| | | "Grazer Dreitausender" war in meiner Jugend eine Bezeichnung für den bewaldeten Höhenrücken im westlichen Grazer Bergland, der das Reiner Becken vom Stübinggraben trennt. Mit einer Höhe von knapp unter 1000 Meter ist er fürwahr kein Hochgebirge; seinen augenzwinkernd missverständlichen und etwas hochtrabenden Namen hat er von den teilweise unbewaldeten Kuppen, die gerade einmal über 1000 Meter Seehöhe hinausragen. (Mittlerweile zählt man eine weitere Kuppe als Gipfel, sodass noch großartiger gar von "Viertausendern" die Rede ist. )
Letzten Freitag verlockten der in der Früh noch strahlend blaue Himmel und die erbärmliche Wetterprognose fürs Wochenende zu einem Besuch dieses Wandergebiets. Auch wenn das Wetter sein morgentliches Versprechen nicht lange hielt, war es doch ein interessanter Ausflug.
#1 - Blick nach Süden übers Liebocher Tal
#2 - Blick nach Südosten: Gratkorn (mit Papierfabrik)
#3
Die Lage (700 Meter höher als Graz) hatte zur Folge, dass an vielen Stellen der Schnee gerade erst verschwunden war; speziell an sonnigen Stellen gab es aber dennoch schon Grün und Blüten zu genießen.
#4 - Huflattich
#5 - Seidelbast
#6 - Hauswurz(?)
#7 - ?
Ende Jänner 2008 zog das Sturmtief Paula über Deutschland und Österreich. In Österreich erreichte der Sturm am 27. Jänner 2008 Orkanstärke; besonders betroffen war der Südosten, wo sogar in Tallagen Windgeschwindigkeiten bis 120 Km/h gemessen wurden. Schon im Vorfeld war die Rede davon, dass dieser Sturm das Potenzial birgt, Landschaften auf längere Sicht signifikant zu verändern. Das folgende Bild belegt 13 Jahre später, dass das nicht übertrieben war.
#8 - Hinterer Mühlbachgraben; im Hintergrund östliches Grazer Bergland vom Hochlantsch im Norden bis zum Schöckel
Schließlich bewogen uns aufziehende Regenwolken zu Umkehren.
#9 - Schauerwolken über der Gleinalm
#10 - St. Pankrazen | | | |
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