraits, aber die erwarte ich eher in der Natur-, Sport- und Starfotografie. Wenn ich hier aufgrund deiner Einleitung von falschen Annahmen ausging, entschuldige bitte. VG Holger |
Autor: | alexegg [ Mi 6. Nov 2019, 17:00 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Einstieg in Portraitfotografie |
#Warrick: Zitat: Zu Foto 2 verstehe ich nicht was du meinst. Ich weiss ja, dass Menschen die von Portraitfotografie etwas verstehen, zwischen 35mm und 80mm als Brennweite empfehlen. Ich wollte aber mal versuchen, was passiert, wenn ich die lange Brennweite nehme. Das ist jetzt keine rethorische Frage, ich würde es ernsthaft gerne wissen: Was spricht dagegen? Es ist trotzdem ein Portrait, wenn auch aus einigem Abstand. Probiert habe ich das, weil es womöglich auch bei Menschen sinnvoll sein kann aus der Distanz zu fotografieren, die Fotos sind dann nicht intim und eben distanziert. Also warum nicht lange Brennweiten bei Portraits: Mann muss halt weiter weg, was die Kommunikation mit dem Model beeinträchtigt. Man muss genug Licht haben um die Belichtungszeit so kurz zu halten das nicht verwackelt wird. Bei langen Brennweiten ist auch nicht offenblendig topscharf, ablenden nötig, manchmal auch um genügend Schärfentoefe zu erhalten. Daher werden kürzere Brennweiten bevorzugt. Andere Richtung: ab 35 mm und drunter werden dann Verzehrungen sichtbar und unschärfe schwerer, daher geht dann da auch nicht so gut. Auch muss man wissen was für Portraits man machen will, Kopf, Halbtorso , ganz Körper, Studio, natürlich etc. Als Tip was ich denke, schau dir mal die Bilder von Beath Mummenthaler an: *** Der Link ist nur für Mitglieder sichtbar. Bitte registriere Dich, oder logge dich ein. *** Möchtest du solche Portraits? Sorry er fotografiert nicht mit Pentax, es ging aber nur um ein Bsp. für Portraits. Liebe Grüße Alex |
Autor: | Warrick [ Do 7. Nov 2019, 09:11 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Einstieg in Portraitfotografie |
Nochmals danke für die Hinweise. ![]() @Holger: Hast Recht, ein anderes Setup wäre bei 1 die Lösung gewesen, frei nach Goethe: "Mehr Licht". Da hat meine Faulheit gesiegt. ![]() ![]() @Alex: Hihi, ja, solche Fotos wie Beath Mummenthaler würde wohl jeder gerne mal machen. ![]() ![]() ![]() Liebe Grüße Norbert |
Autor: | alexegg [ Do 7. Nov 2019, 11:50 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Einstieg in Portraitfotografie |
Lieber Norbert, ich kann es nachvollziehen, Technik zu fotografieren scheint einfacher als Menschen abzulichten. Ich stand auch mal vor 10 Jahren vor dem Problem, warum ich mit mit allen Bildern zufrieden war, bis es zu Menschen speziell Portrait aber sehr schlecht war. Also habe ich mich hingesetzt und meine Hausaufgaben gemacht. Richtige Brennweite richtigs Licht, wie wirken Posen etc. Heute Fotografiere ich Menschen von Berufswegen und sie sind sehr zufrieden so wie ich auch. Aber das wichtigste ist.... gute Kommunikation. Lob, Lockerheit, Spass, Vertrautheit führen zu viel besseren Bildern. Das geht nicht hopp , hopp, hopp. Nur bezahlte Models bekommen das hin, aber auch hier ist der Fotograf gefragt die richtige Kommunikation zu liefern. Und oft sind Kleinigkeiten, oft nur wenige mm wichtiger als die großen Dinge. Ein super Tip findest du hier: https://www.youtube.com/watch?v=Qe3oJnFtA_k Aber achte mal auf den Spass den das Model trotz des Lehrvideos hat..... Grüße Alex |
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